Wo der Herr nicht das Haus baut...

"Wo der Herr nicht das Haus baut" ist der Titel eines Oratoriums von Günter Neubert, bei dem er Texte von Jesaja und Karl May ("Himmelsgedanken") verwendete.

Termine:
22. November, 16 Uhr: Martin-Luther-Kirche, Dresden
(Martin-Luther-Platz, 01099 Dresden)

24. November, 20 Uhr: Peterskirche, Leipzig
(Schletterstraße 5, 04107 Leipzig - Nähe Bayrischer Bahnhof)

26. November, 17 Uhr: Lutherkirche Radebeul
(Kirchplatz, 01445 Radebeul - "hinter" der Villa Shatterhand)

Sopran: Jeanne Pascale Schule
Alt: Annelott Damm
Tenor: Frank Blümel
Bass: Gotthold Schwarz
Sprecher: Stefan Eberling

Kantorei der Lutherkirche Radebeul, Dresdner Bachchor, Sinfonietta Dresden
Leitung: KMD Gottfried Trepte und LKMD Markus Leidenberger

Kartenvorverkauf in Dresden im Pfarramt Martin-Luther-Platz 5 und u.a. in der Tourist-Information; Restkarten an der Abendkasse

Kartenvorverkauf in Leipzig: u.a. Thomasshop neben der Thomaskirche

Am 8. Februar 2007 (Donnerstag) 18 Uhr hält Günter Neubert in der Leipziger Stadtbibliothek einen Vortrag mit Musikbeispielen zu seinem Oratorium "Wo der Herr nicht das Haus baut ..."

Nach jetziger Planung soll es dann auch bereits eine CD mit Aufnahme des Stückes geben. Der Preis soll um die zehn Euro pro CD liegen.

Wenn Interesse besteht, würde ich ein gewisses Kontingent CDs erwerben und anschließend zum Selbstkostenpreis an alle Vorbesteller weiterleiten.

Sagt mal was.

ta

Ich möchte eine haben.

ich auch.

ich nich

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Ich auch nicht

Auf der Spiegel-Bestsellerliste, kurz nach dem Tod von Joachim Fest:

1. Ich bin dann mal weg (Hape Kerkeling)
2. Ich nicht (Joachim Fest)

Kein Scherz.

Last orders. please...

Haben!

Grüße

Rolf

Es war ein ziemlicher Andrang bei unserer 205. Veranstaltung und die angebotenen CDs waren ratzfatz verkauft. Ich hab aber für alle angemeldeten Interessenten eine bekommen, die in den nächsten Tagen auf die Reise gehen werden.

Preis sind exakt 10 Euro pro Stück. Porto sind 1,45 Euro.

ta

Ist angekommen, und ich bedanke mich recht artig. Wohin darf ich das Geld überweisen?

Nur mal so als Anregung und kleine versteckte Kritik (vielleicht kann man das ja weiterleiten), ein Textheft wäre für diese CD nicht nur wünschenswert, sondern auch (mindestens für mich) eigentlich nötig, und gehört mittlerweile auch zum Standard.


Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.07 08:56.

Sag bloß, Du bist nicht bibel- und mayfest.

Die Mitglieder unseres Vereins bekommen mit der nächsten Zeitung ein Textheft mitgeliefert. Das Manko fiel uns auch auf.

Liebe Grüße

ta

Jetzt könnt ihr doch alle mitsingen, oder?

Sehr gut, die Sache mit dem Textheft.

(y)

Zur Sache (das Oratorium) äußere ich mich vielleicht später noch mal detaillierter, vorab nur ein paar zerquetschte Anmerkungen:

Ich hatte keine allzu große Erwartungshaltung, nach den "Silbersee" und "Ave Maria" - Klängen (es hilft gar nichts, daß letztere vom Mayster höchstselbst sind) erwartete ich einmal mehr eher seichtes, gefällig-banales, habe mich dann aber anfangs der DVD fast erschrocken ob des hochdramatischen Klanggebildes, das man da um die Ohren kriegt. Beeindruckend !

Ich habe allerdings von den May-Texten wirklich kein Wort verstanden, das ist aber in der Oper oft nicht anders. Deshalb sehr gut, daß es jetzt ein Textheft gibt. Ich werde mir das Ganze nochmal mit Text in der Hand anhören.

Ein Gedanke beim Lesen des Textheftes war allerdings, daß ich Mays Himmelsgedanken, mit denen ich mich schon einigermaßen intensiv beschäftgt habe, gar nicht so hochdramatisch sehe, wie sie in dem Rahmen des Oratoriums daherkommen. Viel ruhiger, als GEDANKEN eben, zum großen Teil wirklich völlig entspannt-meditativ. Unaufgeregt, ohne missionierenden Eifer, ein wenig mit der "Weisheit des lächelnden Lebens", um einen Buchtitel zu zitieren. So möchte ich sie einmal vorgetragen hören oder selber vortragen.

Was aber die große und beeindruckende Leistung Neuberts und der Ausführenden überhaupt nicht schmälern soll. Ist meinerseits nur eine abweichende Interpretationsart.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.07 10:29.

Bei Neubert stehen Mays Himmelsgedanken für das kindlich-vertrauensvolle - gerade im Gegensatz zu dem Jesaja. Ich finde, dass man dieses "Gegensatzpaar" (obwohl es eher Komplementärcharakter hat) aber auch im Oratorium deutlich merkt.
Zu deutsch: wo Jesaja grollt, wird May gesäuselt.

ta

Kann sein, muß ich mir auch darauf hin nochmal anhören. Beim ersten Hören konnte ich wie gesagt gar nicht immer erkennen, was jetzt von wem ist.

Habt ihr das jetzt auch gehört? Rüdiger hat uns eine Himmelsgedanken-Lesung angeboten, oder nicht? Wär doch was für Leipzig, oder nicht?