Jahrbuch der KMG

Hallo Sylvia!

Das, was Sie da aufzählen, sind Fähigkeiten die ein Vorsitzender unter anderem besitzen sollte, um das Amt ausfüllen zu können. Allerdings sind Eitelkeit, ein gewisser Hang zur Selbstdarstellung, Suche nach Ruhm und Anerkennung Eigenschaften, die man mitbringen muss, um dieses Amt überhaupt zu wollen.
Und zur Übernahme dieses Amtes können sie ja niemanden zwingen.

Den Vorschlag aus Ihren letzten Sätzen vergessen Sie mal ganz schnell wieder. Ich könnte der KMG nur schaden. Weitestgehend unwillig zu Kompromissen wäre ich alles andere als eine integrierende Figur, die der Amtsinhaber jedenfalls darstellen sollte, wenn er 2000 Schafe unter einem Dach behalten will. Jemand, der zum Polarisieren neigt wie ich, ist da gänzlich ungeeignet. Und da gibt es auch noch reichlich andere Eigenschaften, die mir fehlen. Ich möchte es auch weiterhin genießen, genau das zu sagen und zu schreiben, was ich denke, und dabei keine Rücksichten nehmen zu müssen, was meist in Heuchelei endet, getarnt als Diplomatie, und sich nicht selten zu unerträglichem Opportunismus weiterentwickelt.

[[Und jetzt, so könnte ich mir vorstellen , ist Rüdiger wieder versöhnt]]

Gruß
Wolfgang

Das wird die Krux sein, Rolf. Könnte den Kreis der Bewerber ziemlich einengen.
-censored- Nee, ich trau mich jetzt wirklich nicht, dass zu schreiben, was mir hierzu so einfällt.
Aber wenn doch schon einige den Handschuh geworfen haben... Vielleicht haben wir Glück und es wird jemand Präsidentin. Ich meine, wo wir doch schon mal mit Frauen angefangen haben?!

In guter Hoffnung
andrea

Ja, Frau Keindorf wäre ohne jeden Zweifel eine hervorragende Persönlichkeit mit entsprechender Kompetenz.

Und lasst mal Jenny noch ein paar Jährchen älter werden..

Ohne Zweifel sehr nachdenkenswert. Aber warum lange warten? Es sollten durchaus junge Leute ran.

Frau Florstedt ist sehr kompetent und von ausgleichendem Wesen. Das ist wichtig.

Ich hab ja wirklich nichts dagegen, wenn Vorschläge gemacht werden und nebenbei noch ein wenig Lob abfällt - aber ich bin nicht einmal Mitglied der KMG. Daher halte ich es doch für ziemlich unwahrscheinlich.

Amüsierte Grüße

ta

Es war für Prof Dr. Wolff ganz sicher schwierig, aus dem Schatten von Dr. Roxin herauszutreten, aber ich denke, ein neu gewählter Vorsitzender im Jahre 2007 - wer immer das nun auch sein mag - hat doch alle Chancen sich "freizuschwimmen" und die KMG höchsten Höhen entgegenzuführen.

Die KMG hat ohne jeden Zweifel eine große Zukunft vor sich, aber es muß sich jemand finden, der die KMG aus der Stagnation führt, in der sie sich gegenwärtig befindet.

@Wolfgang
Ich war (zumindest in diesem Thread) nie un-versöhnt. Meine Bemerkung war natürlich ein Scherz, mit ein bisschen ernstem Hintergrund zwar, da ich in der Tat finde, dass jemand, der so polarisiert, nicht unbedingt eine gute ?Vaterfigur? abgibt, die so ein Vorsitzender nun mal auch irgendwie darstellt, gleichsam. Aber da scheinen wir uns ja völlig einig zu sein. Im übrigen mag ich es, wenn jemand Tacheles redet und kein Blatt vor den Mund nimmt; nur wenn es gelegentlich unnötig grob, unpassend scharf oder richtig unhöflich wird, ärgere ich mich schon mal beträchtlich, und sage mir, das passt doch gar nicht zu jemand, der in der persönlichen Begegnung eigentlich regelrecht sympathisch wirkt und mit klarem, offenen Blick und entgegenkommender, brückenbauender Fairness kräftig gepunktet hat.



@Interessante Gedankenspiele
Ich sag nur: Angie M. Kontinuierlich peu a peu nach ganz oben. Kommt Zeit, kommt Rat. Wer das Zeug zu etwas hat, hat es.



(Sollte ich mich jetzt hie & da allzu "beliebt gemacht" haben, ich versichere sozusagen an Eides statt: es kommen auch wieder andere Zeiten.)







1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.05 00:03.

Moin,

habe soeben Herrn Kittsteins Artikel:

Karl May,>Der Sohn des Bärenjägers<
Eine deutsche Männergeschichte

im Jahrbuch der KMG 2005 gelesen und bin beeindruckt.

Das May-Buch las sich ja schon immer etwas nervig mit dieser Fülle an Belehrungen, aber so herausgeschält kannte ich das dann doch nicht.
Besonders der Umstand, dass Herrn May (Shatterhand) das Schicksal der anderen (in diesem Band) eigentlich egal ist, da er ja nur seinen Egotrip im Sinn hat ist teilweise schon ernüchternd.

Klasse Artikel

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Äh ... (das Weitere liest man später).

welche Jahrbücher sollte man eigentlich unbedingt haben - bevor man die anderen irgendwann bzw. "nach und nach" kauft ?

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Generell würde ich sagen, die früheren sind den neueren vorzuziehen. In den 70er Jahren waren die Beiträge noch nicht so abgehoben, und es schrieben Leute wie Bartsch, die sich klar und verständlich ausdrücken konnten.

Klare Antwort - dankeschön :-)

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)

Ich habe mir in dem Gesamtprospekt über die Jahrbücher vom Hansa-Verlag (ist irgend wann mal mit den KMG Infos verschickt worden), die rausgesucht, die mich vom Inhalt interessierten und die dann bestellt.
Das Ergebnis war:
Alle aus den 1970'ern
4 aus den 1980'ern
das Jahrbuch 1990 und 2001
(genauer in "meine Sammlung")
Einige davon kamen dann allerdings auch nachträglich dazu, weil darauf in anderen Artikel verwiesen wurde.

Helmut

Man kann sich ja auch online durch die Inhaltsverzeichnisse stöbern (http://karlmay.leo.org)

ta

Siehe auch

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