Hallo, zum "Beobachter": das war nun mal Mays erste Festanstellung nach der Zuchthauszeit, Redakteur beim "Beobachter an der Elbe", und damit die Chance aus dem Kreislauf des "wieder rückfällig werden" herauszukommen, und da hat er auch begonnen größere Geschichten zu veröffentlichen "Wanda" und "der Gitano". Und er hat auch nicht davor zurück gevon Helmut - Leserunden
Das sind die Teile des Buches, die m.M. wie ein echter Kolportageroman klingen. Aber leider hat er das nicht durchgehalten. Danach geht's wieder mit der "Reinwäsche" der eigenen Person weiter. Wenn er dann noch zum (+++) Lebius kommt ... Der hat ihn offenbar so mitgenommen, dass er über den kein scherzhaftes Wort verlieren mag. Lebius kommt ja auch m.W. (im Gegensatz zu fast allvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, es ist immer schwierig solche Texte zu beurteilen, die vielleicht gar nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren, und nur einem bestimmten Zweck verfolgten. Hier in diesem Fall handelt es sich darum, was sich May für seine "Prozess-Strategie" "ausgedacht" hat. Das das nur bedingt mit der "Wahrheit" zu tun hat, weiss man ja mittlerweile. May hat ja dasvon Helmut - Leserunden
Sagen wir mal, es war die elendige Doppelmoral, die es damals und teilweise noch heute hier gibt, und da sind wir (Deutsche) gottseidank nicht Weltmeister, da sind uns z.B. die USA über. Gelesen wurden ja solche angeblich zutiefst unsittlichen Dinge wie verrückt, wenn man die Mayschen Zahlen, die dann später kommen, glauben will. Auch der "Venustempel" war ja ein regelrechter Reisservon Helmut - Leserunden
Hallo, dann erstmal einige Vorbemerkungen: Das Buch enthält 3 Texte/Aufsätze/Schriftsätze: "Ein Schundverlag", "Ein Schundverlag und seine Helfershelfer" und "An die 4. Strafkammer des Landgerichts ...". Die ersten beiden entstanden 1905, die dritte 1910. Alle drei sind sogenannte "Privatdrucke", d.h. es ist fraglich, ob sie für (eine größere) Öffenvon Helmut - Leserunden
Hallo, über die Rollenverteilung im "KMBüQua" müssen wir uns noch einigen. Ich schlage vor: Rüdiger ist MRR, ich bin Kara-Jack (von Helmut nach Hellmuth sind's auch nur 2 Buchstaben), dann bleiben für Dich Sabine, wenn ich das letzte Quartett berücksichtige, noch 2 Möglichkeiten, wobei ich EH nicht empfehlen würde, denn sonst beisst sich der Rüdiger noch durch's Buch ;-)von Helmut - Leserunden
Hallo, nach dem "dankbaren Leser" war die Lektüre von "Ein Schundverlag" (der erste Teil von "Am Marterpfahl") richtig erholsam. Das liest sich wesentlich leichter und ist auch viel unterhaltender geschrieben, es könnte eigentlich fast ein "echter Kolportageroman" (Titel: "Aus dem Leben eines Kolportageschriftstellers") sein. Am Anfang stehen vivon Helmut - Leserunden
Hallo, ich würde auch bei beiden mitmachen. Ich fange schon mal mit "Am Marterpfahl" an. Helmutvon Helmut - Leserunden
Hallo Sabine: "Und bei mir stimmt das wirklich, ich habe vor längerer Zeit angefangen Karl May zu lesen und bin immer noch dabei, mich durch alle seine Werke zu schmökern. Da is wirklich was wahres dran!" Dem kann ich nur beipflichten, mir gehts (immer noch) genau so, bei mir ist der Anfang allerdings mittlerweile schon 50 Jahre her ;-) Helmutvon Helmut - Leserunden
Nachdem ich jetzt auch durch bin, einschliesslich des Nachworts von E. Bartsch, muss ich einen Fehler von mir korrigieren: Die Bestätigung der Rechtsanwälte lautet natürlich, dass die "Urschriften" ("Originale") der Leserbriefe in ihrem Büro zur Einsicht vorliegen. Und die Änderungen im Abdruck der Leserbriefe betreffen auch nur wieder die ominösen "stilistischen Glättunvon Helmut - Leserunden
