Reihe "KARL MAY SONDERAUSGABE" im Kelter-Verlag

Ich hab´s noch nicht, aber morgen. Und dann "schaufel" ich das Cover auch gerne hoch.



andrea

Nun, ich habe es jetzt auch, und die Begleitumstände der Inbesitznahme verdienen durchaus eine öffentliche Kritik:

Ich bin Abonnent der Reihe, habe 32,-- Euro im voraus für alle 8 Hefte bezahlt, und werde zur Belohnung dafür als letzter beliefert. Im Kiosk war Winnetou II offenbar bereits am 11.1. zu haben. Und mir als Vorabzahler flattert das Buch erst über 2 Wochen später in den Kasten, in einem ungefütterten Papierumschlag ohne weitere Verpackung. Die Versandtüte ist aufgerissen und von der Post wieder zugeklebt, worauf ein Aufkleber hinweist: "Die Sendung wurde leider beschädigt. Verschlossen von Deutsche Post. L'envoi a malheureusement été endommangé. Fermé par Deutsche Post."
Natürlich ist die Post bei einer deraut schlappen Verpackung nicht verantwortlich zu machen. Dass ich über den Martin Kelter Verlag nichts Gutes sagen kann, wird dieser wohl überleben.

Hallo Wolfgang!

Mir geht es ähnlich. Auch ich habe die Reihe abonniert und erhalte die Hefte viel später, als sie anderswo zu bekommen sind. Nur die rheinische Post scheint sorgsamer als die an der Spree zu sein, bisher kamen alle Hefte in unversehrten Umschlägen an.

Da lobe ich mir den freien Zeitschriftenhandel - ich kann mir da sogar das Heft aussuchen, ohne Knicke oder Schrammen. Und das Ganze auch noch zeitnah!

andrea

Wie schon an anderer Stelle geschrieben scheitert das an den Gegebenheiten der deutschen Hauptstadt.

Du willst mir nicht ernsthaft erzählen wollen, dass es in janz Berlin, das wo eijentlich eene Wolke ist, kein einziger Zeitschriftenladen diese Hefte verkooft?
Traurig, traurig, der Zustand in der Hauptstadt...

andrea

Sag'n wat ma so: Ick hab keenen jefundn in diesa Wolke.

Haste denn wirklich nichts gelernt aus den Karl-May-Büchern? Nicht, wie man Spuren liest und auswertet? Kein bisschen Intuition?? Kein Schlüsseziehen???
Dann bist du kein bisschen omnipotent?
Wie kannst du dann im Hauptstadtdschungel überleben?

andrea

Det weeß ick ooch nich.

Hab mich halt wieder vor die Tastatur gesetzt und den Versand der Kelter-Hefte um eine Stellungnahme gebeten. Dieses Musterbeispiel an Kundenservice will ich doch niemandem vorenthalten:

Quote

Sehr geehrter Herr Hermesmeier,

wie Ihnen ja bekannt ist, erfolgt die Zusendung der Abolieferung immer
zum Monatsende. Eine andere Abwicklung ist nicht möglich.

Der Versand der Hefte erfolgt in einer Verpackung, die für den Transport
mit der Post ausreicht. Die Sendungen verlassen unser Haus in einem
ordnungsgemäßen Zustand. Wenn die Post diese beim Transport beschädigt,
müssen Sie bitte beim Zusteller reklamieren. Sie können sich die Hefte
auch in einer Sonderverpackung zusenden, die wir Ihnen dann separat in
Rechnung stellen müssen.

Bis bald und mit besten Grüssen aus Kerpen.
Joachim Otto
Romantruhe-Buchversand
Röntgenstr. 79
50169 Kerpen-Türnich

Wenn wir in unserem Antiquariat so arbeiten würden, hätten wir keine Kunden mehr.

Ich denke doch, dass die Bücher in eurem Antiquariat einen etwas anderen Wert haben als die "Groschenhefte" - und demzufolge auch entsprechend zu verpacken sind, schon in eurem eigenen Interesse, indeed.

Nichtsdestotrotz ein miserabelicher Kundendienst bei Kelters-Home. Nur setzen die wahrscheinlich soviel Papier um, dass es denen auf einen Abonnenten mehr oder wenicher eben nicht ankommt.

Servicewüste Deutschland. Wir danken auch recht schön.

andrea

Nochmal zu den geKelterten:

Heft 1 bis 6 haben alle exakt die gleiche Groesse. Heft 7 ist dann deutlich groesser als Hefte 1 bis 6 und Heft 8 ist wieder kleiner als Heft 7, aber auch einen ganz kleinen Tick kleiner als die Hefte 1 bis 6.
*kopfschuettel* Ob die keine einheitlichen Foermchen hatten?

*pult gerade die 523. Erbse aus*

Gruss
andrea

PS: Euch fehlen noch die Umlaute und das nette sz. Aber das ist nicht so wichtig.

andrea

Bei mir sind sie alle unterschiedlich groß. Einheitlichkeit gehört nicht zu Prioritäten des Bahnhofsbuchhandels.

Wie geht denn sowas? Alle unterschiedlich groß? Schneiden der Verlag die Ausgaben noch von Hand zu???
Wie unprofessionell.
Aber na gut, sie waren billig und der Verlag brauchte das Geld.



andrea

Ich denke, die Schneidemaschine arbeitet mit Irrsinnsgeschwindigkeit - auf Kosten der Exaktheit. Nur eine Theorie.
Wer mal mehrere Ueberreuter-Taschenbücher nebeneinander gehalten hat, weiß auch, dass das Maß nicht immer stimmt. Und einen rechten Winkel sollte man auch nicht auf Teufel komm raus suchen. Man wird ihn nur selten finden.