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Anfrage

geschrieben von Bruno H. 
Anfrage
26. Juni 2011 16:38
Ich weiß zwar, daß diese Frage nicht unbedingt hierhergehört, aber da ich selbst noch nicht im Besitz der K.-M.-Bibliographie von Hermesmeier/Schmatz bin: Könnte mir jemand sagen, um was für eine Ausgabe es sich hierbei [cgi.ebay.de] handelt?
Re: Anfrage
26. Juni 2011 17:31
1. Die angegebenen Jahreszahlen sind die des Copyrights der Texte, und haben wenig bis gar nichts mit dem Erscheinungsdatum der Bücher zu tun. (Da der Karl-May-Verlag erst 1913 gegründet wurde, konnte er auch vorher keine Bücher herausgeben.
2. Ich gehe davon aus, dass diese Bücher allesamt nachträglich privat von einem Buchbinder neu gebunden wurden, und damit leider vom ursprünglichen Zustand nichts mehr zu erkennen ist.
3. Für einen Sammler sind diese Bände - meiner Meinung nach - damit gar nichts mehr wert; es sei dann man möchte unbedingt "Kuriositäten" (aber auch dafür gibts in der "Ausführung" schon mehr als genug).
4. Über die "Tausender"-angaben könnte man (wenn man denn möchte) mit der Bibliographie von H./S. die ursprünglichen Erscheinungsdaten rauskriegen, aber wegen dem obigen ist das eigentlich nicht besonders sinnvoll.

Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.11 17:32.
Re: Anfrage
26. Juni 2011 18:10
Danke für die schnelle Antwort! Das mit 1913 war mir schon klar, auf die Erscheinungsdaten u.Ä. bei ebay gebe ich i.A. nicht viel, da die meisten Leute eh immer das Copyright nehmen. Mir ging es quasi um die - nennen wir es "Ausstattungsvariante" -, es konnte ja sein, das parallel zur "Normalausgabe" damals eine andere Ausgabe gab. Nun hatte ich auch noch beim flüchtigen Angebotsdurchforsten eine, wie ich erst jetzt bemerkte ähnliche Ausgabe gefunden [cgi.ebay.de], daher war ich auch etwas irritiert. Sie sind beide von unterschiedlichen Anbietern und ähneln sich auf den ersten Blick.
Re: Anfrage
10. Juli 2011 23:20
...meines Wissens nach, handelt es sich bei solchen und ähnlichen Ausgaben um Kriegsausgaben (Papp - und Papiereinbände), die nach Erscheinen von Bibliotheken und Leihbüchereien, sofort neu eingebunden wurden, weil sie sonst nach dem erstmaligen Lesen, sofort auseinandergefallen wären.
Re: Anfrage
11. Juli 2011 09:05
Es ist richtig: Wenn ganze Reihen in uniformer privater Ausstattung auftauchen, dann stammen sie häufig aus öffentlichen oder Schulbibliotheken. Diese haben, insbesondere, wenn sie eine eigene Buchbindeabteilung hatten, manchmal die billigeren Broschuren gekauft, um sie in strapazierfähiges Material einbinden zu lassen. Wenn originalgebundene Exemplare angekauft wurden, hat man mit der Neueinbindung gewartet, bis sie wirklich zerlesen waren. Das ist dann aber eine Individuallösung für jedes einzelne defekte Buch und führt dann kaum zu einer Reihenausstattung. Es muss sich bei diesen Büchern also nicht um Auflagen aus Kriegs- oder Inflationszeiten handeln.
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