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Überschneidungen in den Auflagen

geschrieben von Blechmops 
Überschneidungen in den Auflagen
11. April 2006 21:47
Lustiges Umsortieren der grünen Bände führte zwangsläufig zu folgender Frage:

Old Surehand I

377. bis 396.Tausend
Keysersche Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg
(c)1952

steht neben

Old Surehand I

386. bis 400.Tausend
USTAD-Verlag Bamberg
(c)1949


Scha un nu ??


Kommt oder kam so etwas öfter vor, oder muß ich die Brille putzen.

In Ermangelung eine passenden Bibliographie ...

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.06 21:49.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
11. April 2006 23:53
Sie dürfen die Brille wieder wegpacken. Es kam häufiger vor,
- dass man sich verzählte,
- dass Druckfehler fabriziert wurden,
- dass es Übermittlungsfehler zwischen Druckerei und Verlag gab.

Sie werden lernen müssen, damit zu leben.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
12. April 2006 06:39
Ja Meister.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
12. April 2006 08:01
Achja noch was: Ist Ihnen mal aufgefallen, dass sich Ihre Fragen (heute gleich beide) fast immer auf die Zeit vor 1963 beziehen?
Re: Überschneidungen in den Auflagen
12. April 2006 08:09
Im Forum kann man auch Fragen zu Bänden von 1874 stellen. winking smiley
Hüsteln müssen wir nur, wenn sich genannte Cover plötzlich in der Datenbank finden.

BGeste Grüße

ta
Re: Überschneidungen in den Auflagen
12. April 2006 13:41
Hermesmeier schrieb:
-------------------------------------------------------
> Achja noch was: Ist Ihnen mal aufgefallen, dass
> sich Ihre Fragen (heute gleich beide) fast immer
> auf die Zeit vor 1963 beziehen?


Woran mag das wohl liegen ????
Trotzdem Danke für die Informationen

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Überschneidungen in den Auflagen
22. Mai 2006 13:23
Hermesmeier schrieb:
-------------------------------------------------------
> Achja noch was: Ist Ihnen mal aufgefallen, dass
> sich Ihre Fragen (heute gleich beide) fast immer
> auf die Zeit vor 1963 beziehen?


JennyFlorstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Im Forum kann man auch Fragen zu Bänden von 1874
> stellen.
> Hüsteln müssen wir nur, wenn sich genannte Cover
> plötzlich in der Datenbank finden.


Die regelmäßigen Disziplinierungen (die natürlich nur mich betreffen) schreien förmlich nach Gesetzestexten.

Wenn Du Deine o.g. Zeilen ernst meinst, wäre mein Vorschlag, den Text "bibliografische Anfragen zu Datierungen, Besonderheiten usw. bestimmter Ausgaben. Hinweise auf Neuerscheinungen" dahingehend zu ändern dass man sich auch zukünftig traut nach älteren Ausgaben zu fragen.

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Überschneidungen in den Auflagen
21. Juli 2013 23:58
...machen wir also weiter.

Neulich im Stiftungsforum:
Quote

Geschrieben von Wolfgang Hermesmeier am 19. Dez. 2002 um 23:55
Als Antwort auf Re: Grüne Bände des KMV geschrieben von Jan Walther am 19. Dez. 2002 um 20:43
Sehr geehrter Herr Walther!
Sie fragten:


Gab es noch andere Verlage (außer Fehsenfeld, Radebeul und Bamberg ), welche grüne Bände herstellten?

