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"Weihnacht"

geschrieben von Helmut 
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 19:32
Ja, das ist mein Problem - ich lese Bücher nicht, ich fresse sie. Eigentlich fängt ein richtiges Buch auch erst bei mindestens 500 Seiten an. winking smiley Sonst bin ich spätestens in 3 Tagen damit fertich.
Aber lasst euch um Himmels Willen nicht davon abschrecken. Ich diskutiere auch noch gerne mit. Lasse gern die Story noch einmal Revue passieren. Rekapitulieren - oder so.

*träller* I´m driving home for christmas ...
Bin heute richtig in vorweihnachtlicher Stimmung....

andrea
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 20:39
@Andrea

Ja, das Kordilleren-Vorwort wird weiterhin gern gesehen.

winking smiley
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 20:43
*noticed*

Fehlt dem Herrn sonst noch was?? winking smiley
Also du weißt schon, was ich meine: Irgendein anderes Vorwort noch, was in der Sammlung fehlt?

cool smiley
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 21:13
Hallo zusammen!

Keine Panik Reimund, ich befinde mich auch gerade wie Silvia beim Prayer-man, ganz so schnell wie Andrea (wie hat denn das "gefressene" Buch geschmeckt? winking smiley)
sind wir im Moment glaube ich alle nicht (hupf)

Den Vorschlag von meinem Twin bezüglich Orientzyklus und danach "Et in terra pax" würde ich unbesehen so mitmachen. Der "Friede" wäre eh das nächste Buch gewesen, welches ich mir mal zu Gemüte führen wollte (neben jeder Menge Sekundärliteratur die noch darauf harrt studiert zu werden).

Ich habe auch noch einige Anmerkungen zur aktuellen Runde, die ich gerne loswerden wollte:

Also ich muß sagen mich hat die Episode mit dem Prayer-man und dem geklauten Gedicht eigentlich nur in meiner Ansicht bestärkt, daß Karle sich der Reimerei schon arg schämen muß, warum sonst verbrennt er alle nachgedruckten Exemplare spornstreichs im Ofen?? Erstaunlich ist dann wiederum halt nur, daß das gesamte Werk im Grunde auf diesem einen Gedicht basiert.

Aufgefallen ist mir weiterhin die Stelle, als er über den "Kollegen" herzieht, der ihm das Manuskript zum "König der Illoris" geschickt hat. Ich glaube da gab es auch mal einen Beitrag im Stiftungsforum zu, ich bin aber offen gestanden zu faul zum Suchen (hupf). Auf alle Fälle sind diese Vorwürfe so ziemlich haltlos, denn fast alles was er dem anderen Autor vorwirft hat May in seinen Werken auch nicht viel anders umgesetzt. Da sind doch einige Parallelen erkennbar. Oder ist das wieder ein Anflug von Selbsironie??

Ich finde man merkt hier schon das leichte Abdriften in Richtung Spätwerk. Es sind zwar nur ganz leichte Andeutungen, aber trotzdem klingt einiges schon an.

Sabine
(The other twin sister)


Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 21:35
andrea schrieb:
-------------------------------------------------------

> - King Kong, nein natürlich Kong-Kheou (den hat
> mein Herr schon gelesen, der Teuxel mag wissen,
> warum ausgerechnet diesen Band )
>

Da es ja keinen Zufall gibt (sagt May), was hat es dann zu bedeuten, dass meine Dame (Marianne) ausgerechnet auch den "Blauroten" als (bisher einzigen) May gelesen hat?
(Und ich auch schon seit Jahren herumrätsele, warum ausgerechnet den?)

confused smiley

Helmut
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 21:43
Nun ja, vielleicht hat die beiden das etwas exotischere Ambiente angezogen. Ich muß ja zugeben, auch ich fand dieses Buch beim ersten Mal ziemlich gut.

Aber ehrlich gesagt beginne ich langsam zu überlegen, ob wir damals bei der Leserunde das richtige Buch gelesen haben (hupf)
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 21:55
@Andrea

> Fehlt dem Herrn sonst noch was ?

