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Eine Feder für Winnetou

geschrieben von JennyFlorstedt 
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 12:47
Rene, ich glaube, wir haben das falsch aufgefaßt. Wenn es um die Texte der Kinder gegangen wäre, dann hätten wir Hauptjury und mobile Regendachherrin garnicht gebraucht. Nein, es ging wohl nur darum, den eigenen Absatz dieser Leute zu steigern bzw. ihnen ein Vorzeigeobjekt in die Hand zu geben.

ich hatte es fast schon geahnt, aber damit Karl May wieder mehr gelesen wird und um der Kinder willen hab ich trotzdem mitgemacht und es hat mir Freude bereitet - auch wenn sie mir mit derlei Sperenzchen reichlich verbittert wird.

Auch Dir - und euch allen - ein gutes und glückliches 2012!(sekt)
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 14:42
Das Titelbild finde ich gar nicht so schlecht. Es spiegelt doch den Inhalt, eben viele verschiedene Geschichten, wieder. Darin werden sich möglicherweise die jungen Schriftsteller wiederfinden. Ein Titelbild mit nur einem Motiv wäre dem möglicherweise nicht gerecht geworden.

Wünsche euch allen auch ein gutes neues Jahr!!

andrea
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 15:47
Wenn man bösartig wäre, könnte man sagen,dass dies also ein Buch ist, um einige Autoren, um die es ruhig geworden ist, wieder ins Gespräch zu bringen, und das zur Garnierung, die eine oder andere Geschichte von Jugendlichen enthält.

Helmut
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 16:54
Herjeee... jetzt hört aber mal auf.
Ja, auch ich finde die Anzahl der Gruß- und Geleitworte leicht überdimensioniert; aber a) wissen wir überhaupt nix über den Umfang dieser Texte und b) sind das teilweise tatsächlich zugkräftige Namen, die für die PR einfach mal wichtig sind.
Und da der KMV das Buch ja auch gern verkaufen möchte, seh ich das durchaus entspannt. Jedes Buch, an dem z.B. Hohlbein irgendwie beteiligt ist, kriegt man im Buchhandel sehr viel besser unter als eins mit "Geschichten von Kindern". Man mag drauf einteufeln, aber so ist es nunmal.

Entschuldigt bitte, aber die am Schreibwettbewerb mitgewirkt habenden Kinder, deren Angehörige und auch die Mitglieder der (Vor-)Jury, die vielleicht aus Sentimentalität auch jeder eins der Bändchen kaufen würden, reichen halt nicht, um eine Auflage loszuwerden.

Nichtsdestotrotz.. Rutscht gut rein! smiling smiley
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 17:39
Sehe ich ähnlich wie Jenny und wundere mich ein bißchen, welch einem Purismus hier gefrönt wird.

Ansonsten: Guten Rutsch allerseits!
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 18:04
Ach, ich finde das nicht bösartig formuliert, sondern eher realistisch. Daß eine beinahe schon an Boshaftigkeit grenzende Unverfrohrenheit dazu gehört, es ohne Schnörkel offen auszusprechen, zeigt nur, in welchem Zustand sich unsere Gesellschaft befindet. Aber wir brauchen uns garnicht aufregen: wir haben an der Spitze unseres Staates 2 Personen, die ihre Ämter durch jede Unbill des Schicksals sicher festhalten und lieber untergehen als vorher loszulassen, wir haben Streitkräfte, die wieder weltweit aktiv sind, am Hindukusch wie am Horn von Afrika, wir haben Bankster, die nur unser Bestes wollen - und es deshalb auch gleich doppelt bekommen, erst per Finanzterror, dann über Steuergelder zur Rettung der dadurch gar ganz zerfledderten Wirtschaft - und wir leben noch immer!
"Wir wissen", so sagten mir meine Freunde, "Du gehst jetzt durch einen langen Tunnel und da ist es eben nun mal immer sehr dunkel. Aber auch das geht zu Ende und dann, am Ende des Tunnels, da siehst Du wieder Licht. Freue Dich also! Es hätte auch schlimmer kommen können! Und als ich noch überlegte, siehe da war ein Lichtlein vor mir und ich freute mich. und ews kam schlimmer. Das Lichtlein kam näher und da zeigte sich, daß es nicht das am Ende des Tunnels war, sondern das der Lokomotive...

