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Die Sklavenkarawane

geschrieben von Sabine 
Re: Die Sklavenkarawane
15. Juli 2005 21:28
Naja.. ich hab halt schon eine Abkürzung als Vornamen. (Vermutlich hab ich deswegen meiner Tochter drei lange Vornamen verpasst - damit wenigstens sie ihren Namen später in die Forumulare quetschen muss... hähähähähä...)

Aber "Sepp" ist es wirklich die Lautassoziation, die mich die Nase rümpfen lässt. ich bin ohnehin nicht so ein Bayernfan und tu mich der Figur des Pfotenhauer ziemlich schwer. (Nicht so schwer allerdings wie mit dem gesamten "Weg zum Glück"-Personal.)

Jenny (offiziell), "Tamarin" bzw. "Tammi" (früher im CB-Funk) alias Tricia Wolkenschaf ("Das schwarze Auge") :-)
Re: Die Sklavenkarawane
15. Juli 2005 21:49
> ist es wirklich die Lautassoziation, die mich die Nase rümpfen lässt.

Was soll ich denn da machen, ich Armer.

grinning smiley

> Tamarin" bzw. "Tammi" (früher im CB-Funk) alias Tricia Wolkenschaf ("Das schwarze Auge") :-)

Ich wußte doch, irgendwann krieg' ich's raus

winking smiley
Re: Die Sklavenkarawane
16. Juli 2005 07:02
> Tricia Wolkenschaf

Google liefert für neugierige Gemüter leider nur drei Einträge, mit dem ersten landet man gleich bei go-feminin.de. Hilfe.

winking smiley

Melde mich für ca eineinhalb Tage ab, nicht die Sklaven-, die Motorradkarawane ist angesagt (Anny get your gun & Rodger the kid im (Begleit- und Versorgungs-)Auto hinterher), illustre Runde, Geselligkeitstag (gottlob mit viel schöner Landschaft drumrum).

winking smiley
Re: Die Sklavenkarawane
16. Juli 2005 07:25
Da sist ja jetzt völlig offtopic. Trotzdem kurz:
Ich hab mit keinem der Google-Einträge was zu tun. "Das schwarze Auge" hab ich vor einigen Jahren mal mit Freunden gespielt. Offline.
Ich muss gestehen, dass Tricia eine ziemlich prasslige Elfe war. Meine Zaubersprüche haben in der Regel kläglich versagt. Und wenn mich meine Gefährtin, ein Kampfzwerg, nicht immer über die im Weg stehenden Moore und Mauern geworfen hätte, wäre ich nie am Ziel angekommen. ;-)

ta
Re: Die Sklavenkarawane
16. Juli 2005 18:04
Naja, Teamwork muss halt auch sein und beispielsweise auch Bibi Blocksberg war mit ihren Zaubersprüchen nicht immer perfekt winking smiley

Ich habe mich im Gegensatz zu Rüdiger dann heute doch nochmal ein wenig mit der "Sklavenkarawane" beschäftigt (es war so schön lauschig auf dem Balkon, da konnte ich nicht anders *kicher* ).

Eins ist mir dabei noch aufgefallen: der gute Karle hatte anscheinend mit der Nationalität des "Vater der 11 Haare" so seine Probleme. Einmal ist er dann aus Ungarn, 3 Sätze weiter dann ein Slowake und 1 Seite weiter dann wieder aus Ungarn. (Wäre vielleicht auch was für die Kuriositäten gewesen... naja grinning smiley )

sonnige Grüße
Sabine
Re: Die Sklavenkarawane
17. Juli 2005 10:07
Hallo Sabine,

entschuldige, dass ich da widerspreche, denn
1. war das damals so im habsburgischen Vielvölkerstaat
2. hat Karle (im fränkischen hiesse er "Koarl") das erklärt, der "Vater der 11 Haare" stammt nämlich aus dem damals zu Ungarn gehörenden Teil der Slowakei.

Ich bin nicht viel weiter gekommem, denn gestern habe ich hauptsächlich meine Sammlung mit der Sekundärliteratur (wesentlich) erweitert.


Helmut





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.05 10:34.
Re: Die Sklavenkarawane
17. Juli 2005 17:00
Hallo Helmut!