Ja, das "Weihnacht"-Vorwort zum Beispiel. Und die von A & D I & II.

Du darfst mich gerne weiterhin mit Traubensaft, Adventskalendern, Kopien und guten Ratschlägen beliefern. Oder falls Dir sonst noch was einfällt. Dafür ärgere ich Dich dann gern mal wieder ein bißchen.

(hupf)

winking smiley
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 21:58
Ich bin jetzt übrigens bei den Blut-Indianer (in Gefangenschaft) gelandet.
Kommen die übrigens noch irgendwo anders vor? Ich kann mich nicht daran erinnern.

Helmut

PS.: Wenn wir zu Andrea's noch all die anderen dazunehmen, die schon mal im Gespräch waren, dann haben wir locker einen Fünf-Jahres-Plan und alle May-Bände durch.
(hupf)
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 22:03
<<PS.: Wenn wir zu Andrea's noch all die anderen dazunehmen, die schon mal im Gespräch waren, dann haben wir locker einen Fünf-Jahres-Plan und alle May-Bände durch.<<

Na, so sicher wäre ich mir da noch nicht. Obwohl: wenn wir dann so ein gesteigertes Tempo vorlegen... (wie war das noch: "wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung" oder so ähnlich winking smiley)
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 22:06
Ich bringe jetzt noch schnell mal "Deutsche Herzen, Deutsche Helden" ins Gespräch, und verschwinde damit für Heute.
Re: "Weihnacht"
13. Dezember 2005 22:45
... dann aber bitte eher in der Bearbeitung des Karl-May-Verlages (Bände 60-63). Das Original ist zäh wie Leder (das gilt freilich nicht generell ...)

winking smiley
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 05:38
Karl May und seine Gedichte

Ich glaube, er hat das erreicht, was er wollte. Er hat möglicherweise damit kokettiert, daß die Leser ihm entweder sagen: "Ach so schlimm ist esdoch nun auch wieder nicht!" oder daß sie sich zumindest ausführlich darüber unterhalten und er damit im Gespräch bleibt. ?

morgendlicher Gruß (und ich bin jetzt auch in Amerika)
Reimund
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 07:17
Genau! Er sagt damit, dass er selber weiß, dass sein Gedicht nicht der absolute Hammer ist, aber andererseits hat er's halt mit dem Herzen geschrieben.
Habe ich das nicht schonmal irgendwo gesagt, dass ich seine Gedichte eher für Gebete halte.

Morgengruß

Sylvia
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 07:18
Hermann Wohlgschaft ist der Meinung (bei der Besprechung der "Himmelsgedanken"), daß die Gedichte literarisch nicht sonderlich gelungen sind, aber inhaltlich äußerst beachtenswert. Wobei ich persönlich der Ansicht bin, daß die aufgezwungene Form von der Vermittlung des Inhalts auch ablenken kann, wenn nicht gerade ein Sprachkünstler wie Rilke am Werk ist. Jedenfalls schrecken mich die 160 Strophen (oder wieviele waren es) des Weihnachtsgedichtes schon bei ihrem bloßen Anblick ab, und ein begnadeter Lyriker war Karl May nun wahrlich wirklich nicht.
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 07:44
Ohne jetzt den großen Kenner Mayscher Lyrik heraushängen lassen zu wollen: ich finde seine Gedichte gruslig. Fast alle.
Putzig sind seine Stegreifgedichte (Gästebucheinträge, Postkarten etc.), aber wenn er sich hinsetzt und am Schreibtisch mühsam Reime KONSTRUIERT - und so kommt es mir vor - wird das ganze schwerfällig, gewollt und anstrengend/angestrengt.

"Die Berge von Befour" sind dagegen richtig klasse. Entweder war das eine echte Eingebung (die leider zur Folge hatte, dass er sich anschließend für einen Dichter hielt) oder das Gedicht ist nicht von ihm.

