„Neuigkeiten: keine.
Weitere Neuigkeiten …“

auf der Startseite, ist auch gut.


Ein paar Vorschläge:


Miniaturbuch erscheint

Das Wetter bleibt gut

Deutschland ist im Viertelfinale

Erstmals seit über 24 Stunden kein Forenbeitrag

Neues Forum mit alten Bekannten entdeckt

Immer noch nichts Neues von der HKA

Was macht eigentlich …

Nächste Freilichtpremiere

Nächste Buchneuerscheinung

Neu auf DVD


Das sind so die Dinge, die mir jetzt innerhalb von eineinhalb Minuten eingefallen sind. Euch fällt doch sicher auch noch was ein, und schon gibt’s wieder Neuigkeiten

Für eine der Neuigkeiten kann man hier bös´ Schläge bekommen...
Wobei die sich ja auch gestern abend schon wieder erneuert hat, die Neuigkeit.

andrea

Rüwi darf man nicht Rüwi nennen.



Der Grabstein von Mays Schwester wird noch verhört.

Es gibt eine neue Kaffeetasse in der Szene.

(beer)

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Wobei die sich ja auch gestern abend schon wieder erneuert hat, die Neuigkeit.

Eigentlich nicht; ich war nur heute morgen nicht in der Lage, Viertel- und Halbfinale zu unterscheiden.

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Rüwi darf man nicht Rüwi nennen.

Klar darf man, nur hat man, am besten klaglos, auch die Folgen zu tragen, nicht wahr, Sylvi ?

Quote

Der Grabstein von Mays Schwester wird noch verhört.

Das ist so einer dieser Sätze, dafür könnt' ich sie ja wieder knutschen.

Quote

Es gibt eine neue Kaffeetasse in der Szene.

Wenn da einer aus diesem oder jenem Grunde sich des Anschaffens dieser Tasse verweigert, sozusagen, kann man dann, ganz harmlos, sagen, er habe nicht alle Tassen im Schrank.

Robert Gernhardt ist verstorben, was ich sehr bedauere. Ich habe ihn erst in diesem Jahr für mich entdeckt und war ganz fasziniert von seinen Gedichten.

andrea

Achja, noch ´ne Neuigkeit:
Ich habe anfang dieser Woche 33 Haffmanns-Taschenbücher (Hautwerke in 33 Bänden) bei ebay für 8,59 € ersteigert, die gestern bei mir eingetroffen sind. Die TB sind in einem hervorragenden Zustand, nur ganz wenige gelesen. Ich finde, das hat sich gelohnt.



andrea

andrea schrieb:
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> Robert Gernhardt ist verstorben, was ich sehr
> bedauere. Ich habe ihn erst in diesem Jahr für
> mich entdeckt und war ganz fasziniert von seinen
> Gedichten.

Gernhardt hat mich seit ca. 1969 mit seinen Gedichten, Zeichnungen und Prosatexten zuerst in der Zeitschrift "Pardon" und später in der von ihm mitbegründeten "Titanic" begleitet. Der Mann ist ein Stück meines Lebens, so wie Hanns Dieter Hüsch. Ich freue mich, daß Du ihn noch zu seinen Lebzeiten entdeckt hast.

Quote

Ich weiß nicht, was ich bin.
Ich schreibe das gleich hin.
Da hab'n wir den Salat:
Ich bin ein Literat

Robert Gernhardt

auch von Gernhardt

andrea



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.06 17:52.

Nachtrag zu Robert Gernhardt:

Folgender Beitrag in der Rhein-Zeitung vom heutigen Tag:

"Die letzten Worte

Gernhardt-Lyrikband ist posthum erschienen

Noch zwei Tage vor seinem Tod feilte er an den letzten Versen. Dann, am 30. Juni, erlag Robert Gernhardt seinem Krebsleiden. Nun ist sein letzter Gedichtband erschienen: "Später Spagat". Im Titel mischt sich Melancholie mit leisem Humor - und das ist Programm. Der unbeschwerte Nonsens, der Bücher wie "Wörtersee" beherrschte, trat schon in den vorigen Lyrikbänden immer ein Stück weiter zurück. Doch wen mag das verwundern, angesichts der langen Krankheit, angesichts der Chemotherapien und Rückschläge?

