200. Veranstaltung des Freundeskreises

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg!
Auf geht's! Nächstes Ziel die 250.

ta
(die heute irgendwie sehr müde ist)

Hallo, schön zu hören, dass die Veranstaltung offenbar gut gelaufen ist. Mal eine Frage zum "Stargast": Hat Herr Wiedenroth auch etwas zur HKA gesagt, etwa ob und wann die beiden letzten im "Bücherhaus" angekündigten Bände erscheinen (sollen), oder wie der Status der Verhandlungen mit dem KMV ist ... ?

Was ist denn ausser A&D II noch im Buecherhaus Bargfeld angekuendigt? Ich kann dazu nicht viel im Internet finden...

TT

Davon hat er nichts gesagt. Hermann Wiedenroth hat eigentlich nur noch einmal betont, dass er "Wann sehe ich Dich wieder, Du lieber, lieber Winnetou? - - -" als Begleitprogramm für seine HKA entwickelt hat und jetzt letzmalig aufgeführt hat.

ta

Zur Ergänzung noch zwei Fotos.

Einmal Hermann Wiedenroth in Aktion und das zweite zeigt die Teilnehmer des Stadtrundgangs vor der Central-Apotheke (Thomaskirchhof 12).

Zur Veranstaltung selbst hatten wir etwa 50 Gäste aus allen Himmelsrichtungen. Beim fröhlichen Gelage im Ratskeller waren wir noch ca. 25 und die Party endete zu fünft. Von letzterem Abschnitt der Festlichkeit gibt es aber keine Fotos. Ist auch besser so.

ta



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.06 09:18.

Wie uns die äußerst kompetente Stadtführerin erläuterte, ist das zweite Bild vor der ehemaligen hömöopathischen Apotheke Schwabe (siehe z.B. "Durch Wüste und Harem") aufgenommen. Und im zweiten Stockwerk dieses Gebäudes hat ein gewisser Hr. Hermin oder auch Hermes einen Teil seiner "Pelzgeschäfte" durchgeführt.

Helmut

PS.: Ach ja, ich bin auch wieder (leicht verletzt) zurück.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.06 20:29.

Genau. Thomaskirchhof 12. Als meine Mutter in der Etage gearbeitet hat, sah sie noch den Tintenfleck, der entstand, als er das Fass an die Wand ... ach neee... falsche Legende...

Was ist Dir denn zugestoßen?

ta

Ich bin beim Besuch des Museums im "Coffee-Baum" eine halbe Treppe (die auch elend glatt war) heruntergerutscht, und habe mir dabei den linken Fuß "verdreht".

Autsch! Gute Besserung.
Johanna ist dafür mit 40°C in den Montag gestartet.
Ein sehr erfolgreiches Wochenende für die kommunalen Ärzte also.

Hast Du denn eine Mr.-Henry-Kaffeemaschine gefunden?

ta

Nein, so eine Kafeemaschine haben die dort nicht.
Aber, ich habe neue Erkenntnisse zum "Bliemchen"-Kaffee gewonnen.
Das war nämlich, wie dort steht, ursprünglich ein Name für besonders guten Kaffe, der es verdient hatte in Meißener Porzellan ausgeschenkt zu werden.
Die andere (jetzt bekannte) Bedeutung bekam er erst später.

Das wirft jetzt natürlich (für mich) ein völlig neues Licht auf die Szene in "Giölgeda Padishanün", die May dann für die Fehsenfeld-Ausgabe gestrichen hat.
Vielleich hat er ja da wirklich (im Sinne der ursprünglichen Bedeutung) vom "berühmten sächsischen" Kaffe, der noch besser als der türkische ist, schreiben wollen.
Also, schon wieder ein Betätigungsfeld für May-Forscher

Helmut

Mich hat bisher nur gewundert, wie - nach alter lesart - die Bliemchen IN die Tasse gekommen sein sollen. Das meiste Porzellan ist nur außen bemalt.
(Und ob sich die Ausnahmen gleich als Redewendung durchsetzen...?)

ta

...meine Oma hatte Sammeltassen, da waren die BLIEMCHEN auch auf dem Boden der Tasse (innen). Ich glaube, das war "zu Oma's Zeiten" noch eher ueblich als bei der heutigen "Spuelmaschinengeneration".