Dass man auch in kürzeren Weihnachtsgedichten richtige Stimmung beweisen kann, beweisen die ganzen "klassischen" Weihnachtslieder, die auch als Gedicht vorgetragen wirken. Es macht halt nicht die Masse.

ta

PS: Bernd Arlinghaus hielt in Leipzig mal einen Vortrag über Mays Lyrik. Und er machte das derart großartig, dass ich erstmals das Bedürfnis hatte, nach Hause zu stürzen, um in den Himmelsgedanken zu schmökern und loszuinterpretieren.
Glücklicherweise (?) hielt der Drang nicht lange an. winking smiley
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 08:26
rodger schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... dann aber bitte eher in der Bearbeitung des
> Karl-May-Verlages (Bände 60-63). Das Original ist
> zäh wie Leder (das gilt freilich nicht generell
> ...)
>

Selbstverständlich das Original!
Dies ist schliesslich eine "Karl-May"-Leserunde, und keine "Franz-Kandolf (o.Ä)"-Leserunde. winking smiley

Helmut


Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 08:49
> Und er machte das derart großartig ... usw.

Ach, ich glaube, wenn der Richtige aus den "Himmelsgedanken" vorträgt, so voll und ganz aus dem Herzen heraus, und sich das vermittelt, worum es in den Gedichten geht, dann wird's ganz, ganz still im Saal. Man kriegt die Leut' schon am Schlafittchen gepackt, selbst Hartgesottene.

Oskar Werner zum Beispiel. Aber der kann ja nun leider nicht mehr.
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 09:56
Ich muß sagen einige der Gedichte finde ich noch nicht mal gar so schröcklich. Aber wie sagte schon der Affe mit der Seife als er reinbiß: Alles Geschmackssache. (hupf)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.05 10:05.
Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 12:52
Helmut schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin jetzt übrigens bei den Blut-Indianer (in
> Gefangenschaft) gelandet.
> Kommen die übrigens noch irgendwo anders vor? Ich
> kann mich nicht daran erinnern.
>
> Helmut


Nein, die werden nur noch einmal im "Sohn des Bärenjägers" erwähnt.

Helmut

(Jetzt muss man sich die Fragen schon selbst beantworten winking smiley )


Re: "Weihnacht"
14. Dezember 2005 13:03
rodger schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Andrea
>
> > Fehlt dem Herrn sonst noch was ?
>
> Ja, das "Weihnacht"-Vorwort zum Beispiel. Und die
> von A & D I & II.
>
> Du darfst mich gerne weiterhin mit Traubensaft,
> Adventskalendern, Kopien und guten Ratschlägen
> beliefern. Oder falls Dir sonst noch was einfällt.
> Dafür ärgere ich Dich dann gern mal wieder ein
> bißchen.
>

Tja, jetzt ist das "Kordilleren"-Vorwort schon unterwegs. Na gut, dann schicke ich das "Weihnacht"s-Gedöns noch nach.
Traubensaft, hm. Vielleicht. Adventskalender? Eher nicht, dass war dem Deubbel sein Arbeit, auch wenn´s Spaß gemacht hat. Kopien - gerne.
Gute Ratschläge???? Nein, definitiv nicht. Ich lasse mich nur einmal abbügeln. winking smiley Obwohl ich ein weiches Herz habe...

Also ich habe gestern abend "Orangen und Datteln" angefangen zu lesen. So als Zwischenlektüre, bis wir mit "Et in terra pax" weitermachen.

Macht euch ruhig lustig über mein Lesetempo winking smiley Ich habe aber am Ende von meinem Leben fast dreimal soviel Bücher wie ihr gelesen. Was kann ich denen im Himmel dann für Stories erzählen. Mir geht dann der Stoff nicht aus. tongue sticking out smiley

Die Blutindianer - alleine den Begriff fand ich einigermaßen gruselig.

Ich sags nochmal: Früher hat mir die Geschichte nicht gefallen. Jetzt würde ich sie sogar zu meinen Favoriten zählen wollen. Ist eine wirklich gelungene Geschichte. Nur das zählt. Egal, warum der eine Carpio und die andere Sappho heißt.

Herrjeh, ich muss in den EDV-Raum, ein neues Programm aufspielen.

Bis in bälde
andrea






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