>>>Also wenn mir jemand ein Büchel Haare vor die Nase halten würde könnte ich jetzt nicht auf Anhieb sagen ob das meine sind oder nicht Du bist ja auch nicht Winnetou, der konnte das eben. Und OS wusste, dass er das konnte, sonst wäre er seiner Sache nicht so sicher gewesen ;-))). Was KM in der Hinsicht von seinen Lesern und Fans hielt, sieht man ja daraus, dass er denen Pferdehaare avon Helmut - Leserunden
Hallo, ich möchte gerne den "Schatz im Silbersee" lesen, aus 2 Gründen: einmal möchte ich rausfinden, warum mir der bisher nicht so gut gefallen hat. Ausserdem habe ich den in 3 Ausführungen: als Reprint aus dem "Guten Kameraden", als "Union-Reprint" und als Überreuther May-Taschenbuch, und ich möchte den ("originalsten") "Kameraden"-Reprint lesvon Helmut - Leserunden
Guten Morgen allerseits, dann war ich mit der Hintergrundstory über Nscho-Tschi und Charley zu früh, die passt jetzt erst. Ich bin allerdings auch ein Stückchen weiter, nämlich beim Ritt zum Nugget-Tsil. Da ich ja weiss wie's weitergeht, habe ich irgendwie keine sehr große Lust zum Weiterlesen, denn dann kommt der Teil, der mir weniger gefällt. Aufegfallen ist mir da, dass bei meinemvon Helmut - Leserunden
Das mit der "Mondart" ist sicher May'sches (wiederentdecktes) Original, denn er hatte in der Tat seine eigene Mondart. Da hat sich schon Arno Schmidt in seinem "Sitara" darüber ausgelassen, dass bei May die Mondphasen zu auf der Erde unüblichen Tages- und Nachtzeiten am Himmel erscheinen. Helmutvon Helmut - Leserunden
Vielleicht noch zur Verdeutlichung: Nicht der Autor ist für das "Lebendig"-werden und bleiben seiner Figuren verantwortlich, sondern einzig und allein die Leser. Und das ist natürlich völlig richtig.von Helmut - Leserunden
Hallo Sabine, nein, in dem Sinn ist der ang. Ausschnitt schon ein Highlight. Ich finde, das Buch aber trotzdem empfehlenswert; die Idee des Buches ist, dass Figuren von Büchern von da an und solange ein eigenständiges Leben führen, wie es Leser des Buches gibt. Und Winnetou schafft es aus dem "Tal der Bücher" "auszubrechen" und beschliesst seinen Autor aufzusuchen um mit ivon Helmut - Leserunden
Hallo Sabine, Etwas mehr vom Anfang bin ich noch schuldig: " May ... meinte: "Nun, Latréaumont , ein Mondscheinspaziergang?" "Richtig, Charlie, woran erinnert uns das?" ... Er legte, Komödiant, der er war, May den freien Arm um die Schultern, jovial wie ein Beinahe-Schwager es nur sein kann, räusperte sich und erzählte ohne weitere Vorwarnung eine Geschichte, die May divon Helmut - Leserunden
Hallo, dann wird's jetzt Zeit die "wahre" Geschichte zwischen Nscho-Tschi und Charley aufzudecken: "Es war eine Geschichte, die auch mit Mondscheinspaziergängen angefangen hatte, Spaziergängen am Fluß, außerhalb der Hörweite des Pueblos. Sie hatte mit einem jungen Mädchen zu tun, der Blume der Prairie, der Schwester des Apachen nämlich, und mit einem jungen gutaussehenden blvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, Über Kinder und Erziehung müssten wir mal an anderer Stelle diskutieren, das sprengt hier nun wirklich den Rahmen. Vielleicht nur soviel: wir konnten damals schon den Erwachsenen deshalb nicht so auf den Wecker gehen, weil es gar nicht soviele Berührungspunkte gab; wir waren nämlich (ab einem gewissen Alter) meistens unter uns. Und dies ist eben vielen Kindern heutztage aus manchvon Helmut - Leserunden
