Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 11:18 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 11:36 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 14:23 |
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der es als einer von ganz, ganz wenigen geschafft hat, sich von ganz unten hervor zu arbeiten;
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der Mensch, der natürlich auch (vielleicht unangemessen) stolz darauf war und (ebenso natürlich) auch damit geprahlt hat;
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der Mensch, der teilweise gezwungen war, nächtelang durchzuarbeiten
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der Mensch, der eigentlich nie in seinem Leben einen angemessenen Partner gefunden hat, und trotzdem einige Mal daran glaubte;
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der Mensch, dem am Ende seines Lebens die ganze beschissene Vergangenheit, die er längst (zu Recht) glaubte überwunden zu haben, wieder einholte
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und der erneut darunter (und wieder unangemessen) zu leiden hatte
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und nicht zu Letzt der Mensch, der durch seine Bücher Millionen sehr viel Freude bereitet hat.
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ein gewaltiger Pfuscher«, »ein gruselig unklarer Kopf (...) nicht nur ohne rechte Bildung, ohne Forschungs- & Erkenntnisbedürfnis; sondern von Natur aus flach, flüchtig, aquarienbunt«, der »geborene Abderit«, »der alte Wirrkopf«, »jedweden wissenschaftlichen Bedürfnisses baar«, ein »literarischer Pfuscher, der >frech & gottesfürchtig< (& bettelsuppenbreit) aufs Papier hinsudelt, was immer ihm durchs Kleinhirn säuselt«, »Groß-Stümper«, »mondaminenes Gleisnertum von wahrhaft bonner Ausmaßen«, »wenig Individuum, ein »>Sakral-Hirn<« von »dumpfer Zwanghaftigkeit«, voll »archaischer Primitivität«, »androgyner Wirrköpfigkeit« und »mild-verlogener (obschon einer gewissen Größe fähigen) Verschwommenheit + Mangel in secunda Petri, die ihm, im Verein mit seiner permanenten abdominalen Necessitierung, das klare logische Denken, und Alles was damit zusammenhängt, unmöglich machten« , ein »alternder Schwätzer & Schludrian«, ein Bube mit der »erzenen Stirn, mit »wenig entwickeltem Verstande«, »ein S-Golem« von »unzulänglicher Tragik«
Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 15:20 |
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auch nur annähernd vollständig beschreiben könnte (und dann noch daraus folgert, wie "gemein" sich May hierbei benommen hat.)
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der Mensch Karl May zwar mit all seinen Fehlern und Schwächen aber eben auch seinen Stärken beschrieben wird, und bei denen man dahinter trotz alledem auch noch den Wunsch, diesen Menschen zu verstehen, spürt.
Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 15:35 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 15:50 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 15:55 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 16:09 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 16:27 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 16:57 |
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Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 17:31 |
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Ich überlege mir, ob für May dieses eben doch die Wahrheit wahr *
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Genauso waren teilweise seine Reiseromane und -erzählungen alle wirklich "selbst erlebt"
Re: Der Mensch Karl May 16. Februar 2009 22:34 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 09:03 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 09:54 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 10:07 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 10:47 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 15:48 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 21:41 |
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Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 22:05 |
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Ich ignoriere den gesamten Unsinn
Re: Der Mensch Karl May 17. Februar 2009 23:05 |
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2. Das Ansammeln von "dürren" (ich bleibe bei diesem Ausdruck, vielleicht wird auch klar warum) Faktenwissen sollte und kann natürlich immer nur am Anfang einer Analyse stehen, so sagt der Mathematiker und Naturwissenschaftler, daraus wird dann eine Theorie entwickelt. Diese Theorie wird dann an der Wirklichkeit gespiegelt und wenn es zu keinen Widersprüchen kommt, wird die Theorie akzeptiert. Falls doch muss eben eine neue Theorie entwickelt werden. Mit diesem Verfahren ist insbesondere die Physik in den letzten etwa hundert Jahren "gut gefahren", und man sollte dies auch hier anwenden.
Einspruch, Euer Ehren. Es bleibt einem übrig, genau das zu lassen. Auf diese Weise werden nur Zerrbilder erschaffen, die keinen Anspruch mehr auf Zuverlässigkeit haben. Denn ein zusammengezimmertes Menschenbild wird immer widerspruchsfrei stimmen. Bei den zig Milliarden Menschen, die leben und schon gelebt haben, wird es immer ein passendes Spiegelbild geben.Quote
Darum bleibt einem (mir) eben nichts anderes übrig, als das zu einer "echten Theorie" Fehlende anderswo (in der eigenen Lebenserfahrung, durch Phantasie u.a.) zu ergänzen. Dann kann man dieses vollständigere Bild (die Theorie) an der "Wirklichkeit spiegeln" und nach Widersprüchen suchen.