Also "gräßlich" würde ich den Text nicht nennen, man muss immer berücksichtigen für was er gedacht war. Es war nun mal keine Erzählung oder kein Roman, sondern eben Polemik gegen Polemik. Der spitzen Feder Mamroths konnte May in solchen Artikeln kaum standhalten, deshalb hat er sich da die angreifbaren Punkte herausgesucht und die dann genüßlich (ausbreitend) zerpflückt. Von den Avon Helmut - Leserunden
Ich bin schon ein Stück weiter (so auf Seite 40, wobei ich nicht weiss ob die Seitenzählungen übereinstimmen), auf jeden Fall gehts da um die "Kölnische Volkszeitung". Da wirds dann auch teilweise konkreter und drastischer, sogar teilweise etwas lustig. Da erzählt er (genüsslich) wie die "Kölnische" erst ein Buch von ihm veröffentlicht ("Die Wüstenräuber" alias "von Helmut - Leserunden
Hallo Hr. Hermesmeier, meine Großmutter ist (wie ich geschrieben habe) 1956 gestorben, geheiratet hat sie ca. 1920 und meine Mutter ist 1922 geboren, und zu diesem Zeitpunkten hatten diese "Vergehen" eben noch nach den Richtlinien der kath. Kirche die Exkommunikation als Strafe zur Folge. Das Verhalten der "niederen Chargen" war da nur eine Frage wie streng sie diese Richtlinvon Helmut - Leserunden
">>> Ob dieses völlig unkritische Gequake May wirklich gefallen hat? ich fürchte, ja." Wenn man die Leserbriefe liest, sind die ja ebenfalls teilweise an Peinlichkeit kaum mehr zu übertreffen ("seit wir Ihre Bücher lesen, sind wir keine Socialdemokraten mehr"), und offenbar muss ihm dies wirklich gefallen haben. Helmut Beitrag bearbeitet (27.04.05 22:32)von Helmut - Leserunden
"Geneigte Leser" ist auch gut. Aber es kommt ja dann noch "dicker", als er dann nämlich der "dankbare Leser" aus der "Tremonia" zitiert, ist dies m.W. auch wieder May, der da zitiert wird. Was übrigens auch noch interessant ist (habe ich gerade im Nachwort von E. Bartsch gelesen) ist die abgedruckte Erklärung der Rechtsanwälte Mays; dort wird i.w. nur bestvon Helmut - Leserunden
nochmal guten Abend, zur "Frömmelei" sei mir auch noch ein (längeres, fürchte ich) Wort gestattet. (Das Schöne hier ist, dass mir hier keiner ins Wort fallen kann. Ich reagiere ziemlich allergisch auf insbes. katholische "Floskeln" und derer hat sich May sehr wohl in seinen Hausschatzerzählungen bedient (ich denke da z.B. an die unterhaltung mit Marah Durimeh in "Kurdistavon Helmut - Leserunden
Guten Abend, Mamroth hat seinen zweiten Artikel sinngemäß begonnen, dass er ja eigentlich warten wolle, bis May von seiner Reise zurück, selbst antworten könne, aber auf diese beiden Briefe hin, sähe er sich gezwungen, doch sofort zu erwidern, und dann hat er allerdings auch allen möglichen Unsinn ausgegraben. Es gibt da auch noch (in den Erinnerungen seines Sohnes) die Geschichte, dass Mamrothvon Helmut - Leserunden
Also schön, überredet. Ich habe bisher allerdings erst die Einleitung gelesen. Ein wenig zur Vorgeschichte, wie ich sie sehe. "Der dankbare Leser" ist 1902 geschrieben, als May noch meinte, die Kritik an ihn würde sich i.w. auf literarischem Gebiet abspielen. Hauptsächlich hat er sich da wohl mit 2 Gegnern beschäftigt: Mamroth und Cardauns. Zu Cardauns kann ich im Augenblick noch wenivon Helmut - Leserunden
Hallo Sabine, "Wollt ihr nicht doch noch mitlesen?" Ich lese zur Zeit den "dankbaren Leser" (man muss schliesslich wissen, ob es sich lohnt die "Neuedition" anzuschaffen), ich fürchte, dass da keiner "mitlesen" wird. Helmutvon Helmut - Leserunden
Hallo Sabine, So hat Wollschläger das auch nicht gemeint, sondern dass das was May später zu sagen und schreiben hatte, einfach nicht mehr in diese Form ging. (Ich finde es immer ziemlich schwierig Wollschläger wiederzugeben, denn er (wie auch May) sollte unbedingt selbst im Original gelesen werden.) Noch eine Anmerkung: ich habe mir die Jahrbücher auch erst letztes Jahr angeschafft, und finde,von Helmut - Leserunden
