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Linktipps und Lesehinweise im Internet

geschrieben von JennyFlorstedt 
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
28. Dezember 2007 18:47
JennyFlorstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> PS: Okay okay... sind nicht meine.... aber Jens
> Pompe hat sie. Von wegen hat kein Sammler. Sammler
> haben sie eben doch. winking smiley

Sylvia schrieb: "er besitzt nämlich etwas, was wahrscheinlich keiner der Sammler hier sein Eigen nennen kann: ein besonderes Karl May Buch, ein goldenes!"

"Sammler hier", nämlich in dieser Runde. Daß Jens sowas hat, ist mir durchaus bekannt (was meinste denn, woher ich die Dinger kenne?). Nur schreibt er hier eher nicht.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
28. Dezember 2007 18:56
Aber er liest. smiling smiley
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
28. Dezember 2007 19:20
Das weiß ich nur zu gut.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 12:24
[www.karl-may-buecher.com]


Gruß Frank

Junior Assistant
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 14:23
Boah! Die haben unser Logo geklaut!
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 14:27
Erzähl' doch mal ... (diese Neugier)

Mit Überraschungs-Links habe ich kürzlich gewisse Erfahrungen gemacht (Insekten von rechts, was schlecht's)

(dieses Mißtrauen)

winking smiley
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 14:41
... nicht nur das Logo

;-)

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 14:51
Das ist eine gewerbliche Seite, die zu einem größeren Angebot gehört und sich ziemlich dreist auf unserer Homepage bedient hat. Daher führen auch noch einige Links (versehentlich) zu unserem Angebot (z.B. Covergalerien)

Da der Betreiber ja Wert auf Post legt, hab ich mal eine Mail geschickt.
Ich hoffe, man ist einsichtig.

ta



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.08 16:22.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 15:18
Dachte ich mir, daß diese Antiquariatsseite (Hallo Rüdiger: ist in Bezug auf Überraschungen der besonderen Art ganz harmlos - antiquarische Karl-May-Angebote) Interesse erwecken würde. In der Tat schmückt man sich dort ziemlich mit fremden Federn, und dazu noch mit unseren. Das sollte nicht unwidersprochen hingenommen werden. Man kann ja durchaus vorher mal fragen, wenn man sowas gerne machen möchte.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 15:41
Die Preise dort sind ja auch z.T. lustig ... ich habe vor einigen Jahren ALLE Fehsenfeld-Reprints nahezu neuwertig für zusammen knapp 350 € von Privat gekauft ...
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 16:21
Die Angelegenheit wird gerade geklärt.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 16:21
Bietet der Reprints an? habe ich nicht gesehen. Die Preise für die Originale gehen durchaus in Ordnung.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
13. Februar 2008 16:33
@Rolf

Ups ... habe ich mal wieder nicht richtig hingeguckt. Liegt wohl daran, daß für mein Ignoranten-Bewußtsein Fehsenfelds sozusagen automatisch Reprints sind ...

winking smiley
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
16. Februar 2008 19:20
Mal wieder ein LinK:
[www.spiegel.de]

Hier geht es um "SPIRITISTISCHE KUNST - Dada oder gaga?". Zwar primär um bildende Kunst, aber das ja auch May ab und an erklärte, ein Geist hätte ihm die Feder geführt, ist das vielleicht nicht uninteressant.

Der Artikel bezieht sich auf die Ausstellung "The Message - Das Medium als Künstler" im Kunstmuseum Bochum (16. Februar bis 13. April).

Der herausgebende Verein der Zeitschrift "Psi im Alltag" (in der u.a. ein ´Interview mit der längst verstorbenen Klara May veröffentlicht wurde) bietet auf seiner Homepage (www.romana-hamburg.de) auch auf spriritischem Wege übermittelte Kompositionen von Chopin & Debussy an.

ta
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
16. Februar 2008 20:38
Quote

ja auch May ab und an erklärte, ein Geist hätte ihm die Feder geführt

Das müssen aber dann eher auch posthume Erklärungen sein ... Oder wo soll er das erklärt haben ? Im vielzitierten Fall in "Old Surehand" ist audrücklich von Schutzengeln die Rede, nicht von Geistern, im ebensolchen "Wehe Wehe Wehe"-Fall zur Ehescheidung soll es Klara gewesen sein, die "unter Einfluß" schrieb. Ein dritter Fall ist mir nicht bekannt, oder übersehe ich das was ?