Danke für die Aufklärung, dann ist mir "Koarles" Erklärung doch auch mal wieder durch die Lappen gegangen (soviel dann zum chaotischen Leser winking smiley )

Ein bißchen weiter bin ich dann heute auch nochmal gekommen, imerhin sind die Nuehrs gefangen und Abu el Mot ist unseren Heden mal wieder entkommen. Da ist mir übrigens noch ein schöner Kalauer begenet, den schreibe ich aber mal ins Lagerfeuer unter die Kuriositäten.

Sabine
Re: Die Sklavenkarawane
19. Juli 2005 08:41
Guten Morgen liebe Leserunde!

Ich wollte doch noch ein paar Beobachtungen loswerden, die mir gestern beim Lesen noch ins Auge gesprungen sind winking smiley :

Verhandlung Schwarz/Pfotenhauer/Häuptling der Nuehrs:

Es ist wirklich erstaunlich mit welcher Gelassenheit der Häuptling seine Waffen und die seiner Krieger abgibt. Ist mir sonst in dieser Form noch nie begenet, da gibts im Gegenteil doch meistens Zeter und Mordio wenn jemand seine Bewaffnung "loswerden" soll.

Weiter im Gespräch will dann Pfotenhauer auch noch seine Bedingung stellen, da hat Karl May geschrieben dass dieser das "natürlich" in deutscher Sprache sagt. Dann folgt eine kurze Beschreibung über die Befindlichkeit der Nase und dann antwortet der Häuptling unverzüglich auf die Aussage Pfotenhauers. Das muss ja dann ein studiertes Kerlchen (zumindestens der deutschen Sprache mächtig) sein!! Ansonsten dürfte er Pfotenhauer doch gar nicht verstanden haben (übersetzt hat's jedenfalls niemand) und also dementsprechend auch nicht direkt antworten können confused smiley


Sabine
Re: Die Sklavenkarawane
20. Juli 2005 09:44
Hallo Jenny,

ich hab's jetzt gefunden:
"tamarindus indica"
steht in der Sklavenkarawane (in einer Fußnote). winking smiley

Helmut
Re: Die Sklavenkarawane
20. Juli 2005 11:03
Tamarinde. Das Fruchtfleisch, Tamarindorum pulpa, ist ein mildes Abführmittel bei akuter und chronischer Obstipation. Die Wirkung im Darm ist osmotisch. Nebenwirkungen treten nicht auf.

(www.naturheilkundelexikon.de)
Re: Die Sklavenkarawane
20. Juli 2005 11:48
Verwendeter Pflanzenteil
Unreife Frucht oder das Fruchtfleisch der reifen Hülsen.
Geruch und Geschmack
Sauer und herb. Siehe Mango für einen Überblick über saure Gewürze.
Tamarinde ist das einzige afrikanische Gewürz, das heute in den Küchen anderer Kontinente eine wichtige Rolle spielt. Man schätzt sie als Gewürz sowohl in Asien als auch in Lateinamerika.
Der saure und fruchtige Geschmack der Tamarinde verträgt sich ausgezeichnet mit der Schärfe von Chilies und gibt vielen südindischen Gerichten ihren charakteristischen scharf-sauren Charakter und auch ihre dunkle Farbe. In Indien kombiniert man Tamarinde meist mit Fleisch oder Hülsenfrüchten, mit denen sie auch botanisch ziemlich nahe verwandt ist. Das Fruchtfleisch wird getrocknet verkauft und muß vor der Verwendung in heißem Wasser eingeweicht werden; nur das Einweichwasser fügt man dann dem Gericht hinzu. Als (wesentlich bequemere) Alternative empfiehlt sich Tamarindenextrakt, der geschmacklich ganz gleichwertig ist.
[...]
Jawanische Köche schätzen auch süßsaure Geschmacksrichtungen, die allerdings wesentlich dezenter als in China ausfallen. Als saure Komponente gibt man dabei der Tamarinde gegenüber der Zitrone den Vorzug, und zum Süßen nimmt man Palmzucker (siehe Kokos) oder noch häufiger kecap manis, die typisch indonesische süße Sojasauce. Weitere typische Zutaten sind eine Paste aus fermentierten Shrimps (trassi) und Erdnüsse, die zu einer Paste zerrieben und der Sauce beigefügt werden. In der jawanischen Küche tritt, ganz anders als im Rest Indonesiens, die Säure oft zugunsten der Süße in den Hintergrund.
Obwohl die wenigsten Verbraucher in Europa heute die Tamarinde kennen, so gibt es doch ein tamarindenhaltiges Produkt, das in der internationalen Küche eine gewisse Bedeutung erlangt hat: Die Worcester-Sauce, die ebenso wie Curry-Pulver als ?indisch inspiriert? angesehen werden kann; siehe dazu unter Gewürznelke.
Am südostasiatischen Festland (Vietnam und Thailand) werden die Hülsen sowohl reif als auch unreif verwendet; im letzteren Fall schmecken sie weniger fruchtig als sauer und adstringierend. Frische Tamarindenfrüchte lassen sich nicht konservieren, außer durch Einfrieren. Tamarinde wird oft für säuerliche Suppen verwendet, die im tropischn Klima von Vietnam oder Kambodscha sehr angenehm erfrischend schmecken. Siehe auch Reisfeldpflanze.