(yes)

TT

Ich kenne nur Sammeltassen, die innen einfarbig waren. Aber die Oma-Geschmäcker sind verschieden.

ta

<<...meine Oma hatte Sammeltassen, da waren die BLIEMCHEN auch auf dem Boden der Tasse (innen).<<

Oh ja, ich erinnere mich dunkel. Da mußte man bei diversen Geburtstagen immer suchen, welche Tasse nu wo zu gehört. Fröhliches Rätselraten am Kaffeetisch....

Helmut schrieb:
-------------------------------------------------------
>
>
> Das wirft jetzt natürlich (für mich) ein völlig
> neues Licht auf die Szene in "Giölgeda
> Padishanün", die May dann für die
> Fehsenfeld-Ausgabe gestrichen hat.
> Vielleich hat er ja da wirklich (im Sinne der
> ursprünglichen Bedeutung) vom "berühmten
> sächsischen" Kaffe, der noch besser als der
> türkische ist, schreiben wollen.
> Also, schon wieder ein Betätigungsfeld für
> May-Forscher
>

Um genau zu sein, diese Szene steht in "Der letzte Ritt" (entspricht hier dem letzten Kapitel von Band 3). KBN schwärmt hier vor dem Richter von Edreneh (Edirne) über die Schön- und Berühmtheiten seiner sächsischen Heimat.

Helmut

Auf den Seiten der KMG findet man den Text hier:

[karlmay.leo.org]

Jetzt muss Helmut nur noch die Seitenzahl beisteuern.

ta

Edit: Hab sie gefunden - S. 156



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.06 08:08.

"...der wohlriechende Trank, dessen Cichorie-Imitation in Sachsen den poetischen Namen >Bliemchenkaffee< führt."
Ha! Damit meint er aber keineswegs die qualitativ hochwertige Bliemchen-Sorte.

"Man trinkt dort den berühmten Kaffee, der Kahwe tschitschetschykün [10) Blümchenkaffee] heißt, und dort liegt auch die große Stadt Böjük-Lypsa [11) Groß-Leipzig] [...] und von dem berühmten Kahwe tschitschetschykün habe ich bereits einige Male getrunken. Er ist sehr kostbar und so theuer, daß ihn nur der Großsultan und Großvezier, höchstens noch der Kapudan-Pascha trinken kann. Ich besuchte zuweilen den Letzteren, und da habe ich einige Tassen gekostet. Dieser Kaffee ist ein Itschki tanrynün [13)Göttertrank]!"

Das ist doch Ironie pur.

ta

pS: Ich liebe die Suchmöglichkeiten!

Hallo Helmut,
einfach kaltes Wasser in die hohen Stiefelschäfte gießen. Das bringt Linderung. Auf jeden Fall gute Besserung von mir aus hier!

Grüße

René

Danke für die Genesungswünsche.
Mir ist jetzt (ebenfalls in Analogie jetzt zu "Durch das Land der Skipetaren") zwar kein Gipsverband, aber ein Zinkleimverband verpasst worden. Die Orthopädin meinte, es sei eine Prellung und Zerrung des Sprunggelenks. Jedenfalls bin ich bis zum Wochenende zuhause.

Helmut

Prima. Da haben wir also beide Hausarrest.
Madamchen geht nur Freitag eine Stunde in die Schule und holt ihr Zeugnis ab.

Gute Besserung auch von mir nochmal.
Du hast damit vermutlich ähnlich positive Erinnerungen an Leipzig wie Old Charley himself.

ta