Titelbild


Frage
Icon
Privat
Icon
Start
Icon
Verlage
Icon
Texte
Icon
Bände
Icon
Reihen
Icon
Extras
Icon
Forum
Icon
Gästebuch
Wiki
Wiki
Impressum
Impressum
Logo Karl-May-Verein

Die Juweleninsel

geschrieben von Helmut 
Re: Die Juweleninsel
19. März 2008 18:01
Nein, sie wurde noch nicht entführt.
Ja, fragen kannst Du natürlich jederzeit.
Die Antwort kommt zu gegebener Zeit.

(hupf)
Helmut
Re: Die Juweleninsel
19. März 2008 20:26
»Unter welcher Adresse?«
»Holmers, Station restante. Fassen Sie aber das Telegramm vorsichtig ab. Gibt es von hier aus Fußpfade über die Grenze?«
[Karl Mays Werke: Die Juweleninsel, S. 835. Digitale Bibliothek Band 77: Karl Mays Werke, S. 9368 (vgl. KMW-II.2, S. 561)]

(Ups, jetzt hab ich dem Senior-Consultant wohl vorgegriffen?!)

Sabine




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.08 20:27.
Re: Die Juweleninsel
19. März 2008 22:59
Im Reprint habe ich die Stelle bisher immer noch nicht gefunden. Wer Reprints kennt, weiß, dass es ziemlich schwierig ist einzelne Sätze zu finden.
Wenn ich die entspr. Stelle schon mal gelesen habe (und sie mir aufgefallen ist), fällt mir es meist leichter, da ich ein (ziemlich gutes) photographisches Gedächtnis habe und mich erinnern kann, an welcher Stelle (linke oder rechte Seite und Spalte, oben oder unten) dieser Satz stand.

Helmut
PS.: Wie es in der DigiBib steht, ist zwar ein Indiz, aber noch kein vollst. Beweis, da ja bekanntlich bei der Erstellung derselben auch Fehler passiert sind.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.08 22:59.
Re: Die Juweleninsel
20. März 2008 05:28
Zwar lese ich nicht mit, aber Dreisatz hilft immer:
"Station restante" findet sich im Reprint Seite 393 der durchlaufenden Paginierung, links, Zeile 33.
Und jetzt empfehle ich mich in die Ferien.
Re: Die Juweleninsel
20. März 2008 06:58
Danke an alle.
Re: Die Juweleninsel
20. März 2008 15:31
Mittlerweile bin ich im Wilden Westen beim Bowie-Pater angekommen.
Das ist wieder mal eines der Geheimnisse, das eigentlich jeder Lesen sofort weiss, was da dahinter steckt. Früher habe ich mich darüber immer geärgert (es gibt ja bei Karl May mehrere solcher Geheimnisse, wie z.B. das des "Geistes des Llano Estakado" oder des "Mübarek"), weil ich annahm, dass da May seine Leser für dumm verkaufen will.

Aber ...,
man kann das natürlich solche Stellen auch folgendermaßen lesen:

"Lieber Leser (mit den Augen zwinkernd), ich weiß ja, dass Du das Geheimnis, das da dahinter steckt, schon lange begriffen hast; aber für diejenigen Leser, die nicht ganz so schlau sind wie Du, wollen wir das Geheimnis noch verdeckt halten. Umso mehr können wir dann schmunzeln, wenn es endgültig gelüftet ist."

Das passt wiederum besser zur May'schen Pädagogik seinen Lesern gegenüber, und eines der obigen Besipiele steht ja auch in einer Jugenderzählung.

Helmut
Re: Die Juweleninsel
21. März 2008 16:57
Re: Die Juweleninsel
22. März 2008 14:29
Ich auch!

Hier die Rezension:

Quote

Ach, was hätte es für eine großartige Fortsetzung von "Scepter und Hammer" geben können, wenn nicht ... (dazu später).

Die Voraussetzungen waren alle vorhanden:
- eine (doch noch) herrliche (und in sich stimmige) Geschichte
- fantastische Erlebnisse in exotischen Gegenden (in Indien und Wildwest)

Gespickt ist die Geschichte auch noch durch biographische Details:
- die sehr realistische Schilderung der Ankunft im Zuchthaus
- eine (übermäßig) prügelnden Vater (ob er ihn damals wohl auch manchmal ins Gefängnis gewünscht hat)
- eine "Ella", die sich durch einen "funkelnden" Liebhaber vom "rechten Weg abbringen" ließ.

Das alles hätte wirklich sehr gute Kolportage werden können, ein richtiges Meisterstück noch vor dem Waldröschen.

Wenn nicht, ja wenn nicht May so ab etwa dem letzen Viertel offensichtlich die Lust an dem Stoff verloren hätte. Er hat dann offensichtlich nur noch versucht die Geschichte ("routiniert" aber doch) irgendwie zu Ende zu bringen.

Es häufen sich spätestens ab Ende des Amerika-Teils unter anderem die Fehler im Ablauf (Leute erkennen sich nicht, die schon sehr heftig miteinander zu tun hatten), Handlungsstränge werden nur sehr dürftig zu Ende gebracht (die Indiengeschichte) und anderes mehr).

Also gehört jetzt eigentlich ein großes "Schade" ans Ende dieser Rezension, wenn wir mittlerweile nicht (ziemlich genau) darüber Bescheid wüssten, warum dies so wurde.

May hat wohl während dieser Zeit seine Schaffenskraft hauptsächlich dem beim (Konkurrenz-)Verlag erscheinendem Orientzyklus gewidmet, so dass eben für einen "besseren" Abschluss der "Juweleninsel" nichts mehr blieb.
Und dafür sollten wir ihm eigentlich auch dankbar sein.

Und jetzt dann auf zum Waldröschen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.08 14:59.
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen