Fehsenfelds

Nochmals zur Erklärung, warum die "Liste" auf sich warten lässt.
Ich erwarte noch 2 Lieferungen (von ebay-Auktionen) mit einem grünen und drei blauen, die ich zum Teil schon habe. Erst wenn die da sind, kann und will ich entscheiden, welche ich selbst behalte.

Helmut

Helmut schrieb:
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> .., nur dass das ein "Radebeuler" war. Warte nur
> bis Du meine Liste mit den Preisvorstellungen
> siehst, dann wirst Du den Unterschied schon
> merken.
>
> (hupf)
>
> Helmut


... nicht der, den Du meinst ;-)

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Ich sehe noch den lüsternen Blick von unserem Möpschen als Andrea den Band bekam.... (dumdidum)

Sabine

Oooch, Frank, ich habe da gar keine Bedenken... *hehehe* Der liiiiebe Helmut wird schon wissen, an wen er seine so schönen Bücher verkauft, gelle, Helmut??? (dumdidum)

Na, warten wir es mal ab. (frueh)

andrea

Ach ja (immer vorausgesetzt, ich war nicht zu blöd, das anzuhängen): so nett können die Blauen (untere Reihe) im Regal aussehen. Und bitte kein Neid, es ist nicht meine eigene Sammlung. Leider.

Und so siehts am Beginn der "Sammlerkarriere" aus:

Rolf, wirklich schickes Regal. Spannender als die blauen finde ich persönlich ja die Halbfranzbände, ganz besonders den Kalblederband und die Dorfgeschichten.

Wolfgang, ich auch. Schon deswegen, weil ich die blauen schon alle habe. Ja, eine schöne Sammlung. Ist übrigens ein Detail aus der Bibliothek der Villa "Shatterhand." Seufz!

Bei den Fragen, die sich mir da immer wieder zu diesen Büchern stellen, fällt mir ein, dass ein "Seminar für den kleinen May-Sammler" eine gute Idee wäre. Ich wüsste da auch schon einen Referenten .
Eine kleine Auswahl der Fragen:

- Warum spricht "alle Welt" bei den Halbfranzbänden immer nur von Halblederbänden?
- Gibt es auch Halblederbände, und wie sehen die aus?
- Was hat es mit den verschiedenfarbigen Schildern auf den Rücken dieser Bände auf sich? Gibts die ausser in rot und schwarz noch andersfarbig?
- Haben die verschiedenen Muster auf den Vorsätzen eine Bedeutung?
- Warum gibts den grauen Sascha-Schneider-"Frieden" häufiger als den "normal-grünen-Fehsenfeld-Frieden" (ich meine nicht den grünen Schneider)
- Warum sind manche Mays so selten und daher teuer? Das mit der geringeren Auflage (wie beim "Ocean" mit dem 1. DB, und den Spätwerken) verstehe ich ja, aber warum gibts z.B. kaum einen vernünftigen grünen "Rio" und kaum einen blauen Winnetou I.

Fragen über Fragen

Helmut

Sowas wie die Frage nach dem seltenen blauen "Winnetou I" dürfte leicht zu beantworten sein: Viel geliebt, viel gelesen, viel kaputt gegangen.

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Warum spricht "alle Welt" bei den Halbfranzbänden immer nur von Halblederbänden?

Halbfranz ist eine Teilmenge von Halbleder.

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Was hat es mit den verschiedenfarbigen Schildern auf den Rücken dieser Bände auf sich? Gibts die ausser in rot und schwarz noch andersfarbig?

Eigentlich sollten die alle bordeauxrot sein. Aber es gibt deutliche Abweichungen in Helligkeit und Farbintensität. Kein System erkennbar. Hier wurde offenbar kein allzu großer Wert auf Einheitlichkeit gelegt. So fällt z. B. auch auf, dass das Leder bei "Und Friede auf Erden!" fast immer deutlich heller ist als bei den anderen Titel.

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Haben die verschiedenen Muster auf den Vorsätzen eine Bedeutung?

Im Prinzip hatte jede Bindungsart ihr eigenes Vorsatz-Muster. Aber es gibt immer wieder Ausnahmen von der Regel.