(http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/generic_frame.html?Tama_ind.html)
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 09:21
Guten Morgen liebe (Noch-)Mitleser,

ich habe gerade die letzten Seiten gelesen (siehe auch "Lagerfeuer" -> "Kuriositäten") und es hat wieder mal richtig Spass gemacht.

Wie ist denn so die allgemeine Meinung, wollen/sollen wir uns an die nächste Lektüre machen, oder eine Sommerpause einlegen?
Letzeres würde sich anbieten, da diese Leserunde gegen Ende doch schon ziemlich "abgebröckelt" ist.

Helmut
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 09:37
Es wäre schön, wenn sie wieder belebt würde.

Der "blaurot[h]e Methusalem" alias "Kong-Kheou, das Ehrenwort" wurde ja schon vorgeschlagen und erhielt die eine oder andere Stimme, was ja hier mangels Beteiligung (leider) schon die Mehrheit ist.

Ich wäre dabei, da ich erst in vier Wochen wegfahre.

Geht los ?

( grinning smiley )

(Kann auch gerne noch im neu angelegten Thread mit den Vorschlägen erscheinen, damit es auch jeder mitkriegt).

winking smiley
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 16:22
Hallo auch von mir!

Ich bin heute dann auch endlich mit der Sklavenkarawane fertig geworden, hatte mir schon Gedanken gemacht wo ihr denn alle abgeblieben seid.

Also als abschließendes Statement muss ich ja dann sagen, das Buch finde ich wirklich erstaunlich spannend und mir hat die Lektüre auf alle Fälle großen Spaß gemacht. Schön dass hier mal nicht-maysches Stammpersonal aufgefahren wurde, obwohl die ein oder andere Besonderheit von KBN bzw. Old Shatterhand ist doch mit eingeflossen (man denke beispielsweise an den "Jagdhieb" von Emil Schwarz als dieser den Feldwebel besinnungslos haut ==> das erinnert doch gleich an wen, oder??).

Was ich mich allerdings bei aller Begeisterung immer noch frage warum dieses unsägliche Elefantenjagd-Kapitel sein musste. Wollte Karle damit Seiten vollkriegen oder warum hat er diese (eigentlich) überflüssige Passage noch eingeschoben?? Ist ja schon spannend, gebe ich zu, aber irgendwie eine nähere Bedeutung hat das Ganze ja nicht. Und außerdem kam da auch in mir der Greepeace-Aktivist hoch, die Sache mit der Explosionskugel fand ich dann doch schon sehr unappetitlich. Igitt! sad smiley

Was ich Helmut mal noch fragen wollte: sind diese netten Gerichte wie Nilpferd oder Elefantenrüssel eigentlich auch im Lukullistan drin oder hat man das aus ästhetischem oder sonstigem Empfinden dann doch rausgelassen?? winking smiley

Zum Schluß muss ich ja glaube ich doch mit einem mayschen "Fehler" aufräumen: Karle schreibt hier und auch in anderen "Orient" Erzählungen ja immer mal wieder gerne, dass die Dämmerung in diesen Ländern eine sehr kurze sei (vor allem auch in der Wüste). Also ich habe das während meines Urlaubs im Orient nun wirklich nicht so empfunden, das dauert da mindestens genauso lange wie bei uns bis es richtig finster wird. grinning smiley

