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Babel und Bibel

geschrieben von Rüdiger 
Babel und Bibel
12. Juni 2005 09:56
Hallo zusammen,

anläßlich der Uraufführung in Hachenburg, und weil Sylvia Hien alias Waukel es empfohlen und mich somit auf die Idee gebracht hat (Lesen !), eröffne ich hiermit die Leserunde "Babel und Bibel". Ich frag' gar nicht erst, ob jemand mitmacht, ich verlasse mich darauf.

Den Anfang kann ich noch, ohne Nachschlagen:

"Ich bin der Scheik der tapferen An'allah,

bin Euer Scheik, bin Euer Herr und Meister ..."

Rolf Hoppe. Oder Brutalo Wischnewski. Ist doch eine Mordsrolle für einen sehr männlich wirkenden Charakterschauspieler, ich verstehe gar nicht, daß noch keiner von denen auf die Idee gekommen ist, das spielen zu wollen. Wahrscheinlich kennt's keiner.

Ich werde die neue Ausgabe von Band 49 (mit dem Originaltext) benutzen, und mich dann beim Lesen über "Textänderungen" grinning smiley wundern, da ich das Stück als Jugendlicher wohl Dutzende Male in der bearbeiteten Fassung gelesen habe und seitdem nie wieder. Damals wollte ich immer den Abu Kital spielen, heute nicht mehr, passt nicht.
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 10:58
Da bin ich also.
Schön habt Ihr's hier!

Hallo zusammen!

Dass in Hachenburg Karl Mays Drama "Babel und Bibel" aufgeführt wird, rührt mich an, obwohl ich zugeben muss, dass ich beim Lesen desselben doch immer nach wenigen Seiten stecken geblieben bin.

May hatte sich ziemlich viel Mühe gemacht mit "Babel und Bibel", dennoch fand es kaum Beachtung oder sogar Ablehnung. Aufgeführt worden ist es nie.


**** "Da weicht man zurück und wartet auf seine Zeit. Und diese kommt gewiß"****
Aus "Mein Leben und Streben"
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 11:06
Ich find' entsprechendes zwar in Literaturforen manchmal albern, aber jetzt mach' ich's auch mal ausdrücklich:

Herzlich willkommen !

>>> Dass in Hachenburg Karl Mays Drama "Babel und Bibel" aufgeführt wird, rührt mich an

Mich auch. Ich spüre auch das Liebevolle, das dahinter steckt. Die Art, wie der Lehrer schreibt, die Bilder ...

>>> **** "Da weicht man zurück und wartet auf seine Zeit. Und diese kommt gewiß"****

Da hat er sich allerdings (zumindest mal so für ca. 1 Jahrhundert ...) gründlich vertan, realistische Einschätzung der Dinge war wohl oft seine Sache doch nicht so. Irgendwo schreibt er auch sinngemäß, das Stück werde einen Siegeszug über die deutschen Bühnen antreten ... Nunja. Jetzt geht es los, in Hachenburg, nach 99 Jahren.

;-)
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 11:07
Hallo Sylvia, hallo Rüdiger,

ich würde (natürlich) auch gerne mitmachen und würde den "Schönbach"-Reprint lesen.
Bei mir kann jetzt übrigens jeder über "Extras --> Besucher-Sammlungen" nachsehen, welche Versionen ich davon habe. winking smiley

Allerdings bräuchte ich noch etwas Zeit um beim "Silbersee" weiter zu kommen, und das "Multithreading" funktioniert bei mir z.Z. nicht so richtig, wahrscheinlich weil ich zu viel "offene Fäden" habe winking smiley

Helmut





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.06.05 11:17.
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 11:20
Hallo Rüdiger,

Quote

Ich bin der Scheik der tapferen An'allah,

So Leid es mir tut, aber da fällt mir natürlich wieder Arno Schmidt ein ...


Helmut
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 11:31
Mir fällt immer sowas ein, von morgens bis abends, auch ohne Arno Schmidt.

grinning smiley

Da muß ich denn doch mal einen Witz loswerden. Er ist bearbeitet, statt "Karl May" steht in der Originalfassung ganz was anderes.

Drei Männer stehen am Niagarafall. Ein Reporter kommt dazu und fragt, woran denken Sie, wenn Sie das hier sehen ?

Der erste: "Ich denke an das Leben." - "Das Leben ? Warum ?" - "Ja, schauen Sie, diese Natur, dieses Tosen und Zischen, die Bewegung, das Strömen, die Lichtreflexe, das Fließen ..."

Der zweite: "Ich denke an den Tod." - "Warum das ?" - "Sehen Sie, dieser Fall, dieses Hinunterstürzen, dieser dunkle Abgrund, dieses zwangsläufige Daraufzukommen, unvermeidlich, das Ende ..."