Hallo zusammen, zu ein paar Punkten will ich auch noch meinen Senf dazu geben: * Hanf (übrigens eines von den nur 4 Wörtern im Deutschen mit der Endung "nf", eine zweites steht oben): damals war man ja noch weit davon entfernt in dem Genuss von Hanfprodukten ein Vergehen zu sehen, wie auch z.B. bei Opium. * Dass Winnetou in seiner "Einführungsszene" ziemlich passiv eigentvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, >>>Die beiden Sätze drücken eigentlich auch nichts anderes aus, als was dann, auch im Original, breit ausgeführt wird. Ein Unterschied besteht doch, denn das folgende (und May'sche) bezieht sich eigentlich nur auf "Atheismus" und "Freigeisterei", während diese hinzugefügten Sätze weitergehend sind. Aber im Prinzip stimme ich Dir schon zu, May havon Helmut - Leserunden
Guten Abend, zu den Bearbeitungen in WI: ich habe wegen folgender 2 Sätze nachgefragt, die völlig unvermittelt in das "Sündenbekenntnis" Klekih-petras hineingeschrieben wurden (von May stammen sie nicht): " Ich war Lehrer ... . In mir hatten die Ideen der Aufklärung Wurzeln geschlagen. Meine Göttin hieß Vernunft." (In meiner alten Bamberger Ausgabe S. 121). Daraus haben eivon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, bei dem Gespräch OS Klekih-Petra würden mich interessieren, was da in der jetzigen Bamberger Ausgabe steht. Da gibts ja den Streit in der Sek.-literatur über Mays Stellung zur 48-er Revolution. In einem Aufsatz von Roxin steht beispielsweise, dass da der KMV durch "Bearbeitungen nachgeholfen" hat. Helmutvon Helmut - Leserunden
Guten Abend, leider bin ich die letzten beiden Tage nicht weitergekommen, aber jetzt gehts wieder ran. Übrigens ist die Beschreibung von Stone und Parker (in der KMV Bearbeitung) aus dem "Ölprinz" (der im gleichen Jahr wie WI enstand), wie ich auf der Werke-CD gefunden habe, d.h. letztendlich stammt sie doch von Karl May. * Und ausserdem möchte ich noch darum gebeten haben (aus Resvon Helmut - Leserunden
Guten Abend Sabine, Der Aufsatz von Bartsch behandelt in seinem Hauptteil die Entstehung und den Wandel von Winnetou, er ist umfassend, detailliert und auch noch gut geschrieben. Es macht richtig Freude ihn zu lesen. Einer der Punkte, die darin beschrieben sind (und damit komme ich auf einen weiteren Punkt von Dir), sind die Änderungen, die die einzelnen Texte für ihre Aufnahme in die Bücher,von Helmut - Leserunden
Hallo miteinander, diesmal hinke ich wohl hinterher, ich bin immer noch auf Seite 23. Dafür habe ich in der Zwischenzeit den sehr guten Aufsatz von Ekkehard Bartsch in "Auf der See gefangen" über die Entwicklung Winnetous gelesen. Der ist wirklich empfehlenswert. Zu dem mehr als rasanten Entwicklungsprozess des Lehrlings zum alle überragenden Großmeister Old Shatterhand des Wilden Wesvon Helmut - Leserunden
Hallo, Das ist ja das Merkwürdige und "Künstliche" an der Gestalt Old Shatterhands, dass er schon als Neuling, Lehrling (eben "Greenhorn") seinen angeblichen Lehrmeistern gleichwertig (Winnetou) und sogar "über" (Sam Hawkens) war. Helmutvon Helmut - Leserunden
Wenn er schon Winnetou in der Einleitung als Prototyp der roten Rasse hinstellt, die von den Weißen um ihr Lebensrecht gebracht wird, dann müsste eigentlich zwangsläufig Winnetou von einem Weißen umgebracht werden, und Santer bietet sich eben als der Hauptschurke der Trilogie an. Helmutvon Helmut - Leserunden
Aber ich habe ja schon vor einigen Monaten im KM&Co-Forum geschrieben, dass, als ich vor 2 Jahren (nach Jahrzehnten) die drei Winnetou Bände gelesen habe, es für mich bis zu der entsprechenden Stelle eigentlich selbstverständlich war, dass Winnetou von Santer erschossen wird. Die ganze Logik (wenn man bei May davon sprechen kann) der neu hinzugeschriebenen Teile der Trilogie führt eigentlichvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger: >>>Hat nicht Karl May selber in einer späten Ausgabe das "Weißen" auf "Feindes" korrigiert ? Ja, zumindest wurde es noch zu Lebzeiten Mays (von wem auch immer) korrigiert: siehe Anhang Reprint OS III (S. A25): "... erst rund zehn Jahre später wurde dieser Widerspruch entdeckt und der Fehler im Rahmen eines Neudrucks berichtigt: "von Helmut - Leserunden
Hallo, wenn wir schon mal bei den Unterschieden sind: in der Einleitung steht noch im Original: " ... ausgelöscht aus dem Leben durch die mörderische Kugel eines Weißen." (Fehesenfeld Reprint S.5) in der GW-Ausgabe wurde dies korrigiert zu: " ... ausgelöscht aus dem Leben durch die mörderische Kugel eines Feindes." Diese Änderung stellt einem "Irrtum" Mays richtig.von Helmut - Leserunden
Hallo, interessant finde ich auch Walther Illmer: "Befremdlicher Winnetou. Die Lichtgestalt im Schatten ihres Autors" in Sudhoff/Vollmer: "Karl Mays >Winnetou< Studien zu einem Mythos". Er versucht darin die Wandlungen des literarischen Winnetou anhand der Beziehungen "May - Emma Pollmer" zu erläutern. Ausserdem werden dort auch die vier Versionen Mays desvon Helmut - Leserunden
Hallo, >>> Ihr zwei seid im Moment aber auch extrem flott, kann das sein? ;-) Ich hatte auch seit Donnerstag kaum was anderes zu tun (bis auf Freitag siehe "Datenbänklertreffen") als zu lesen, das Wetter hat ja dazu eingeladen. >>> Ich kann immer nicht nachvollziehen, warum May nie sagen konnte, da und da habe ich Mist gebaut. In "Mein Leben und Streben"von Helmut - Leserunden
Hallo, ich beteilige mich mit meiner (für mich nostalgisch-historischen) GW Ausgabe (565. - 584. Tausend, ca. 1955). Nebenbei blättere ich in Sudhoff/Vollmer: Karl Mays "Winnetou". Ganz interessant ist vielleicht auch die zeitliche Abfolge der Enstehung der Winnetou-Erzählungen. So enstand Winnetou I (1893) erst 18 Jahre nach dem ersten Auftreten in "Old Firehand" (1875),von Helmut - Leserunden
Hallo, nur noch ein Satz: ich hab's geschafft, und jetzt zu was Erfreulicherem zu "Winnetou". Helmutvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, mit dem Tempo ist's bei mir jetzt nur noch nach dem Motto "Ohren zu und durch" ("Augen zu" geht ja beim Lesen schlecht). Aufgefallen ist mir in allen Texten noch, dass May angeblich nie finanzielle Probleme hatte; wenn man die lange Reihe der Privatprozesse wegen nicht bezahlter Rechnungen und Mieten in "Winnetous Blutsbruder" sieht, war aucvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, ***Interessant diese "Ich soll..."-Aufzählung. Da gibt May ja eine ganze Menge tatsächlich zutreffender Punkte zu Protokoll. *** Wenn man die genau liest, sind die Punkte eben alle so wie sie dastehen nicht richtig, z.B.: "Mein Strafregisterauszug weise über zehn Jahre Gefängnis und Zuchthaus nach" in Wirklichkeit waren es nur über acht Jahre (und die auch Gevon Helmut - Leserunden
Hallo, nochmal eine kurze Abschweifung: *** - Den "Schundverlag" konnte ich bislang im Internet nicht finden (ein Herz für Sparer) ;-). *** Das liegt wahrscheinlich daran, dass die einzige Vorlage beim KMV ist, und der auch noch (wegen "Privatdrucke") allein die Rechte daran hat. Auch auf der Werke-CD sind die drei Texte nicht zu finden. Übrigens, Sabine, eine (auf die Dauevon Helmut - Leserunden
Hallo, zum Lebius doch noch ein Paar Sätze (aus der Einführung von Jürgen Wehnert zu "Die Zeugen Karl und Klara May): "Als Gegner des Nazi-Regimes leitete er eine aus seiner republikanischen Partei hervorgegangens Oppositionsgruppe, die verdeckt Informationen über die politische und emotionale Lage Deutschlands sammelte. Diese Nachrichten gab Lebius an Korrespondenten der "Times&qvon Helmut - Leserunden
Hallo Rüdiger, mich hat beim Lebius erstaunt, dass er mit seinem politischen Wechselspielen, vom Sozialdemokraten über versch. Zwischenstationen zum (mit Antisemitismus angehauchten) Nationaldemokraten, in der Nazizeit offenbar (im Gegensatz zu vielen anderen) standhaft geblieben ist, und dabei sehr viel riskiert hat, er sass dann ja auch aus politischen Gründen im KZ. Dieses Verhalten widersprivon Helmut - Leserunden