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Rezensionen

geschrieben von Ralf Grosskurth 
Rezensionen
21. April 2005 22:40
Nachdem ich mich nun einige Male hier zum Schmökern getummelt habe, würde ich gerne einen Verbesserungsvorschlag anbringen, um die bereits erfreulich hohe Qualität vor Absinken zu schützen:
Vielleicht sollte man an exponierter Stelle einmal eine kurze Definition des Begriffs "Rezension" hinterlegen, damit auch der nicht "literaturwissenschaftlich Gebildete" wenigstens eine Chance hat, sich kurz mit den Grundbegriffen der Rezension vertraut zu machen.

Wenigstens aber sollte darauf hingewiesen werden, daß eine Rezension nach allgemeinem Verständnis die Besprechung eines Buches beinhaltet, was den meisten der Rezensenten bewußt ist, jedoch unerfreulicherweise nicht allen.

Und so interessant es auch sein mag, daß sowohl der Verfasser eines bestimmten Buches wie auch der Großneffe des letzten deutschen Segelschiffkapitäns Kanarienvogelzüchter waren oder sind, hat dies doch gemeinhin wenig mit dem Buch zu tun, um welches sich eine Rezension in erster Linie drehen sollte.
Es gibt leider Beispiele unter den Rezensionen, die außer der flüchtigen Nennung des Autoren (falls diese überhaupt vorgenommen wird) nichts mehr mit dem Rezensionsgegenstand zu tun haben. Statt dessen werden, ohne daß sich ein bestimmter Zusammenhang der Erkenntnis aufdrängen würde, Episoden aus dem Leben des Verfassers, wenn nicht Dritter oder Vierter aufgezählt.

Ich denke, für solche Darstellungen wäre im Forumsbereich immer noch ausreichend Platz. "Rezensionen" sollten auch solche sein, zu diesem Zwecke wurden sie ja wohl den Bänden und Texten direkt zugeordnet.

Re: Rezensionen
21. April 2005 23:29
Lieber Herr Grosskurth,

ich habe hier noch keine "Rezension" gelesen, die nicht in irgend einer Weise mit dem betreffenden Buch oder Band zu tun gehabt hätte.

Dabei hält sich der eine mehr an das Schema einer klassischen "Rezension", der andere weniger. Ich finde das ganz in Ordnung, und wenn allzu strenge Richtlinien aufgestellt würden, würden wir uns die "schöpferische Freiheit" doch arg beschneiden oder einschränken. Warum denn ? Das ist doch hier auch eine hobbymäßige Angelegenheit, für jeden offen, und kein literaturwissenschaftliches Kolloquium. Lassen wir doch auch die bunteren Blüten zu, und sehen wir die Sache nicht allzu eng.

Es ist immer Geschmackssache, und jedem recht machen wird man es nie können. Vielleicht interessiert sich doch der eine oder andere gerade beispielsweise für die genannten Kanarienvogelzüchter, oder was immer es sein mag. Gut, "Rezension" ist vielleicht nicht gerade der richtige Begriff, eher eine Verlegenheitslösung, aber ich erinnere mich, daß mal ausdrücklich gesagt wurde, daß es auch Anmerkungen oder Kommentare sein können.

Also, ich glaube nicht, daß Beiträge, die bisher bei den "Rezensionen" geschrieben wurden, eigentlich ernsthaft jemanden stören. Was erheblich stören würde, wären die unseligen, aus anderen Foren uns nur allzu vertrauten "Privatkriege". Bislang sind wir ja hier davon verschont. Sie sind doch sicher auch der Meinung, daß die zumindest hier beiseite gelassen werden können (und sollten).

Mit besten Grüßen

Rüdiger Wick

;-)



Beitrag bearbeitet (22.04.05 00:31)
Re: Rezensionen
22. April 2005 06:44
Guten Morgen!

Ich sehe Rezensionen als Empfehlung. Entweder die Empfehlung, ein bestimmtes Buch zu lesen, oder die Empfehlung, es besser bleiben zu lassen. Am besten begründet.
Hier in der Anfangsphase haben wir (noch?) viele Rezensionen, die sehr private Leseeindrücke oder Inhalte wiedergeben. (Die Rezensionen mit den Leseerfahrungen einen FIKTIVEN Person sind wieder weg.) Ich gehe davon aus, dass sich das einpegeln wird.
Irgendwo eine FAQ zu hinterlegen, u.a. auch mit unserer Vorstellung von "Rezension" wäre aber kein Problem. Was müsste denn noch unbedingt in so eine FAQ hinein?