"War einst viel Glück. / Ist jetzt viel Not. / Bist jetzt viel schwach. / Wirst bald viel tot." Das kleine Gedicht "Von viel zu viel" steht für viele lyrische Seufzer in der Sammlung. Gernhardt schreibt von der Toscana und den Umweltschäden dort, von Nebenwirkungen, Totengedenken, Totenbett, Liebe und Tod... Und dann blitzt er doch unverhofft auf, dieser offenbar unverwüstliche Witz: "Gut schaust du aus! / - Danke! Werd's meinem Krebs weitersagen. / Wird ihn ärgern."

Seinen "Späten Spagat" hat der Dichter unterteilt in "Standbein" und "Spielbein". Verständlich, dass sein "Spielbein" etwas kürzer geraten ist angesichts des einen Fußes im Grab. Dabei erweist sich Gernhardt gerade in diesem zweiten Teil wieder als der großartige Sprachjongleur: Die jeweils ersten Buchstaben der 14 Zeilen des "Akrostichon-Sonetts aus gegebenem Anlass" ergeben den Titel "Wir Weltmeister", ganz wie es sich fürs Akrostichon gehört. Und in das enge Korsett des Sonetts gießt er ein herrlich albern-antiquiertes Wortgeklingel in Sachen Fußball. Solche Gedichte kommen immer ungeheuer leicht daher, wie gerade mal hingeworfen.

Genau dies aber ist die wunderbare Konstante in Gernhardts Werk: Wie die Lyrik von Heinrich Heine und Erich Kästner sind viele seiner Verse längst Volksgut - weil sie so einfach klingen und doch hinterhältig viel enthalten. Zwar hat es ein paar Jahrzehnte gedauert, bis die Herren Rezensenten das bemerkten, doch mittlerweile ernten diese Kunststücke die Anerkennung, die sie verdienen.

Wirklich tieftraurig ist nur dieser eine Eindruck, den "Später Spagat" hinterlässt: Gernhardt hätte noch viel zu schreiben gehabt. Immerhin: Im kommenden Jahr wird ein Band mit neuen Erzählungen erscheinen. Doch das ist es dann gewesen. Ein Dichter ist verstummt, den die deutsche Dichtung weiterhin bitter nötig gehabt hätte." Gerd Blase

andrea

Zufällig (?) gefunden:

In Köln im Brunosaal, Klettenberggürtel 65 :

vom 1.- 27. März 2007, 20.00 Uhr:



Robert Gernhardt
Best of
in memoriam


gelesen von Lutz Görner

Helmut

Bei einer der letzten Folgen der TV-Quizshow "Wer wird Millionär" ging es um die Frage für 500.000 €, von welchem Tier früher behauptet wurde, dass es Blut ausschwitze (Antwortmöglichkeiten: Krokodil, Flusspferd, Elefant, Nashorn). Der Kandidat nutzte den "Telefon-Joker" und rief seinen Bruder an, welcher die richtige Antwort Flusspferd parat hatte.
In der nachfolgenden Sendung erklärte der Kandidat dann, sein Bruder, ein Zahnarzt, habe die prompte Antwort seiner Karl-May-Lektüre (Sklavenkarawane) zu verdanken.

Habe ich auch gesehen. In der Sendung wird Karl May übrigens im Zuge der Quizfragen einigermaßen regelmäßig erwähnt.

Ein Zahnarzt, der die "Sklavenkarawane" gut kennt. Ich glaube, bei dem würde ich auch Blut schwitzen.

(hupf) Das hast Du schön gesagt.

andrea

Och, das geht auch bei einem der die Sklavenkarawane nicht kennt.....