Was die neue Leserunde angeht, von mir aus können wir gerne jetzt gleich die nächste starten, im Moment habe ich nämlich dann eher mal Zeit mich in aller Ruhe einem Buch zu widmen, mir käme das also sehr gelegen. Und mit dem Methusalem habe ich überhaupt keine Probleme, wie schon anderweitig gesagt finde ich den nämlich stellenweise sogar recht aüsant :-O

Sonntägliche Grüße
Sabine



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.05 07:17.
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 16:39
Die beschriebene Elefanten-Jagd gehört meiner Meinung nach mit zu den grausigsten Episoden in Mays Werk. Was zum Weglesen.
Leider kann ich nur ganz nebenbei mitlesen, schlage nur ab und zu mal nach, verfolge aber Euere Bemerkungen sehr gerne, egal was "wir" lesen.
Sylvia
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 17:32
Hallo,

@Sabine: Im "Wilden Lukullistan" gibt's Nilpferd aus dem "Mahdi" als Zwischengericht und Nilpferd und Elefant aus der "Sklavenkarawane" als Hauptgang I.

In der Zwischenzeit habe ich noch die Kurzgeschichten die im Union-Reprint abgedruckt sind z.T. gelesen und ich muss sagen, die sind teilweise auch recht hübsch.

Ich habe übrigens vermutlich erst Mitte/Ende September Urlaub, und ob ich da wegfahre ist (ausser nach Essen) auch eher unwahrscheinlich; so dass ich für weitere Leserunden zur Verfügung stehe.

Helmut
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 18:04
Was die "Esserei" bei Karl May angeht habe ich langsam sowieso das Gefühl dass von dem ein oder anderen Individuum eh alles verspeist wird, was sein Leben im Laufe der Geschichte lassen musste. So zum Beispiel in "Unter Geiern" ein Opossum oder halt hier der Elefantenrüssel. Ich weiß ja net..... winking smiley
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 19:35
Was die Elefantenjagd angeht, das war halt so (wie es heute ist, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus). Ich habe die Schilderung aus dem Buch nicht mehr so konkret in Erinnerung, aber: ich erinnere mich, dass seinerzeit in einem Forum die Teilnehmer, Sylvia war, wenn mich nicht alles täuscht, auch dabei, außerordentlich wenig zimperlich über Hühnerschlachten mit allen möglichen und unmöglichen Details sich äußerten. Ist das bei Elefanten was anderes ? Nur weil sie größer sind, vielleicht besser aussehen oder majestätischer wirken ? Das wäre ja eine arg undifferenzierte und undurchdachte, rein emotionale, ziemlich platte Angelegenheit. - Und noch einen: ich persönlich finde den Anblick gehässig grinsender, taubenjagender Kinder (aus Lust am Quälen) mit danebenstehenden lächelnden Mammis und Pappis wesentlich widerwärtiger und abstoßender als eine gepflegte Großwildjagd. - Und, es werden täglich ich weiß nicht wie viele hunderttausende Tiere abgeschlachtet, nicht, weil das volkswirtschaftlich / ernährungstechnisch nun unbedingt unumgänglich notwendig wäre, sondern, damit jeder von morgens bis abends Fleisch [fr]essen kann und, sozusagen, uns der Wohlstand noch mehr bald zu den Ohren herauskommen möge. - Wenn ich irgendetwas ganz falsch sehen sollte lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

angry smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.05 19:37.
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 20:09
Das war eindeutig das Wort zum Sonntag, dem ist (fast) nichts mehr hinzuzufügen. Amen! winking smiley
Re: Die Sklavenkarawane
24. Juli 2005 20:18
Mein Vater pflegte, wenn er nicht mehr weiterwußte, mit Ironie in Unterton und Augen zu sagen: ?Du hast Recht. Wer Recht hat, gibt einen aus.? Auf diese Weise versuchte er, das Rechthaben des anderen doch noch irgendwie zu seinen Gunsten zu karikieren. Früher bin ich auf diesen simplen Trick einigermaßen hereingefallen, heutzutage überzeugt mich diese Methode nicht mehr allzu sehr.

winking smiley

Prof. Willibald von und zu Oythen-Primpel, Gastpfarrer
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