1. 1892-1913 Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld in Freiburg im Breisgau
Hier erschienen die ersten 33 "grünen" Bände, sogenannte Fehsenfeld- oder Freiburger Ausgabe

2. 1913-1914 Verlag der Karl May-Stiftung, Radebeul bei Dresden (Fehsenfeld war Teilhaber dieser Firma), die bald nach der Gründung umfirmiert wurde:
3. 1915-1959 Karl-May-Verlag (Fehsenfeld & Co.)
Bis 1939 ausgebaut auf 65 Bände (sogenannte Radebeuler Ausgabe)

In der Zeit zwischen Kriegsende und 1960 (Umzug des KMV nach Bamberg) erschienen die "grünen" in diversen Lizenzverlagen
4. Verlag Carl Ueberreuter, Wien (36 ausgewählte Titel, Wiener Ausgabe)
5. Globus Verlagsgesellschaft, Hamburg (nur 1 Band im Standardformat)
6. Keysersche Verlagsbuchhandlung, Heidelberg (Heidelberger Ausgabe)
7. St. Otto-Verlag, Bamberg [bzw. später unter dem Namen.] Bayerische Verlagsanstalt, Bamberg
Kein Band der GW erschien sowohl bei 6 als auch bei 7. Die Titel wurden gerecht aufgeteilt. Es erschienen dort aber nicht mehr alle 65 bis dahin erschienen Bände.
Denn ab 1952 übernahm sukzessive der
8. Ustad-Verlag, Bamberg die Herausgabe, bis dieser 1960 mit dem
9. Karl-May-Verlag, Bamberg vereinigt wurde, der die Reihe bis heute auf 83 Bände ausbaute und seit Mitte der 90er Jahre mit den Orten Bamberg und Radebeul firmiert.

Die Ausgaben der Verlage 7-9 werden allgemein als "Bamberger Ausgabe" bezeichnet, wobei zu berücksichtigen ist, dass die wenigsten sich über die Differenzierung im Klaren sind.

Alle weiteren Fragen wird der "Geschliffene Diament" beantworten. Konkretes zur Radebeuler Editionszeit finden Sie in der "Karl-May-Bibliografie 1913-1945", in "grüner" Ausstattung erschienen im KMV.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Hermesmeier


--------------------------------------------------------------------------------

Moin Wolfgang,

bzgl.: "... Kein Band der GW erschien sowohl bei 6 als auch bei 7..."

Ich sortiere die Sammlung ja gerade kräftig nach Buchrücken um, entdecke riesige Lücken, die bei der bisherigen Sortierung nach Auflagen nicht in dieser Deutlichkeit sichtbar wurden und habe jetzt mit GW 14 (nicht im Bild) 15 und 40 Bände in der Hand, die o. s. Aussage in Frage stellen...

Was ist aktueller Stand der Forschung?
Viele Grüße aus der Bibliotheksstadt



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.13 00:07.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
22. Juli 2013 00:03
Wenn ich Dich recht verstehe, willst Du Buchauflagen von GW15 und GW40 haben, die laut Impressum in der Bayerischen Verlagsanstalt erschienen. Bist Du sicher? Welche Tausender sollen das sein?
Re: Überschneidungen in den Auflagen
22. Juli 2013 00:34
Ok-ok - es wird Licht.

Zu den Fakten:

GW 40:
191. - 205. Tausend --> Keyser --> Rücken: KMBH
211. - 220. Tausend --> Keyser --> Rücken: KMBH
224. - 228. Tausend --> USTAD --> Rücken: KMBB

GW 14:
377. - 396. Tausend --> Keyser --> Rücken: KMBH
386. - 400. Tausend --> USTAD --> Rücken: KMBB

GW 15
344. - 362. Tausend --> Keyser --> Rücken: KMBH
363. - 372. Tausend --> USTAD --> Rücken: KMBB

Mich hatten die Buchrücken und die Nennung der vielen unterschiedlichen Verlage irritiert. Der St. Otto-Verlag wird in manchen Keyser'schen erwähnt, da kam ich neben den ständig wechselnden Rechteinhabern usw. durcheinander.