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Warum gibts den grauen Sascha-Schneider-"Frieden" häufiger als den "normal-grünen-Fehsenfeld-Frieden" (ich meine nicht den grünen Schneider)

Den grünen Schneider von Friede möchte ich erst einmal sehen. Den kenen ich nur in grau. Letzterer ist deshalb so häufig, weil es der erste Band war, den es in der Schneider-Ausstattung gab. Die Erstausgabe habe ich überhaupt nicht grün gesehen. Es könnte sein, dass es die nicht gibt. Es ist in der Tat so, dass es sehr vielen Sammlern noch nicht gelungen ist, den "Friede"-Band in der "normal-grünen" Ausstattung zu bekommen.

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Warum sind manche Mays so selten und daher teuer? Das mit der geringeren Auflage (wie beim "Ocean" mit dem 1. DB, und den Spätwerken) verstehe ich ja, aber warum gibts z.B. kaum einen vernünftigen grünen "Rio" und kaum einen blauen Winnetou I.

Das sind jedenfalls Fragen, die nicht mit meinen Erfahrungen korrelieren. Es kommt als lokales Wetterphänomen halt immer vor, dass es dem einen oder anderen Sammler nicht gelingt, eine normal-häufige May-Ausgabe zu bekommen. Dafür fällt einem eine Rarität ohne Aufwand in den Schoß. Das fällt dann in die Rubrik "perönliches Glück/Pech". Der letzte der 65 Radebeuler Titel in meiner Sammlung war der Band "Weihnacht!", der nun wirklich nicht selten ist.

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für die prompten Antworten.

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Den grünen Schneider von Friede möchte ich erst einmal sehen.

Vor einigen Monaten ist mal einer bei ebay aufgetaucht. Als der dann (ziemlich schnell) die 1200 Euro Marke überschritten hatte, habe ich ihn "aus den Augen verloren".

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Im Prinzip hatte jede Bindungsart ihr eigenes Vorsatz-Muster. Aber es gibt immer wieder Ausnahmen von der Regel.

So hat z.B. mein Halbfranz-Kurdistan ein Vorsatzmuster, das ich sonst noch nie gesehen haben (siehe unten)

Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.06 17:30.

Das Bildchen ist so klein, dass ich das Muster gar nicht erkennen kann. Geht das etwas größer?

Ja:

Das Muster kenne ich überhaupt nicht. Ich vermute, dass es sich um eine ehemalige Lieferungs- oder Broschur-Ausgabe handelt, die der Erstbezieher sich in eine Original-Einbanddecke hat binden lassen. Die Einbanddecken konnten nämlich auch einzeln gekauft werden. Die Vorsatzpapiere fügte der Buchbinder hinzu, was die Abweichung erklären könnte. Eine Ferndiagnose ist da allerdings schwierig. Ich kann da nur folgenden Tipp geben:
Wenn der Band fadengeheftet ist, dann war mit größter Wahrscheinlichkeit ein privater Buchbinder am Werk. Wenn der Block dagegen klammergeheftet ist, dann wurde er mit größter Wahrscheinlichkeit so vom Verlag ausgeliefert.

Das kann ich leider nicht mehr feststellen, da ich den Band bei einem Buchbinder neu binden liess. Dies war zwar dringend nötig (die Seiten war kurz davor, vollständig auseinanderzufallen) aber leider hat der Buchbinder die Blätter dabei auch "geradegeschnitten", so dass auch ein evtl. vorhandener letzter Rest an Maserung verschwunden ist. Dabei habe ich wenigstens wieder gelernt, worauf man den Buchbinder vorher hinweisen muss.

Helmut

Aua! Aber solche Erfahrungen muß man wohl machen.

Entschuldigung, ich war etwas unaufmerksam, ich musste nebenbei noch A&D II bei ebay ersteigern (und das Karl-May-Jahrbuch '26)

Damit habe ich die "grünen" (bis auf W I - III und Weihnacht, die ich aus oben genannten Gründen "weglasse") vollständig.

Helmut

Helmut schrieb:
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>
> Vor einigen Monaten ist mal einer bei ebay
> aufgetaucht. Als der dann (ziemlich schnell) die
> 1200 Euro Marke überschritten hatte, habe ich ihn
> "aus den Augen verloren".
>

... ich musste ihn einfach haben

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Quote

Der letzte der 65 Radebeuler Titel in meiner Sammlung war der Band "Weihnacht!", der nun wirklich nicht selten ist.

Meine "Radebeuler-Sammlung" beginnt erst mit Band 60 .
Nächstes Jahr (im Frühjahr) folgt vielleicht Band 61.

(hupf)

Helmut