Essener Kongress

Ich schlage vor:
Solange man ein Karl-May-Buch in der rechten linken Hand trägt, darf man nicht angesprochen werden. Sobald man es in der rechten trägt, bedeutet das Kommunikationsbereitschaft.

Entschuldigt, ich habe auch volles Verständnis, aber ich finde es trotzdem sehr komisch.

Sylvia

> "Kann ich Ihnen helfen?",

Ich habe in solchen Fällen schon darüber nachgedacht, "Mir ist nicht zu helfen" zu antworten.



Die Sache mit dem Buch unterm Arm erinnert mich an gottlob sich erübrigt habende unheimliche Begegnungen der dritten Art in ganz anderem Zusammenhang.

(H D Hüsch über Tingeln auf Norderney: )

G R A U E N H A F T





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.05 09:20.

Also:

Ich habe ja nur laut darüber nachgedacht, dass man sich ja bei dem ges. Beisammensein vielleicht treffen könnte und mit welchen "Hilfsmittel" das ermöglicht werden könnte. Da kommen ja vermutlich nur diejenigen, die auch "angesprochen" werden wollen.
Ausserdem könnte dies natürlich auch bei diesem Treffen "werbewirksam" sein.

Irgendeine Art von Erkennungszeichen bei irgendeiner anderen Art von Beschäftigung zu verwenden oder auch nicht, bleibt natürlich jedem unbenommen.

Helmut

> dass man sich ja ...vielleicht treffen könnte und mit welchen "Hilfsmittel" das ermöglicht werden könnte

Bei welchen Begegnungen welcher Art bist Du jetzt ?

Was weiss ich, ich war ja bisher noch bei keiner derartigen Veranstaltung der KMG

Ach, so schlimm wird's wohl nicht werden, oder??

<<"Kann ich Ihnen helfen?"<<
Geht mir meistens ähnlich. Diese förmliche "angesprungen-werden" diverser Verkäufer ist schröklich.
Ich überlege es mir vor allem dann immer 3 mal ob ich in das betreffende Geschäft (wo dann meistens niemand sonst außer dem Verkäufer drin ist) wirklich reingehe oder es doch sein lasse und mir die Sachen woanders besorge.

rodger schrieb:
-----------------------------------------------------
>
> Bei welchen Begegnungen welcher Art bist Du jetzt
> ?
>

Vielleicht antworte ich dann doch nochmal ernsthaft drauf.

Ich gehöre eben der Vor-Vor-Internetgeneration an, und deshalb möchte ich ganz einfach die Personen mit denen ich bisher nur mit elektronischnen "Krücken" zu tun hatte, auch einmal richtig gegenüberstehen/sitzen nit ihnen reden, zuhören, und was es da eben sonst noch an old-fashioned Kommunikationsmethoden gab und vielleicht (so hoffe ich) immer noch ab und zu gibt.
Aber, wenn das eben auf keine Resonanz stösst ...

Helmut

Mönsch Helmut!!!! Lass dich bloß nicht entmutigen...
Also mich darf man anreden - zu jeder Zeit und wie auch immer. Mir macht Kommunikation immer noch Spaß. Und wenn das Wetter entsprechend ist, habe ich entweder die "Sklavenkarawane" an oder "Unter Geiern". Ich denke, so bin ich zu erkennen.
Und ich nehme nicht das kleine Schwarze mit. Nein.

By the way:
Wenn ich in ein Geschäft gehe und mich springt direkt jemand an (wobei das heute teilweise schon Seltenheitswert hat in unserer Service-Wüste) und fragt, ob er mir helfen könnte, so antworte ich, wenn ich das nicht will, ganz einfach mit "Nein, danke, ich möchte nur/selbst schauen" oder, wenn ich nicht lange suchen will, mit "Ja, gerne, ich brauche das und das". Es kann so einfach sein.

Freut sich schon heftig auf Essen. *immer wenn man die Smileys braucht, sind sie nicht zur Stelle*

Gruß
andrea

Moin,


ich werde auf dem linken Auge eine Augenklappe tragen, einen Papagei auf der Schulter und mit einem alten Schrubber im Hosenbein über's Parkett humpeln :-)))







Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Wenn du uns jetzt noch verrätst, wie alt dieses Foto schon ist???
Damit wir so ungefähr einschätzen können, in welcher Altersriege wir suchen müssen.

Krabbelgruppe - wieder.

Ich bin der mit dem Gummi-Beil.

Ich seh' noch so aus, nur dicker, älter, faltiger, grauer und gebückter.





Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

> gegenüberstehen/sitzen mit ihnen reden, zuhören

Es gibt in meiner nordeutschen [ehemaligen] Heimat (Ich hab? mein Herz an & in Mannem verloren) den umwerfend schönen wie zutreffenden Spruch

Een Buer is een Beest. Twee Buern sind dree Beester.

