Fehsenfeld-Briefwechsel II

>>> Nur nicht immer alles gleich so ernst nehmen was ich schreibe

Wenn ich Karl May ernstnehme, warum soll ich Dich nicht auch ernstnehmen ?

Rüdiger schrieb:
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> Wenn ich Karl May ernstnehme, warum soll ich Dich
> nicht auch ernstnehmen ?
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Jetzt irritierst du mich aber. Propagierst DU nicht laufend daß man nicht schwarz-weiß denken soll, von wegen alles ist Flickenteppisch und so?
Jetzt hast dus getan.

Aber ich nehm dich jetzt mal nicht ernst

Das mit dem Flickenteppich hab' ich von einem gewissen Sandhofer (vielleicht erinnert sich jemand), der hat etwas, was mir schon länger im Kopf herumspukt, sehr schön in Bild & Wort gefasst.

Bei Hüsch heißt es irgendwo in etwa "Daß wir das Nichtsoernstnehmen ernstnehmen, und datt dann wieder nicht ernstnehmen, und dann immer so weiter, bis ... ja weiß ich auch nicht", das ist auch sehr mayesk.



Das war schon ein Herzchen, der Karl ... da schreibt er was von betrunken und blöd im Kopp und Psychiatrie (gilt alles Fehsenfeld), und dann ist er wieder die Freundlichkeit selbst und tut, als wär' nix gewesen ...

Der hat halt nach dem Motto gelebt "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"