Sie haben bestanden!
Danke ;-)
Re: Überschneidungen in den Auflagen
22. Juli 2013 07:43
Es kann vorkommen, dass eine Keyser-Auflage einen Einband "Karl-May-Bücherei Bamberg" hat (kenne ich z. B. auch bei "Weihnacht"). Das ist dann die gleiche Restaufbindungskiste wie im Falle von Stiftungs- oder KMV-Einbänden bei Fehsenfeld-Auflagen. Diese Bamberger Einbände stammen dann aber nicht von der Bayerischen Verlags-Anstalt, sondern vom Ustad-Verlag.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
22. Juli 2013 22:29
Sehr schön - das ist jetzt soweit regalisiert.
Nach den keysertreuen Heidelbergern kommen jetzt in eigenem Bereiche die Ausgaben der BVA (inkl. der Ausgaben, in denen der St. Otto-Verlag explizit als Verlag genannt wird). Danach folgt ein weiterer neuer Bereich mit USTAD's, die die Karl May Bücherei Bamberg auf'm Rücken tragen, bevor abschließend USTAD's mit USTAD oder "BAND" auf'm Rücken auftauchen.

Was bedeutet das nu für den Bereich ab '63.
Die Geschichte der Buchrückenregalisierung ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Der Sammler schaut zwar (z.B. hier; [www.karl-may-buecher.de] ) auf unterschiedliche Ausstattungsvarianten, die allein schon durch ihre jeweilige Bezeichnung glasklar diversifiziert werden können. Auf die unterschiedlichen Buchrücken wird er nicht hingewiesen. Angewidert wendet er sich also ab und wird Silberbüchsenmitglied, um mal so richtig, aber ich schweife ab. Was hält der hohe Rat, denn von der Aufnahme solcher Informationen in de Auflagenbeschreibung? in der H/S-Bibliografie ist das a.m.S. sehre scheene gelöst...

Ich schlage vor, in Radebeul mal so eine Art Brehnschdorming zu machen, was noch so umgesetzt werden könnte...
Re: Überschneidungen in den Auflagen
23. Juli 2013 10:50
Und um noch (viel) weiter abzuschweifen, und obwohl das sicher niemanden wirklich interessiert, ...
Ich war vor 2 Jahren in dem Gebäude(komplex) in Bamberg, wo auch heute immer noch sowohl die BVA als auch der St-Otto-Verlag ihren Firmensitz haben. Das ist das St-Otto-Haus, gehört dem Erzbistum Bamberg und dient eigentlich als Priesterseminar. Wegen des mangelnden Andrangs vermieten die ihr Zimmer mittlerweile auch anderweitig an kirchliche Einrichtungen und sogar an evangelische. Wir haben dort unsere "Kirchenvorstandsklausur" abgehalten.

Helmut
Re: Überschneidungen in den Auflagen
23. Juli 2013 11:02
Bin verwirrt:

Die BVB Bayerische Verlagsanstalt ist aktuell ein Imprint des Heinrichs-Verlags (Adresse: Heinrichsdamm 32, was auch die Adresse des Bistumshauses St. Otto ist)

Die St. Otto-Verlag GmbH Druck und Verlag dagegen hat ihren Sitz am Laubanger 23, also wohl nicht im dem Gebäude, das Du "St-Otto-Haus" nennst.

Als sie zuletzt noch in den GW-Bänden als Drucker firmierten, hießen sie übrigens noch SOV Graphische Betriebe, können, wollen oder dürfen seit einigen Jahren aber keine May-Bände mehr drucken.
Re: Überschneidungen in den Auflagen
23. Juli 2013 12:09
Die hatten beide eine Art "Büchertisch" in dem Bistumshaus.
Und mit Karl May haben beide in der Tat derzeit nichts mehr zu tun.

Helmut
Re: Überschneidungen in den Auflagen
23. Juli 2013 17:31
Re: Überschneidungen in den Auflagen
24. Juli 2013 09:22
wusste ich's doch, dass Du da die Ausnahme bist, die das wirklich interessiert!

(hupf)(hupf)(hupf)
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