Titelbild


Frage
Icon
Privat
Icon
Start
Icon
Verlage
Icon
Texte
Icon
Bände
Icon
Reihen
Icon
Extras
Icon
Forum
Icon
Gästebuch
Wiki
Wiki
Impressum
Impressum
Logo Karl-May-Verein

Hoffmann, "Karl Mays Werke"

geschrieben von Rüdiger 
Re: Hoffmann, "Karl Mays Werke"
16. März 2005 10:31
Maaaaaahlzeit!

Man kann auch völlig unjuristisch das beliebte Bild vom Glashaus bemühen:
Die Edition von Neues Leben war zu DDR-Zeiten auch sehr bearbeitet, kommt aber im Hoffmann-Buch vergleichsweise mit einem "Du-Du!" davon.

Ein anderer Verlag hätte INHALTLICH dieselben Fehler gehabt, aber der MORALISCHE Aspekt kommt bei Neues Leben eben noch dazu. Und beides zusammen hat dem Verlag das Genick gebrochen.
Ich kann es einfach nicht begreifen. Sie hätten es wissen müssen.

ta
Re: Hoffmann, "Karl Mays Werke"
16. März 2005 11:15
Sehr geehrter Herr Moritz!

(Wir wollen ja alle nicht bösartig sein, gell?) Aber ich habe doch den Eindruck, sie wollen mich nicht verstehen. Ich habe in meinem langen Schreiben doch nun eindeutig zwischen juristischen, inhaltlichen und moralischen Aspekten unterschieden. Und das Hoffmann-Buch fällt in jeder Hinsicht durch. Dafür kann doch ich nichts. Ich kann es nur feststellen, verantworten müssen das andere.

Wenn Sie meinen, die Machenschaften irgend eines Verlages publizistisch heruntermachen zu müssen, dann muss Ihnen im voraus klar sein, dass der sich aus existentiellen Gründen dagegen zur Wehr setzen wird. Eine solche Gegenwehr kann nur auf juristischem Wege erfolgen. Wie denn auch sonst? Um diese Gegenwehr zu überstehen, müssen Sie von vornherein darauf achten, dass Sie juristisch unangreifbar sind. Das können Sie beeinflussen:
1. indem Sie nicht bei einem Wettbewerber veröffentlichen
2. indem Sie nur belegbare Fakten schildern
3. indem Sie keine Persönlichkeitsrechte verletzen
4. indem Sie unbewiesene Behauptungen unterlassen, weil es Ihnen passieren könnte, dass man sie widerlegt
5. indem Sie Schmähungen/Beleidigungen/Verleumdungen vermeiden
6. indem Sie überhaupt wissenschaftlich vorgehen (Quellen und Belege korrekt angeben und korrekt zitieren)
7. indem Sie sich an die Verträge und Abmachungen halten, die Ihr Verleger eingegangen ist.

Wenn Dr. Hoffmann, der doch von Berufs wegen wissenschaftliches Arbeiten gewöhnt sein sollte, sich an diese einfachen Regeln gehalten hätte, dann wäre das Buch immer noch genauso brisant gewesen, dafür aber nicht gerichtlich vom Vertrieb ausgeschlossen worden.

Schönen Gruß
Wolfgang Hermesmeier
Re: Hoffmann, "Karl Mays Werke"
16. März 2005 11:47
Sehr geehrter Hr. Hermesmeier,
bösartig will ich (fast) nie sein ;-)
Ich denke, ich habe Sie schon richtiig verstanden.

Ich wollte ja nur durch mein (völlig an den Haaren herbeigezogenes) Beispiel zeigen, dass und warum ich dieses einzige (von vielen) Argumenten nicht für sehr stichhaltig halte.
Die anderen Ihrer Argumente halte ich im übrigen (so weit ich in der Lage bin, sie zu beurteilen) für richtig.

Viele Grüße,

Helmut Moritz
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen