Was ist das?

Ich suche Informationen zu diesen 2 Büchern:


Karl May Erstdrucke in Faksimile-Ausgaben. Teil 1. Wanda u.a. Erzählungen.
Privatdruck nach dem reprographischen Nachdruck der Karl-May-Gesellschaft
Dresden 1992
- enthält:
--Beobachter an der Elbe
--Deutsches Familienblatt
--Feierstunden am häuslichen Herde


Karl May Erstdrucke in Faksimile-Ausgaben. Teil 2. Auf der See gefangen u.a. Erzählungen.
Privatdruck nach dem reprographischen Nachdruck der Karl-May-Gesellschaft
Dresden 1992
- enthält:
-- Frohe Stunden
-- Weltspiegel
-- Bei den Aussätzigen

Einband grün, Buchrücken braun (Leder oder Kunstleder) - keine Titel oder Autorenangabe auf dem Einband - Format ca. DIN A4


-SCHEUCH-



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.08 06:33.

Meinst Du diese?

[141.30.89.80]

Hast Du sie von einem privaten Sammler? Dann sind die Bände vielleicht nachträglich (privat) gebunden worden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.08 07:13.

Ich habe sie beim Kongress der KMG in Dresden Anfang der 1990er Jahre gekauft.

Im Gegensatz zu den alten Ausgaben haben die Bücher fast A4-Format, die Vorsatzblätter sind in Fraktur gehalten und zusätzlich ist mit "Bei den Aussätzigen" ja ein weiterer Text enthalten.

Sicher handelt es sich bei diesem Privatdruck (Fadenbindung) nicht um eine Massenanfertigung, ich bezweifele aber, dass es Einzelstücke sind, der Aufwand dafür war sehr hoch.





-SCHEUCH-



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.08 07:59.

Da die Reprints der KMG, auf die sich der Titel bezieht und die Jenny in ihrem Link referenziert, nur DIN A5-Format haben und die Neuauflagen der KMG im A4-Format erst später erschienen, kann es sich nicht nur um einen Privateinband handeln. Da muss jemand die Kleinformate optisch hochvergrößert haben (per Fotokopierer oder Scanner). Um dieselbe Zeit gab es auch eine dritte, privat hergestellte Auflage der Sascha-Schneider-Mappe. Ich vermute mal ganz frech dieselbe Quelle.
Die Titelseiten auf Scheuchs Bildern lassen sehr deutlich erkennen, dass Sie mit wenig Layout- und Satz-Kenntnissen in Word erstellt wurden.

Insgesamt ist das ein Privat-Projekt entweder als Einzelstück oder in Mini-Auflage zum Schaden der Sammler.

Auf die Formatangabe hatte ich jetzt gar nicht geachtet.

Ein Fall für die Gedächtnisgalerie?

Für die Galerie wäre das auf jeden Fall geeignet, vorausgesetzt, man könnte etwas bessere Bilder bekommen. Ich hätte da auch noch einige Sachen nachzutragen. Wenn ich mal Zeit habe, leite das gesammelt an Thomas weiter. Dann hat der nach laaaanger Erholungsphase auch mal wieder was zu tun

Quote

Die Titelseiten auf Scheuchs Bildern lassen sehr deutlich erkennen, dass Sie mit wenig Layout- und Satz-Kenntnissen in Word erstellt wurden.

Könnten Sie mir mal bitte erklären, woran sowas auch ein Laie erkennen kann? Für mich sieht das so richtig aus.

Thomas ist derzeit anderweitig... ähm... engagiert.
Da er aber leichtsinnigerweise nach Leipzig umzuziehen gedenkt, komme ich bald wieder mit der Peitsche an ihn ran....
(hehe)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.08 19:34.

Quote

komme ich bald wieder mit der Peitsche an ihn ran....

Ich hab's gewußt ... ("Oh mein prophetisches Gemüt" ...)

(aber nicht etwa an jemand anders denken !)



(hupf)

- Das "ck" auf dem Vortitelblatt müsste ein zusammengesetztes Zeichen, eine Ligatur sein. Statt dessen sind es hier zwei getrennte Zeichen.
- "u. a." schreibt sich mit Leerzeichen, das hier fehlt
- Das "ä" bei "Erzählungen" ist als "ae" gesetzt, ein etwas plumper Versuch, das alt aussehen zu lassen, denn einerseits kennt die Fraktur das "ä", wie man bei den alten Fehsenfeldern nachprüfen kann. Als erlaubte Alternative hätte man das e in kleiner Type über das "a" setzen können. Kommt so bei einigen wenigen Radebeuler Auflagen vor.
- Nach einem Komma kommt immer ein Leerzeichen. Sehen Sie sich aber mal die Zeile mit den Jahresangaben an.
- Was das Layout angeht, so fehlte es dem Setzer an einem Gefühl für Schriftgrößen und Zeichenabstände, ein Hinweis darauf, das in Word ausschließlich die Punktgröße der Schrift manipuliert wurde. Dass der Reihentitel "Erstdrucke" z. B. breiter und damit auffälliger läuft, als der Haupttitel "Auf der See gefangen", ist nicht einfach nur unglücklich. Sowas darf nicht passieren. Dass "Winnetou" auf dem Hauptitel der Fehsenfelder etwa unauffälliger gedruckt ist, als das Wort "Reiseerzählungen" gegenüber, werden Sie nie feststellen.
- Im Inhaltsverzeichnis ist die Ordnung laienhaft. Unter 1. und 2. bilden Zeitschriftennamen die Überschrift, unter 3. der Titel einer May-Erzählung.

Hermesmeier schrieb:
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> Für die Galerie wäre das auf jeden Fall geeignet,
> vorausgesetzt, man könnte etwas bessere Bilder
> bekommen.

Das kann ich sicher einrichten. - Was wird gebraucht? Scan aller (?) Vorsatzseiten?

Bzgl. des Einbandes bleibt wohl nur die Möglichkeit des Fotografierens, ein Scan macht da meines Erachtens wenig Sinn.

-SCHEUCH-

@WH:
Jetzt wo Sie's sagen, sehe ich es auch ... Das mit dem "ck" müsste dann auch in einem anderen Text so sein, oder? (Dann werde ich das nächste mal drauf achten, wenn ich Fraktur lese. Das ist mir noch nie aufgefallen.) Danke!