Beste Grüße

ta
Re: Rezensionen
22. April 2005 07:32
Also das sehe ich anders. Eigene Rezensionen sehe ich als Empfehlung allenfalls für einigermaßen gleichgesinnte bzw. Ähnlichempfindende, oder Leute, bei denen ich das für denkbar halte. Ich werde, um zwei krasse Beispiele zu nennen, die Dramaturgen des Nationaltheaters M., oder auf der anderen Seite die Durchschnitts-Clientel von "Big Brother", niemals für den Karl May, wie ich ihn sehe, interessieren können, und das will ich auch gar nicht.

Meines Erachtens gibt eine Rezension selbstverständlich private Eindrücke und ggf. auch Inhalte wieder, das machen aber Leute wie Joachim Kaiser, Benjamin Henrichs oder meinetwegen auch Reich-Ranicki nicht anders.

Der Ausdruck FAQ sagt mir nichts. Ich nehme an das ist so eine Art Anforderungsprofil. Ich denke, das würde Teilnehmer eher abschrecken. Mich ggf. auch.
Re: Rezensionen
22. April 2005 08:28
Hallo,
für mich sind "Rezensionen" (gleich welcher Art) immer etwas persönliches und (rein) subjektives. Objektive Informationen über Texte und Bände sollten und stehen in der Datenbank selbst.
Denjenigen, die die Rezensionen schreiben, Vorschriften machen zu wollen, halte ich für völlig abwegig, es ist ja auch niemand gezwungen die Rezensionen für gut, interessant oder richtig zu halten.
Hier gilt es immer zu bedenken, dass hier keine (vielleicht mit Ausnahmen) keine "professionellen" oder "erfahreren" Rezensionen-Schreiber zu Werke gehen, sondern es auch dem "normalen" Nutzer dieser Datenbank die Möglichkeit offensteht, seine Eindrücke zu "hinterlassen". Und dies ist auch (IMHO) gut so.

Was man vielleicht(?) noch deutlicher machen könnte, ist der (gedachte) Unterschied zwischen Rezension eines Textes und Rezension eines Bandes.

Helmut

P.S.: "FAQ" ist die Abkürzung von "frequently asked questions", so eine Art "was ich schon immer über ... wissen wollte oder sollte."

PPS.: dies ist bereits der vierte Faden (Thread) "Rezensionen" in dem Forum "Datenbank"



Beitrag bearbeitet (22.04.05 09:32)
Re: Rezensionen
22. April 2005 21:12
Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand seinen persönlichen Eindruck zum Buch und zum Verfasser darlegt. Ich bin auch weit davon entfernt, zu Beginn jeder Rezension zunächst eine Inhaltsangabe, im Text dann Fußnoten, und am Ende noch ein Literaturverzeichnis zu erwarten :-)

Ich hätte es nur gerne, wenn die als "Rezension" hinterlegten Texte sich auch mit dem Buch beschäftigen würden, was leider bei einigen nicht (mehr) der Fall ist. Wenn jemand einen Acht- oder meinetwegen 54-Zeiler als Rezension hinterlegt, und sich dieser Text aber mit keiner Zeile auf das Buch, zu dem er ja direkt verlinkt ist, bezieht, dann empfinde ich das schon als störend. Derlei Texte kann man ja im Forum veröffentlichen.

Meiner Meinung nach sollten Rezensionen einen kurzen (sehr wohl auch persönlichen) Eindruck bzgl. des Buches geben. Sie können wohlwollend oder kritisch sein, ausführlich oder knapp...
Aber bitte, lasst sie doch einfach sich um das entsprechende Buch drehen. DAS schien mir doch der Grund zu sein, warum ich direkt vom "Text" oder "Werk" zur "Rezension" springen konnte....
Re: Rezensionen
22. April 2005 21:28
Beispiele für gute und vorbildliche Rezensionen sind (von mir) immer gern gesehen und gelesen.