Hallo und Entschuldigung, wenn ich mich als Nichtmitleser jetzt auch noch einmische. Sabine schrieb: "Ich hätte zu gerne die Fortsetzung zu "Am Jenseits"aus des Maysters Feder mal gelesen. Schade, dass es dazu nicht gekommen ist. Wäre bestimmt ein "geniales" Werk geworden." Dazu gibt's bei Wollschläger: "Der Besitzer von vielen Beuteln" (JBKMG 'von Helmut - Leserunden
Und noch 1 Rose: "Die Rose von Güntersberg" (Quitzows) Beitrag bearbeitet (22.04.05 22:22)von Helmut - Lagerfeuer
Das war wohl der "rote Faden" mit dem May versucht hat, die 5 hervorragenden Einzelgeschichten (ich denke W I kann man bis dahin auch als eine solche ansehen) zusammenzubinden. Bei mir entsteht da immer der Eindruck, die Geschichte ist (gut) zu Ende erzählt, und dannkommt noch was und das ist eben keine eigenständige neue Geschichte mehr und daher eigentlich überflüssig.von Helmut - Lagerfeuer
Ich möchte nochmals auf W.Illmers Beitrag in Sudhoff/Vollmer:"Mays Silberlöwe" hinweisen. Er schreibt dort (wenn ich mich recht erinnere), dass er Mays Notizen/Skizzen zum urspr. geplanten Handlungsablauf im Silberlöwen gesehen/gelesen hat und erwähnt auch das eine oder andere Detail, z.B. dass die "Gul i Schiras" als positive Figur geplant war (wie eben Rosen bei May ;-) ), dvon Helmut - Lagerfeuer
Ich finde die Abenteuergeschichte gegen die "Sillan" auch noch reizvoll. Es gibt ja angeblich (ich glaube in dem Beitrag von W.Illmer in Sudhoff/Vollmer "Mays Silberlöwe" habe ich das gelesen) Notizen Mays über die Fortführung der Geschichte um Dschafar und die "Gul" (die sollten dann wohl die Hauptfiguren werden), und er schreibt dann weiter, dass dies ein sehr schövon Helmut - Lagerfeuer
So weit ich Freud verstanden habe (was nicht viel ist), hat ja May's Unterbewußtsein ihm diktiert so zu schreiben wie er geschrieben hat. Wenn er sich dessen bewusst gewesen wäre, hätte er nicht so geschrieben, weil er dies zu verdrängen hatte. (Ein fürchterlicher Satz, ich weiss, aber da kann ich's nicht besser). Zum Titelbild: Einig sind wir ja, dass das Pferd die (May'sche) Phanvon Helmut - Bücher
und zur zweiten Bemerkung: ich find's immer wieder lustig, dass ich in der Netz-Statistik, die auf der Titelseite von www.karl-may-buecher.de aufrufen kann, von Amerika aus zugreife; und das nur wegen AOL (hiess wohl mal oder heisst noch "America OnLine"). "Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe" (oder so ähnlich, W. Churchill) Helmutvon Helmut - Bücher
Hallo Rüdiger, von der Perspektive des Bildes (ich habe das Original hier neben mir liegen, das Cover ist nämlich von mir) und auch vom hellen Hintergrund her, ist für mich eindeutig Swallow (soll's wohl sein) in "Freiheit". Das macht auch vom Text her für mich Sinn, denn Loest schreibt ja (wenn ich mich richtig erinnere) wie May sich immer wieder in die Geschichte "Swallow mevon Helmut - Bücher
Hallo, nachdem ich jetzt seit ca. 1 Woche meine Sammlung mehr oder weniger vollständig drinhabe, noch einige Anmerkungen: - es war auch eine gute (für mich zumindest) Möglichkeit die Datenbank auf "Vollständigkeit der Auflagen" zu überprüfen (ca. 15 der Auflagen, die ich habe, waren noch nicht drin.) - Ich würde noch die Reihentitel mit aufnehmen, denn sonst können manche der Bücher ivon Helmut - Datenbank
Hallo, ich habe jetzt alle meine Karl Mays in "meiner Sammlung" drin (obwohl ich's eigentlich gar nicht wollte), jetzt weiss ich wenigstens wie viele (oder wie wenige es insgesamt sind. Dabei ahbe ich allerdings festgestellt, dass ich von den GW und von den Ueberreuther TB's ziemlich viele Auflagen habe (auch im fraglichen Zeitraum), die (bisher) nicht in der Datenbank enthavon Helmut - Datenbank