"Und Sie, mein Herr ?"

Der dritte, achselzuckend: "Ich denke an Karl May." - "Äh, warum an Karl May ?" - "Ich denke den ganzen Tag an nichts anderes ..."
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 11:34
Hallo zusammen!

Das ist ja der Wahnsinn, wenn man einen Tag lang mal nicht in die diversen Foren guckt verpasst man glatt das Beste. Im Moment darf ich glaube ich nicht mehr weggehen winking smiley

Was ich aber eigentlich sagen wollte: ich bin selbstverständlich auch dabei, welche Ausgabe ich nehme weiß ich noch nicht, entscheide ich spontan!

Liebe Grüße

Sabine
Re: Babel und Bibel
12. Juni 2005 15:48
Hallo zusammen,

ich habe mir mal schnell den Band 49 in der alten und der neuen Fassung in mein zweites Zuhause (die Wohnung meiner Lebensgefährtin) geholt und angefangen zu lesen (ich glaub', da bin ich in zwei oder drei Stunden durch, ich werde es mir etwas aufteilen).

Was einem gleich ins Auge springt, wie dämlich (ich mag es wirklich nicht anders ausdrücken) man seinerzeit manchmal bearbeitet hat, aus "nicht ungebeugt von diesem Alter" in der Beschreibung des Hakawati wurde tatsächlich "vom Alter gebeugt". Das ist etwas VÖLLIG anderes. Die Weisheit des Bearbeiters mag gerade noch ausgereicht haben, eine doppelte Verneinung zu erkennen, das die eine Formulierung etwas ganz anderes aussagt als die andere und einfach vielschichtiger ist, lag offenbar jenseits seines IQ.

Interessant zu beobachten ist, wie sich im Laufe eines Lebens die Wahrnehmung ändert. Eine Stelle wie "bei dem sogar dem Löwen, der es hört, die Zähne bis zum Schlunde locker werden" (gleichlautend in beiden Fassungen) vermag mir heuer nur noch breites Grinsen zu entlocken, und den Gedanken "wie kann man so eine ... schreiben"; damals (vor über 30 Jahren) habe ich es mir halblaut Abend für Abend todernst und pathetisch, gleichsam mit den Augen rollend, vorgelesen ...
Re: Babel und Bibel
14. Juni 2005 08:30
Auch hier nochmal einen guten Morgen!

Ich habe mir jetzt die ersten paar Seiten mal zu Gemüte geführt und muß sagen: Schönes Stück. Ich habe vorher nur immer mal kurz reingeschnuppert, mir aber nie die Mühe gemacht das mal wirklich ernsthaft zu lesen.

Die Beschreibung der Personen am Anfang klingt für mich schon wieder ein wenig nach einer seiner Reiseerzählungen, da wird man direkt neugierig.

Wo ich meine Probleme mit habe sind diese Wiederholungen einzelner Passagen durch sämtliche Anwesenden. Empfinde ich als etwas zu gekünstelt, aber das wird Geschmackssache sein. winking smiley

Soweit erst mal meine ersten Eindrücke.

Sabine
Re: Babel und Bibel
14. Juni 2005 15:31
> Wo ich meine Probleme mit habe sind diese Wiederholungen einzelner Passagen durch sämtliche Anwesenden

Ja, das hat etwas von den sieben Zwergen in moderner Umsetzung,

"Mir auch" - "Mir auch" - "Mir auch" - "Mir auch" - "Mir auch" - "Mir auch"

grinning smiley
Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 08:10
Guten Morgen zusammen!

Ich habe nochmal ein paar Auftritte weitergelesen.

Ich muß sagen so langsam (bin jetzt ungefähr in der Mitte) kriegt das Ganze immer mehr Bezug zum Silberlöwen, da ist einiges was ich da schon mal in etwas anderer Form so gelesen habe. Und auch der Scheik der An' allah erinnerte mich in der Szene als er mit dem Scheik der Todeskarawane zsammentrifft und die fehlenden Namen der Ahnen des letzteren zur Sprache kommen so ein wenig an den guten Hadschi Halef.

Aber selbst hier kann der gute Karle nicht anders und muß doch so den ein oder anderen Kalauer einbauen: In der Regieanweisung beim 18. Auftritt 1. Szene schreibt er dann: "... und wo ein zoologischer Garten es ermöglicht, mit Kamelen!" Na, wilde Viecher aus dem Zoo wollte ich bei solch einer Aufführung lieber nicht auf der Bühne haben, ich weiß ja net winking smiley

Sabine
Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 08:46
Ich fürchte er hat das ernst gemeint mit den Kamelen. Erinnert mich ein bißchen an Strieses Papagei im "Raub der Sabinerinnen".