(kramt vergeblich im Gedächtnis)

(Winnetou grüßt auch irgendwo um sich herum, aber das ist es auch nicht)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.08 20:38.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
16. Februar 2008 21:44
Aus den Erinnerungen von Pauline Fehsenfeld: »May reiste mit seiner Frau Emma und der innig befreundeten Witwe seines Freundes Plöhn wieder einmal nach Freiburg. May stellte Frau Plöhn als seine Schwester vor. Als wir fragten, wieso? sagte er, sie sei seine Schwester im Geiste. May und seine beiden Begleiterinnen waren zu dieser Zeit dem Spiritismus verfallen. Sie erzählten Wunderdinge von Sitzungen in ihrem Hause, wobei frische Blumen von der Decke heruntergekommen seien, auch vom Tischrücken, worauf wir an einem kleinen Tischchen uns vereinigten, die Hände aufgelegt, doch hatten wir keinen Erfolg. May behauptete, es seien Ungläubige dabei - was auch der Fall war. In diesen Tagen, es war im Wirtshaus von St. Ottilien bei Freiburg, befiel May ganz unvermittelt ein heftiges Zittern, man sah das Hin- und Herfliegen der Hand. "Schnell, schnell Bleistift und Papier", rief er und schrieb ein Gedicht hin, was ihm von "drüben" eingegeben worden sei. Leider ist es mir aus der Erinnerung entschwunden. Nur weiß ich noch den Anfang: "Oh, möchtest Du der Stimme lauschen." "Ihr Schwiegervater war da", flüsterte dann May mir zu. - Ich wüßte nicht, warum gerade mein Schwiegervater sich hätte mit mir aus dem Jenseits verbinden wollen. Ich habe ihn kaum gekannt, und er stand mir ganz fern.«

Zitiert nach Ekke W. Guenther: Karl May und sein Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1978, S. 163 f.

Und ich glaube mich auch zu erinnern, dass irgendwo auch mal Friedrich Schiller in dem Zusammenhang auftauchte. Da besteh ich aber nicht drauf.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.08 21:48.
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
17. Februar 2008 09:19
Als Beweis oder Nachweis kann so etwas natürlich nicht gelten. Das ist ja nicht mal "Hörensagen" sondern bestenfalls "Hörensagen vom Hörensagen". (Sehr verdächtig (für mich) ist auch immer, wenn man sich nach vielen Jahren angeblich an den genauen Wortlaut (wie es dort zitiert ist) von Gesprächen erinnert.) Insbesondere da ja, wie aus den anderen "Zitaten" von Frau Fehsenfeld in dem Aufsatz hervorgeht, sie wohl auch von May nicht die allerbeste Meinung hatte, eher im Gegenteil würde ich sagen.

Helmut
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
17. Februar 2008 09:30
Ich kannte das Zitat nicht (bzw., kann mich nicht daran erinnern) und halte nun vielerlei für möglich (ich teile es der Einfachheit halber grob in vier Fälle ein, innerhalb derer es noch verschiedene Gewichtungen geben kann):

a.) Frau Fehsenfeld hat sich die Geschichte ausgedacht.

b.) Frau Fehsenfeld übertreibt, hat eine ähnlich erlebte Geschichte ausgeschmückt.

c.) May hat das so gesagt und auch so zu erleben geglaubt.

d.) May hat das so gesagt, sich aber ausgedacht, also "geflunkert".

Hübsches Beispiel für die Kompliziertheit von Wahrheitsfindung (ein Flickenteppich !), mit schönem Gruß an alle Schwarzweißmaler und Schnell-bei-der-Hand-Seier ...

winking smiley
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
17. Februar 2008 09:43
Anmerkung zur Variante d.): May hat gelegentlich mit solchen Dingen - zumindest literarisch - in mir nicht nachvollziehbarer Weise schamlos gespielt. Gucken wir uns eine Stelle in Winnetou I an; der Medizinmann der Roten hat orakelt, Sam Hawkens geht her und spielt seinerseits Medizinmann:

"Mir war um den Erfolg dieser Kinderei bange. Ich blickte mich im Kreise um und bemerkte zu meiner Beruhigung, daß die Roten alle mit großem Ernste bei der Sache waren. Auch die Gesichter der beiden Häuptlinge verrieten keine Mißbilligung; ich war aber überzeugt, daß Intschu tschuna recht wohl wußte, daß Sams Treiben bloße Spiegelfechterei war.

Sein Kopf steckte wohl fünf Minuten lang in der Kragenöffnung seines Rockes. Während dieser Zeit bewegte er zuweilen seine Arme in einer Weise, welche andeuten sollte, daß er ganz Wichtiges und Wunderbares vor den Augen habe. Endlich zog er den Kopf heraus. Seine Miene war im höchsten Grade ernst. Er knöpfte den Rock wieder auf, zog ihn an und gebot:

»Meine roten Brüder mögen das Loch zumachen, denn so lange es offen steht, darf ich nichts sagen!«

Als diese Aufforderung befolgt worden war, holte er tief Atem, als ob er sich sehr angegriffen fühle, und rief dann:

»Euer roter Medizinbruder hat falsch gesehen, denn es wird grad das Gegenteil von dem geschehen, was er sagte. Ich habe alles erfahren, was uns die nächsten Wochen bringen; aber es ist mir verboten, es mitzuteilen. Nur einiges darf ich berichten. Ich habe Gewehre in dem Loche gesehen und Schüsse gehört; wir werden also Kämpfe zu bestehen haben. Der letzte Schuß kam aus dem Bärentöter Old Shatterhands. Wer den letzten Schuß hat, kann doch nicht gefallen und gestorben, sondern er muß Sieger sein. Meinen roten Brüdern droht Unheil. Sie können demselben nur dadurch entgehen, daß sie sich in der Nähe Old Shatterhands halten. Wenn sie aber das tun, was der Medizinmann von ihnen forderte, so gehen sie zugrunde. Ich habe gesprochen. Howgh!«

Die Wirkung dieser Weissagung war, wenigstens in diesem Augenblicke, diejenige, welche Sam beabsichtigt hatte. Die Roten glaubten ihm, das sah man ihnen an. Sie blickten erwartungsvoll nach dem Wagen. Sie glaubten wohl, daß der Medizinmann aus demselben kommen werde, um sich zu verteidigen. Er ließ sich aber nicht sehen, und so nahmen sie an, daß er sich besiegt fühle. Sam Hawkens kam auf mich zu, funkelte mich mit seinen kleinen Aeuglein listig an und fragte:

»Nun, Sir, wie habe ich meine Sache gemacht?«

»Wie ein echter, richtiger Schwindelmeier.«

»Well! Also gut? Nicht?«

»Ja. Wenigstens hat es den Anschein, als ob Ihr Euern Zweck erreicht hättet.«

»Habe ihn vollständig erreicht. Der Medizinmann ist geschlagen; er läßt sich nicht sehen und nicht hören.«

Winnetou ließ seine Augen mit einem stillen und doch vielsagenden Blicke auf uns ruhen. Sein Vater war weniger schweigsam; er trat zu uns und sagte zu Sam:

»Mein weißer Bruder ist ein kluger Mann; er hat den Worten unsers Medizinmannes die Kraft genommen, und er besitzt einen Rock, in welchem wichtige Weissagungen stecken. Dieser kostbare Rock wird berühmt werden von einem großen Wasser bis zum andern. Aber Sam Hawkens ist mit seiner Vorherverkündigung zu weit gegangen.«

»Zu weit? Wieso?« erkundigte sich der Kleine.

»Es hätte genügt, zu sagen, daß Old Shatterhand uns keinen Schaden bringe. Warum hat Sam Hawkens hinzugefügt, daß uns Schlimmes bevorstehe?«

»Weil ich es im Loche gesehen habe.«

Da machte Intschu tschuna eine abwehrende Handbewegung und erklärte:

»Der Häuptling der Apachen weiß, woran er ist; das mag Sam Hawkens glauben. Es war nicht nötig, von schlimmen Dingen zu sprechen und unsere Leute mit Besorgnis zu erfüllen.«

»Mit Besorgnis? Die Krieger der Apachen sind doch tapfere Männer, die sich nicht fürchten werden.«

»Sie fürchten sich nicht; das werden sie beweisen, falls unser Ritt, der ein friedlicher sein soll, uns mit Feinden zusammenführen sollte. Wir wollen ihn nun beginnen.«"

Zitatende. Und nun bedenke man, daß der Autor ja sehr wohl weiß, daß auf dem anschließenden Ritt Intschu-Tschuna und Nscho-Tschi zu Tode kommen ...

Ein weiteres Beispiel ist die Erzählung "Die Fastnachtsnarren". Als ich die gelesen habe, habe ich auch den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie kann man so etwas machen ... Ich bin nun sonst eher auch alles andere als zimperlich, aber es gibt gewisse Grenzen, da sage ich mir, bis hierhin und nicht weiter, Karl May sagte sich das offenbar gelegentlich nicht ...
Re: Linktipps und Lesehinweise im Internet
17. Februar 2008 09:46
Ich wollte hier nicht die Spritismus-Diskussion aufwärmen, sondern nur kurz begründen, warum ich den Link interessant und in einem Karl-May-Forum erwähnenswert fand.

ta
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