Karl May Fehsenfeld Ausgabe in Lieferungen

Grüße aus WIen! Ich habe einige Karl May Ausgaben aus dem Fehsenfeld Verlag. Diese sind sehr frühe Ausgaben (auch eine Ausgabe in Erster Auflage) allerdings sind die Blätter lose in Einzellieferungen - also zumeist in 10. Heften. Ich beabsichtige diese Heftkonvolute auf ebay zu versteigern, kann aber auf dem antiquarischen Markt keine Einträge als Referenz finden. Sind die Hefte so selten oder gar nicht gefragt. Ebenso werde ich das seltene Buch "Venustempel " aus dem Münchmeyer Verlag einstellenKann mir jemand sagen, was solche Hefte bzw. das Buch in mittelmässigem Zustand, aber komplett wert sind? .Danke sehr!

Ich war mal so frei und hab das Thema ins geeignetere Forum geschoben.

Ich kann Dir die Frage nicht beantworten, aber bestimmt kommt demnächst kompetente Hilfe hier im Forum vorbei.

ta

Danke vielmals !

So selten sind die Hefte gar nicht.

Für 2 Euro pro Exemplar nehme ich sie Ihnen aber ab, obwohl ich da ganz schön draufzahle.

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Das hervorragende an eBay ist ja, dass sich der Preis von ganz allein ergibt, weil der Markt das regelt. Da muss man gar keine Ahnung haben. Deshalb verkaufe ich auch meistens bei eBay

Danke für die freundliche Stellungnahme und das Angebot. Ich werde mein Glück aber lieber bei ebay versuchen. Wenn die Hefte so häufig zu finden wären, fände man sie sicher auch bei zvab oder sfb oder einer anderen Buchsuchmaschine, wo sich auch Billigstbücher zu Millionen finden lassen. So häufig sind diese Lieferungsexemplare also wahrscheinlich nicht am Buchmarkt.

;-))

als kleine Gedankenstütze klicken Sie mal auf: [cgi.ebay.de]

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Merci!
Meine Hefte sind allerdings jeweils nicht nur die 1. Lieferung sondern alle 10 Lieferungen, jeweils mit Deckblättern und in demselben Format und Druck wie die frühen Fehsenfeld - Ausgaben - nur eben in Lieferungen und nicht gebunden. Die Anzahl der Seiten variiert, es sind pro Buch ca. 600 bis 700 Seiten (alle 10 Lieferungen). Eine davon habe ich recherchiert (Und Friede auf Erden) die ist die Erstausgabe, die noch vor dem gebundenen Buch herausgekommen ist.

Möglicherweise wurden die meisten solcher Lieferungen dann beim Buchbinder in eigenen Einbänden für die Bibliothek gebunden?

Naja, die 2 Euro Angebot... Nice try !
;-)

Mal 'ne ganz blöde Frage: Wieso sollten Sammler, die selbst nach Ihrer Ware hecheln, Ihnen in aller Öffentlichkeit beim Geldverdienen helfen? Andere sollen Ihnen ihr Wissen mitteilen, um Ihnen bei der Gewinnmaximierung zu helfen. Ist der Spaß nicht ein bisschen einseitig?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.06 19:35.

Gar so abwegig ist das nicht. Ein Sammler kann ja froh sein, wenn seltene Dinge auf den Markt kommen und sollten die Bücher selten sein, dann haben die Leser des Forums ja auch einen Informationsvorteil, nicht wahr? Meine Frage zielte in erster Linie darauf ab, ob es sich lohnt die Dinge einzustellen, da ich mir den Aufwand (fotographieren, Beschreiben, ebay Gebühren, Verpackung etc.) gar nicht erst mache um ein paar lausige Euro zu verdienen.Meine Zeit ist leider beschränkt.
Bei den ca. 50 frühen Fehsenfeld und Radebeul Ausgaben die ich einstellen werde ist mir der Wert so halbwegs bewußt, nur die Loseblattlieferungen kannte ich bisher nicht.

Und noch etwas - ist es ihnen wohler bei einem Händler ihr Geld loszuwerden, der überzogene Preise verlangt aber fachkundig ist? Bei ebay regelt sich eben dann der Preis nach Angebot und NAchfrage und viel transparenter..

Hallo!

Quote

Und noch etwas - ist es ihnen wohler bei einem Händler ihr Geld loszuwerden, der überzogene Preise verlangt aber fachkundig ist?

Zunächst einmal ist es eine Unterstellung von Ihnen, dass die Preise von Händlern überzogen sind. Die Tatsache, dass Händler teurer sind als Privatiers, reicht ja nicht aus, um deren Preise als überzogen zu bezeichnen.
Mir ist sehr viel wohler, ein Buch bei einem fachkundigen Antiquar zu kaufen, auf dessen Beschreibungen ich mich verlassen kann, und der damit einen Service bietet, den ich von einem ahnungslosen Privatanbieter nicht verlangen kann. Dazu gehört u. a. das Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Gute Antiquare versorgen ihre Stammkunden regelmäßig mit Material, kaufen also auch gezielt für ihre guten Kunden ein, manchmal auch mit niedriger Marge, wenn es sich schnell dreht.
Ein Antiquar tut darüber hinaus etwas für die Volkswirtschaft. Er zahlt eine Ladenmiete, beschäftigt womöglich Angestellte, zahlt Steuern. Er muss seine Ware kaufen und verhökert nicht Opas Nachlass.
Last not least habe ich den Großteil meiner Sammlung, insbesondere die seltenen Titel bei Antiquaren erworben und nicht bei von Privatanbietern. Mich schüttelt es bereits, wenn ich die unzutreffenden, laienhaften Beschreibung von sogenannten Privatanbietern lese.

Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, ich kaufe viel lieber im Antiquariat ein (und bin - das soll nicht verschwiegen werden - auch in einem solchen angestellt).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.06 20:13.

Ich glaube ebay hat die Schnaeppchenjagd schwierer gemacht,da man kaum privat sagen wir auf dem Flohmarkt noch etwas findet,alles wird heutzutage versteigert.
Wenn man allerdings etwas verhoekern will (schoener dt.Ausdruck) ist ebay wohl ideal.
Trotzdem kaufe ich viel lieber bei meinem Stammantiquar,da bekomme ich Service,man kennt meine Wuensche und wenn was reinkommt ruft man mich erst an bevor es zum freien Verkauf angeboten wird und ich kann die Buecher erstmal ansehen.
Ueberzogene Preise habe ich nie bezahlt,auch unter den Antiquaren gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

... und die wirklich guten Bücher kriegt man bei Ebay auch nicht billiger als beim Antiquar. Da sorgen schon die Mitbieter dafür.

Helmut

Da hast Du allerdings recht, Helmut. Wenn man Pech hat wird's sogar noch teurer.

Das Problem ist allerdings, daß - zumindest in meiner Gegend - es in Bezug auf Karl May in den Antiquariaten recht düster aussieht.

Grüße

Rolf