Ich habe die Stelle jetzt auch herausgesucht, im alten und im neuen Band 49, dabei sind mir noch ein paar seltsame Bearbeitungen in der alten Version aufgefallen. Die Schattenspieler, "fantastisch aufgeputzt", sind in der alten Bearbeitung "toll aufgeputzt" ("ist ja toll !"). Den Hinweis auf den zoologischen Garten hat der Bearbeiter großzügig weggelassen, es heißt dort nur "mit einigen Eseln und mit Kamelen", vielleicht kannte er ja die Gepflogenheiten größerer Häuser, denen in der Hinsicht nichts zu teuer ist, irgendwo im Süddeutschen gab es in den letzten Jahren einmal einen Tiger auf der Bühne (im Ernst und im Käfig), und einmal ein Pferd. Das fehlte allerdings zu einer Vorstellung, weil der Reitstall sich mit der Uhrzeit vertan hatte, der arme Betriebsbüro-Mitarbeiter erhielt Sonntags nachmittags den entsprechenden Anruf eines aufgelöst herumschreienden Spielleiters, nach dem Motto "es steht kein Pferd auf'm Flur ..." - Und in der Bearbeitung haben die Schattenspieler nicht ihre Requisiten, sondern "Geräte", das klingt zwar unmöglich und ist völlig daneben, aber schön deutsch.

Nochmal zum "Raub der Sabinerinnen" (an das mich "Babel und Bibel" zugegebenermaßen des öfteren erinnert), dort spricht Theaterdirektor Striese sehr pragmatisch auch eine hübsche Bearbeitungsempfehlung aus: der Sklave, der eine Nachricht überbringt, kann aus Personalmangel nicht besetzt werden. Macht nichts, sagt Striese, dann bekomme ich als Feldherr halt einen Brief. Ja aber der müsse doch auch überbracht werden, wendet jemand ein. Kein Problem, sagt Striese, ich finde ihn einfach, und muß dann halt ein wenig den Text ändern:

"Das Kampfgetümmel ist fürchterlich - Hoppla, da liegt ja'n Brief für mich !"
Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 09:27
<Den Hinweis auf den zoologischen Garten hat der Bearbeiter großzügig weggelassen<
Vielleicht ging er aber auch nur davon aus, dass mindestens in jeder größeren Stadt ein Zirkus denselben Zweck erfüllen könnte grinning smiley

<"Das Kampfgetümmel ist fürchterlich - Hoppla, da liegt ja'n Brief für mich !"<
Erinnert mich jetzt ganz spontan an den guten Old Firehand mit seinem doppelten Brief im "Silbersee" winking smiley

Sabine
Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 10:42
Während ich auf mein bestelltes Buch warte (habe mich für Ralf Schönbachs Reprint entschieden), fällt mir ein, dass man auf den guten Seiten der KMG ja auch mitlesen könnte.
Zufällig bin ich auch noch auf eine weitere Möglichkeit gestoßen:

[www.bibelwort.de]

Hier muss man nicht so viel scrollen und der Text ist übersichlicher.

Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 16:30
Nun ja, diesmal flutscht es ein wenig besser mit dem Lesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir jetzt das alles auf der Bühe vorstelle. Auch den Rhythmus der Verse finde ich geradzu angenehm.
Ich sehe Abu Kital vor mir, den Gewaltigen, aber so richtig böse ist der ja anscheinend nicht, plustert sich nur auf und poltert herum, sodass von Anfang an feststeht: dieser ist das Ziel aller Bemühungen von Seiten der "Guten". Und er ist es auch, der ziemlich am Anfang (zweiter Auftritt) den Vorbeter anherrscht: "Was fällt Dir ein, du Wurm, du Laus, du Milbe! WaschdirdenMundmitSeifevonIschnan,.."
Diese Passage möchte ich gerne live erleben.
Ich glaube, dieses Stück kann man wirklich herrlich spielen, aber man muss aufpassen, dass man nicht zu sehr übertreibt. Gerade auch beim Umeha ist eine gewisse Komik drin.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum sich der Scheik über den Vorbeter aufregt? Weil er "frei" betet? Steht das so nicht im Koran? Ja und? Darf man das nicht? Das kann aber doch der Zuhörer/Leser nicht wissen.
Aber nun komme ich schon wieder ins Hinterfragen, und das hat mir noch jedesmal bei dem Stück das Kreuz gebrochen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.05 16:19.
Re: Babel und Bibel
15. Juni 2005 16:59
Na, wenn ich mir den Hoppe oder den Siegfried Wischnewski vorstelle bei der Stelle, spätestens dann ist es vorbei mit der Komik; wenn die schreien, wackelt die Wand, und man kann das Fürchten kriegen.

