Jubiläum

Dies ist der 4999. Beitrag ...

PATSCH!

Schreibt der noch, der Ludwig?

Hallo Jenny,

nachdem Sylvia (für ihren ?000. Beitrag) von mir ja schon einen KBN bekommt (keine Angst, Sylvia, ist nicht vergessen), kriegst Du für den 5000. Beitrag einen OS.
Wenn wir uns zufällig mal sehen sollten (vielleicht in Nbg. ), werde ich dann beide angemessen überreichen.

(hupf)

Helmut

(für Rüdiger habe ich immer noch den Halef reserviert.)

Ach Gottel... ich hab ja nicht einmal so getan, als ob mein Beitrag Sinn hätte. Auch wenn Wolfgang so reizend war, mir welchen zu unterstellen.

Herzliche Grüße

ta

Mit Shatterhands, Hadschis und dergleichen kann ich zwar nicht dienen, aber immerhin gibt es einen Tusch und ein ganz leises Feuerwerk!

Wir werden zwei Sieger haben.
Durch die Entfernung des Thread mit dem Thema "Gelöscht" wurde das Forum um 13 Beiträge zurückkatapultiert.

ta

... und jetzt steht die Anzahl der Beiträge auf der Startseite plötzlich wieder auf 4993, da muß ein Meister Propper löschend zugange gewesen sein.

Also, auf zum nächsten Fünftausender-Jubiläum !

Oh, wir waren gleichzeitig ...

*

(aus Gründen der Seriosität wurde hier die sozusagen die Zweitformulierung gewählt)

Das mit "Patsch !" ist übrigens durchaus vorstellbar als ernst gemeint.
In den "Leiden des jungen Werthers" steht auch an einer Stelle einfach kommentarlos "Klopstock !" (wobei das der Name eines [vergessenen] Dichters ist. Nicht daß auch das wieder irgendwie mißverstanden wird.)

Was man bei olle Goethe so alles findet:
"... da versahs einer, patsch! eine ohrfeige, und über das gelächter der folgende auch patsch!"

... oder bei ihm, Schiller:
"frisch! und patschpatsch mit der geiszel drauf."

Ein dreifach Hoch auf's Grimmsche Wörterbuch, wo man noch findet:
"pitsch patsch!" bei Mörike

"dann springst du von oben ... aufs pflaster herunter! patsch! wars nicht so?" bei Gerstenberg

"batsch, batsch wirds auf meinen rücken gehen; batsch! da lag er." bei Stieler.

Ja selbst substantivischer Gebrauch wird belegt:
einen patsch thun / da gab er ihm einen patsch / mit einem patsch fiel er nieder / er hat patsche gekriegt.

Und auch da muss wieder der alte Goethe als Referenz herhalten:
- das wäre doch nur der alte patsch [nicht der Onkel Ludwig]
- mein liebliches leben, im nichtigen patsch verkümmert.

Und Schwätzer wie ich sollen im Würzburgischen gar so bezeichnet werden:
"du bist ein rechter patsch"

Das nehme ich jetzt persönlich und empfehle mich und wen auch immer.
Patsch!!!

5000.?

> Patsch

Hübsch doppeldeutig:

"Adalbert Fischer erhält das Recht zugesprochen, als Verlag H.H.Münchmeyer zu firmieren (patsch)."

Steht in Chronik Band III auf S. 117.

(Erläuter: )
Die Quellenangabe könnte auch im Sinne von etwa "Ätsch" mißverstanden werden.

*

(Ich hoffe, das war jetzt, trotz Erläuterung, nicht wieder zu hoch, für die Sprachfeinheitenabstinenzlerfraktion)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.06 09:31.

Das ist sowieso so eine Sache mit Herrn Adalbert. Hat er nun die Kolportagerechte wider besseren Wissens gekauft oder war er gutgläubig?
Das wudnerbar lautmalerische "Patsch" trifft es wunderbar.

ta

Er hat schlicht und ergreifend Kohle machen wollen, oder wie meinst Du die Frage ?

*

Und jetzt spiele ich mal Anwalt, er sticht gerade mal wieder heftig, der Hafer:

> Das wudnerbar lautmalerische "Patsch" trifft es wunderbar.

Die Klientin hat das absichtlich so geschrieben. Bewußt das zweimalige Vorkommen von "wunderbar" vermeidend, schreibt sie es anfänglich unter Verwendung eines feinsinnigen Buchstabendrehers, der eine leichte Ironie hineinbringt und lautmalerisch ("wud") an "Wut" erinnert, die Fischers Gegner empfunden haben dürfte.

(Für die, die jetzt gar nicht mehr wissen woran sie sind: das war jetzt gespielt. Vorher war es echt. Gelegentlich mischt es sich auch.)

Zum Glück gibt es auch hier eine Modifizierfunktion, mit der ich mich klammheimlich über meinen ersten Beitrag hermachen könnte. Ätsch.
Wenigstens hast du "Klientin" und nicht "Patientin" geschrieben.

ta



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.06 10:30.

JennyFlorstedt schrieb:
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> Das ist sowieso so eine Sache mit Herrn Adalbert.
> Hat er nun die Kolportagerechte wider besseren
> Wissens gekauft oder war er gutgläubig?

In Syberbergs May-Film gibt's eine Szene, die erläutert es m.M. nach genau. Da trifft er sich mit May und erklärt ihm, dass sein (Mays) Name der einzige Grund war, dass er für den Verlag so viel Geld hingeblättert habe und er werde sich das erhoffte Geschäft nicht durch irgendwelche dubiosen "Rechte-Streitereien" verderben lassen.

So hat er ja dann auch in der Realität gehandelt und dabei einen ziemlichen Reibach gemacht.

Helmut

Ja, mit dem Namen May läßt es sich gut Reibach machen, auch wenn das, was gemacht wird, gar nicht nach seinem Sinne sein dürfte ...