(Für korrekte Schreibweise wird keine Garantie übernommen. Dt. Übersetzung: Ein Bauer ist ein Biest. Zwei Bauern sind drei Biester).

Das mit dem wirklich richtig Reden und Zuhören in Grüppchen halte ich für nahezu unmöglich, zumal, wenn dann da noch Leute vorbeigehen und evtl. die Ohren spitzen. Ich bin in der Hinsicht sowas von gehemmt, im Lokal unterhalte ich mich noch nicht einmal über?s Wetter, wenn am Nebentisch Leute zuhören. Und wenn ich zu zweit spazierengehe und es kommt uns einer entgegen, dann mache ich eine Sprechpause, bis der außer Hörweite ist.

Für richtiges Reden und Zuhören, lieber Helmut, schlage ich eine Begegnung unter vier bis acht Augen in Mannheim oder Nürnberg vor, wenn sich das mal ergibt, oder auf halber Strecke, vielleicht macht Wollschläger ja mal eine Lesung in Heilbronn ...

> Es kann so einfach sein.

Erinnert mich ein bißchen an so Sprüche wie ?Früher hätt?s (hetz) das alles nicht gegeben ...?

Hinter Ihnen geht ein Mann
also drehen Sie sich nicht um.
Dieser Mann kennt alle Tricks,
und er hofft, er kriegt Sie rum.


Gehen Sie weiter, gehen Sie schneller,
er versucht, Sie einzuholen.
Gehen Sie weiter, gehen Sie schneller,
er hängt zu dicht an Ihren Sohlen.
Gehen Sie weiter, gehen Sie schneller,
hängen Sie ihn ab.
Gehen Sie weiter, gehen Sie schneller...

Sind das Halluzinationen
oder sind Sie umgeben von Spionen,
und was sind as für Schatten an der Wand?
Und da ist doch jemand, und der kommt immer näher.
Wenn Sie aus bösen Träumen erwachen,
dann steht dieser Mann neben Ihrem Bett,
und Sie schlucken Tabletten,
doch Sie sind nicht zu retten,
und erkommt immer näher, kommt näher und näher.

Dieser Mann von dem ich spreche,
hat wie Milliarden Spinnen
um die Welt ein netz gelegt,
und da gibt es kein Entrinnnen.
Niemand kennt seinen Namen,
niemand kennt sein gesicht,
er berührt Sie, er verführt Sie,
doch Sie sehen ihn nicht.

"Wohin Du auch gehst, ich verfolge Dich,
Du entkommst mir nicht!"

Hinter Ihnen geht ein Mann
also drehen Sie sich nicht um.
Dieser Mann kennt alle Tricks,
und er hofft, er kriegt Sie rum.
Hören Sie seine Schritte auf dem Asphalt
er sagt, er meint es gut mit Ihnen,
doch wenn er Sie hat, dann macht er Sie ...

Aus: U.L. "Phantom"

aus den guten 80-ern


Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

rodger schrieb:
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> Für richtiges Reden und Zuhören, lieber Helmut,
> schlage ich eine Begegnung unter vier bis acht
> Augen in Mannheim oder Nürnberg vor, wenn sich das
> mal ergibt, oder auf halber Strecke, vielleicht
> macht Wollschläger ja mal eine Lesung in Heilbronn
> ...
>

Dann ist die Gelegenheit wieder vorbei, gestern war ich nämlich in Schwäbisch-Hall, "Henry-Moore-Skulpturen" angucken.
Wir sind zu viert mit der Bahn gefahren ("Schönes-Wochenende-Ticket"); gut die halbe Hinfahrt habe ich über Karl May "doziert", bis dann eine der Zuhörerinnen eingeschlafen ist.
Dort habe ich dann "ihn" (höchst persönlich) gesehen. Lange weiße Haare (allerdings mit "Pferdeschwanz) aber originalgetreu Schnurrbart und Fliege. Als er dann den Mund aufmachte kam allerdings statt sächsichem schwäbischer Dialekt heraus. So ein Pech aber auch.

Helmut

Werde im Gegenstand des Threads entgegen anderslautender Aussagen aus gesundheitlichen Gründen leider fehlen.

Schade.

Moin,

an dieser Stelle, die Daten für das Wochenende:



Frank Preller
Tel. 0177 / 62 21 944 (TD-1)


Hotel Korn

Hoffnungsstr. 19
45127 Essen
Telefon: +49 (0)201 221414




Wir sehen uns in Essen.



Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

@ Gordon: Sehr schade. Dann wünsche ich aber gute Besserung!

Gruß
andrea

Von meiner Seite aus auch gute Besserung!! Wirklich Schade.

Guten Morgen,

ich verabschiede mich mal, um 12:30 geht der ICE nach Essen.

Also dann:
"nach dem Kongress um 6 im Forum"
(abgewandelter Schweijk)

Helmut

Viel Spaß allen Reisenden!


ta