Deine interessante Beschreibung ?aber so richtig böse ist der ja anscheinend nicht, plustert sich nur auf und poltert herum? passt auch eher auf Schimanski oder sonstwen, aber dieser Scheik sollte schon hart, unangenehm, gewalttätig etc. dargestellt werden, und man sollte zunächst die Kehrseite, die in ihm erst im Laufe des Stückes erweckt wird, nicht spüren.

Der Scheik sagt sehr deutlich, was ihn an dem Gebet stört:

Da schreit nun jeder Esel stracks zum Himmel,
Indem er meint, die Allmacht habe sich
In allerhöchster, eigener Person
Direkt um seinen Häcksel zu bekümmern.

(bezieht sich vermutlich auf ?zu dir wollen wir flehen, auf daß du uns führest den rechten ...?)
Re: Babel und Bibel
19. Juni 2005 21:53
Gerade bin ich aus dem vierzehnten Auftritt des Dramas aufgetaucht und muss sagen, der Auftritt des Scheiks der Todeskarawane hat schon was! Auch May gibt hier besondere Ansprüche vor, die ein Schauspieler haben muss, um dieser Szene gerecht zu werden.

"Der Scheik der Todeskarawane wird durch den Anblick dessen, was er hier so plötzlich vor sich sieht,
in eine gewaltige, innere Bewegung ver-setzt. Er hat dies dem Zuschauer ahnen zu lassen, ohne aber dieser Aufregung äußere Zeichen zu verleihen, die gegen seinen Charakter und seine Rolle verstoßen
würden. Diese letztere ist so schwer, daß sie nur von einem Meister gegeben werden kann, dem es
gelingt, durch die kleinste Bewegung Großes zu sagen und trotz der sprechendsten Geste
verschwiegen zu bleiben..."


Und dann der Satz (Von Abu Kital): "Schaff Deine Augen weg! Ich mag sie nicht!"






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.05 16:21.
Re: Babel und Bibel
20. Juni 2005 08:49
Mays Anmerkungen erwecken schon öfter mal den Eindruck, daß er sich einigermaßen ausgekannt hat. Das Theater hat ihn ja auch stark beschäftigt, so spielt nahezu der ganze Band 75 "Sklaven der Schande" der Gesammelten Werke (ein in sich geschlossener - und ausnahmsweise unbearbeiteter - Teil aus dem "Verlornen Sohn"), im Theatermilieu. Dort bedient er allerdings in oft absurder Weise klischeehafte Vorurteile, daß es nur so brummt.

Herzlich schmunzeln konnte ich auch über eine Anmerkung Mays zu Beginn des zweiten Aktes Babel und Bibel, dort heißt es: ?Die Schattenspieler haben nicht wieder zu erscheinen, und das auf sie verwendete Personal kann anderweitig beschäftigt werden?. Das klingt ja wie aus dem Munde eines pragmatischen Intendanten oder Verwaltungsdirektors in Zeiten von Kienbaum, Subventionskürzungen und Rationalisierung. Auch hier war der Bearbeiter in der alten Fassung großzügiger, wie schon bei den Kamelen, es heißt dort nur ?Die Schattenspieler erscheinen nicht wieder? (sie dürfen in die Kantine lästern gehen).

Die zwanghafte und unbeholfene Eindeutscherei nahezu jeden Ausdrucks, der auch nur ansatzweise fremd klingt, war ja wirklich, sozusagen, eine Bamberger Macke. In der ?Ulanen?-Fassung (56-59) ist unentwegt von Drahtnachricht, gedrahtet, drahten die Rede (statt von Telegramm und telegraphieren); in der sehr interessanten Anmerkung Mays zu den Hämmern (zu Beginn des II. Aktes von ?Babel und Bibel?) heißt es ?Diese Wirkung kann nicht durch irgendeine akustische Spielerei hervorgebracht werden?, in der alten Fassung ist von ?irgendeine Schallspielerei? die Rede.
Re: Babel und Bibel
28. Juni 2005 21:22
Babel und Bibel habe ich mittlerweile auch durchgelesen.
Ich muss aber gestehen, dass ich damit so meine Probleme habe, was aber sicher nicht an dem Stück liegt. Mir bringen Dramen ziemlich wenig, wenn ich sie "nur" lese, da fehlt mir offensichtlich die dazugehörige Phantasie um sie mir richtig vorstellen zu können.
Mit Gedichten geht's mir da leider ähnlich, dass da beim puren Lesen wenig "hängen" bleibt; als ich allerdings einmal eine Rezitation von Heines "Wintermärchen" (von Lutz Görner) gehört habe, war das ein völlig anderes Erlebnis.

Helmut
Re: Babel und Bibel
28. Juni 2005 21:30
Mir (und vielen anderen) geht es angesichts zeitgenössischer Theater-Inszenierungen gelegentlich genau anders: lieber lesen ...

winking smiley
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