;-)

Helmut



Beitrag bearbeitet (22.04.05 22:29)
Re: Rezensionen
23. April 2005 08:01
Vielleicht sollten die anwesenden Damen und Herren Rezensionenschreiber einfach nur zustimmen. Ich denke, es sollten die vorhandenen Rezensionen nicht pauschal angegriffen werden.
Ansonsten wird es einfach irgendwann so sein, dass es zu den wichtigsten Texten / Bänden jeweils mehrere Rezensionen gibt, und sich spätestens aus dem Mosaik an Klein-Rezensionen ein Bild ergibt oder einfach durch die Vielzahl irgendwo die eine dabei, mit der man am meisten etwas anfangen kann.
Aber einen Aufwand wie Amazon zu betreiben ("Hat Ihnen diese Rezension geholfen?") halte ich für übertrieben. :-)

Beste Grüße

ta
Re: Rezensionen
23. April 2005 09:53
Guten Morgen!

Also da kann ich mich nur voll und ganz anschließen, so wie's im Moment aussieht und läuft ist das doch schon ganz gut.

Sabine
Re: Rezensionen
23. April 2005 10:01
Hallo,

"Vielleicht sollten die anwesenden Damen und Herren Rezensionenschreiber einfach nur zustimmen."

Ich weiss bei bestem Willen nicht, wem oder was ich zustimmen soll.

"Ich denke, es sollten die vorhandenen Rezensionen nicht pauschal angegriffen werden."

Es gibt, meiner Meinung nach, auch keinerlei Grund, die vorhandenen Rezensionen pauschal oder einzeln anzugreifen.

"so wie's im Moment aussieht und läuft ist das doch schon ganz gut."

Dem kann ich allerdings zustimmen.

Gruß, Helmut
Re: Rezensionen
23. April 2005 15:12
Zitat:
" "Vielleicht sollten die anwesenden Damen und Herren Rezensionenschreiber einfach nur zustimmen."

Ich weiss bei bestem Willen nicht, wem oder was ich zustimmen soll."

Vielleicht war gemeint, die Rezensenten mögen zustimmen, daß eine Rezension sich auf das rezensierte Werk beziehen möge?

Re: Rezensionen
23. April 2005 19:45
Wer ist für eine Rezension ausreichend literarisch versiert ???

Wir reden hier nicht über techn. Bücher, deren Inhalt klar eingestuft und damit als aktuell, veraltet, überholt, richtig oder gar falsch gebrandmarkt werden kann.

Eine Karl May- Rezension ohne persönliche (private) Sichtweise des Werkes ist aus meiner Sicht schlichtweg unmöglich. Meine eigene zum Beispiel zeigt keine literaische Ausbildung, sondern meinen Eindruck des Buches Winnetou I. - Wenn dies ein Fehler war, haben Sie hier demnächst den Club der eitlen Möchtegern-Literaten, in dem sie dann zwar 50 % "hochgeistige" Meinungen nachlesen können - auf den faszinierten May-Leser werden Sie mittelfristig jedoch verzichten müssen.

Karl May's Werke haben unter der Zensur tw. sehr gelitten.

Karl-May-Buecher.de sollte sich gerade deshalb jeglicher Zensur verschliessen.

Wenn Ihnen der Eine oder Andere also in seiner "Rezension" nicht begabt genug erscheint, schlage ich Ihnen vor dessen Beiträge nicht mehr zu beachten.

Menschen wie Hr. Reich-Ranitzki haben noch niemanden für eine Buch begeistert - obwohl ihr lit. Anspruch ohne Zweifel ist.



Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Rezensionen
24. April 2005 09:17
Guten Morgen!

Mit dem "zustimmen" meinte ich einfach, dass wir keinen Streit vom Zaun brechen müssen, wenn es gar keinen Konflikt gibt.
Die vorhanden Rezensionen drücken die Meinung des rezensenten zu dem Text oder band aus, geben manchmal Hintergrundinformationen und manchmal auch Querverweise.
Die einzigen Rezensionen, die ich zweifelhaft fand, sind vom Autor wieder gelöscht worden.
Also sind wir uns einig, können alle nicken und "Hört! Hört!" sagen und weitermachen. :-)

ta
Re: Rezensionen
24. April 2005 10:24
"Howgh, der Häuptling hat gesprochen!"
(Warum gibt's von Häuptling keine weibliche Form?)

Helmut (nickend)



Beitrag bearbeitet (24.04.05 11:24)
Re: Rezensionen
25. April 2005 00:09
Im Übrigen fände ich es vorteilhaft, wenn alle Beteiligten wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren würden.
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