Re: Der Weg zum Glück 13. Dezember 2008 16:27 |
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Re: Der Weg zum Glück 23. Dezember 2008 17:18 |
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Re: Der Weg zum Glück 07. Januar 2009 18:16 |
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Re: Der Weg zum Glück 07. Januar 2009 22:16 |
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Re: Der Weg zum Glück 07. Januar 2009 22:39 |
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Re: Der Weg zum Glück 07. Januar 2009 23:14 |
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Dies lässt Herbert Rosendorfer Mozart nach "Genuß" einer Wagner Oper in "Eine Begegnung im Park sagen. (Rosendorfer mag übrigens beide Komponisten.)Quote
Wissen Sie, es steht mir natürlich nicht zu, etwas darüber zu sagen, aber am Anfang der Oper ist es mir akkurat so vorgekommen, als wäre alles, das Riesenorchester und die Sänger, die so furchtbar schreien, und der Chor und diese Finsternis auf der Bühne ein einziges Durcheinander. Es hat so schrecklisch falsch geklungen; aber wenn man genau hinhört, merkt man doch, daß es Absicht ist, und hie und da hörte ich - verzeihen Sie, ich sollte das wohl überhaupt nicht sagen - quasi eine Insel aus einer mir bekannten Tonwelt ... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Es ist mir so fremd. Und diese Inseln sind, entschuldigens', banal. Aber großartig ist wohl das andere, das ich nicht verstanden habe-
...
Ich will nichts gegen den Herrn sagen, steht mir nicht zu; wird wohl so gehören die Musik. Nur: die Oper ist schon unmäßig lang.
...
- als ob es heldenhaft wäre, eine Oper von sechs Stunden zu schreiben. Höchstens ist es heldenmäßig eine solche Oper anzuhören.
Re: Der Weg zum Glück 08. Januar 2009 09:08 |
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Re: Der Weg zum Glück 08. Januar 2009 09:16 |
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Re: Der Weg zum Glück 08. Januar 2009 17:53 |
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Re: Der Weg zum Glück 08. Januar 2009 20:40 |
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Quote
Dass dieses Handeln richtig war
Re: Der Weg zum Glück 08. Januar 2009 23:11 |
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Natürlich nicht dadurch (so doof bin ich nun auch wieder nicht). Sondern dadurch, dass sie ihrem Grafen von Trantüte genau das anbietet, was sie anfangs dem Anton beharrlich (und zwar zu recht, wie ich finde) verweigert, nämlich das ganze Künstlerdasein aufzugeben und nur noch für ihn (dem Grafen von und zu Trantüte) dazusein und nur noch für ihn (dem Grafen von und zu Trantüte) ein wenig zu singen (und höchstens vielleicht noch ein wenig in der Kirche) !Quote
Wieso gibt sie denn Selbständigkeit auf wenn sie sich für eine Partnerschaft entscheidet. Und wieso Kolportage-Kitsch.
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Du liebe Zeit ...
Also ich persönlich befasse mich lieber (bzw. erfreue mich daran) mit Neuschwanstein, Herrenchiemsee oder der Realisierung der Pläne Richard Wagners durch Ludwig, oder auch mit der Psychologie Jim Knopfs, als mit der Befindlichkeit des Volkes in Bayern anno sonstwie (die Bayern mögen außerdem ihren Kini ja heute noch, und das ist auch gut so; befreit die Leut' doch nicht immer von Dingen die sie gar nicht stören), aber die Geschmäcker und Ansichten sind halt verschieden ... Kommt der Mann anno 2009 ernsthaft mit August Bebel um die Ecke ... Cafehaussozialistische Bastelstunde ?
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 08:58 |
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Und im übrigen ist Bebel ein Zeitgenosse Mays
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 18:14 |
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Quote
» Aber wenn ich einem Manne angehöre, so will ich vor allen Dingen sein Eigenthum sein. Dann entsage ich dem Theater und singe nur noch in der Kirche und im Concerte.«
[Karl Mays Werke: Der Weg zum Glück, S. 5270. Digitale Bibliothek Band 77: Karl Mays Werke, S. 35030 (vgl. KMW-II.31, S. 3409-3410)]
Quote
» Ich lebe für Dich und ich - - singe auch für Dich!«
[Karl Mays Werke: Der Weg zum Glück, S. 5271. Digitale Bibliothek Band 77: Karl Mays Werke, S. 35031 (vgl. KMW-II.31, S. 3411)]
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 18:49 |
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Quote
psychologisierend verbrämen
Quote
Mit den "starken" und "selbstständigen" Frauen hatte May (wie so viele seiner Zeitgenossen) eben so seine Probleme.
Quote
Und im übrigen, dass mit dem "weltverbessernden Idealismus" ist eben leider das mittlerweile übliche mit dem man das, was mal selbstverständlich war, so einfach ab tut.
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 19:02 |
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Quote
Mit Emma hat das m.E. aber nicht allzu viel zu tun, die war ja in dem Sinne weder stark noch selbständig.
und dies als "weltverbessernden Idealismus" zu bezeichnen, ist schon ziemlich "grenzwertig", d.h. zur Grenze der Beleidigung hin. Darauf wollte ich nur hingewiesen haben.Quote
Also ich habe mich schon immer mehr für (meine Mit-)Menschen und deren Wohlergehen interessiert, als für irgendwelches mehr oder weniger totes Zeugs;
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 20:25 |
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Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 21:48 |
Administrator Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 5.312 |
Wissen wir.Quote
...denke mir nichts böses dabei...
Re: Der Weg zum Glück 09. Januar 2009 21:58 |
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Re: Der Weg zum Glück 10. Januar 2009 09:07 |
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Re: Der Weg zum Glück 10. Januar 2009 17:57 |
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noch lange nicht heissen muss oder soll, dass ich etwa beleidigt wäre; denn ich/er kennt/e ja m/seine Pappen/Mannheimer. (ist nicht dieses Jahr auch Schillerjahr?)Quote
Ich habe übrigens selber aus gutem Grund nie von "Welt verbessern" geschrieben, sondern
Zitat:
Also ich habe mich schon immer mehr für (meine Mit-)Menschen und deren Wohlergehen interessiert, als für irgendwelches mehr oder weniger totes Zeugs;
und dies als "weltverbessernden Idealismus" zu bezeichnen, ist schon ziemlich "grenzwertig", d.h. zur Grenze der Beleidigung hin. Darauf wollte ich nur hingewiesen haben.