Also vergiß die Politik, vergiß die Gesellschaft, vergiß den Zustand dieses Globus - oder tu wenigstens so - und nimm ein gutes Buch zur Hand. Das schafft Dir wenigstens die Illusion einer besseren Welt. Prosit! (sekt)(wein)(sekt)
Re: Eine Feder für Winnetou
31. Dezember 2011 19:36
Den Untergang des Abendlandes bzw. - weniger sarkastisch - deine durchaus berechtigte Kritik am politischen System jetzt an der Anzahl der Grußworte festzumachen, finde ich auch übertrieben. winking smiley

Ich wünsche mir jedes Jahr das nächste möge besser werden. Vielleicht klappt es ja diesmal.
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 00:25
Ich wünsche es mir auch, Jenny, befürchte nur, daß es vergebliche Wünsche sind. Nein, ich wollte nicht den Untergang des Abendlandes an der Anzahl der Grußworte festmachen, sondern das Verhalten der Jury, das ich besser ohne nähere Beschreibung lasse, als nur eines der Symptome unserer kranken Zeit und Gesellschaft einordnen. Und auch darauf hätte ich verzichtet, wenn ich gewußt hätte, was Ihr inzwischen gepostet hattet, während ich noch schrieb.

Aber ich hatte einmal mehr verpent, vor dem Absenden nachzuschauen, was neues gekommen ist.
Sei's drum.
Wenn ich auch schon nicht glauben darf, daß dieses neue Jahr besser wird, als das vergangene war, so darf ich doch vielleicht wenigstens hoffen, daß wir hier ein klein wenig besser hinausgehen, als wir jetzt hineingekommen sind. Und darauf trinke ich! (wein)(sekt)(sekt)
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 16:34
noch zwei (resignative) Bemerkungen:
- Dass meine Beiträge, mögen sie auch noch so kurz und klar( meien ich wenigstens) sein, nicht richtig gelesen und/oder verstanden werden, daran habe ich mich mittlerweile (nach einigen Jahren) gewöhnt.

- Ach, Rolf, wie hast Du Dich ge/ver-ändert.

Helmut
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 17:03
Helmut schrieb:
-------------------------------------------------------
> noch zwei (resignative) Bemerkungen:
> - Dass meine Beiträge, mögen sie auch noch so kurz
> und klar( meien ich wenigstens) sein, nicht
> richtig gelesen und/oder verstanden werden, daran
> habe ich mich mittlerweile (nach einigen Jahren)
> gewöhnt.
>
> - Ach, Rolf, wie hast Du Dich ge/ver-ändert.
>
> Helmut

Lieber Helmut!

Von welchen Beiträgen Deinerseits ist die Rede? Zu diesem Thema finde ich nur den einen, in dem Du mutmaßt, der Wettbewerb könnte Autoren dienen, ihr eigenes Zeug besser an den Leser zu bringen. Je nun, Arno Schmidt schrieb mal sinngemäß, wer 'ne Bude auf dem Markt hat, der muß laut schreien. Ich denke aber nicht, daß jemand wie Hohlbein oder Kastner es nötig haben, Publicity anhand eines Kinder- und Jugendwettbewerbs zu bekommen. Und wenn als Schirmherrin eine Person gewonnen werden konnte, die politisch nun wirklich nicht auf meiner Linie liegt, die aber nunmal Bundesministerin ist, so beiße ich zwar dezent in die Tischkante, freue mich aber, da ich das Projekt selbst gut finde, trotzdem darüber. Das geht. Nach der Erwerbung eines neuen Tisches zwar, aber das soll es mir wert sein. Und verändert habe ich mich überhaupt nicht, keine Sorge.

Herzliche Grüße
Rolf
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 17:23
Also ich schrieb:
Quote

Wenn man bösartig wäre,

Du übersetzt dies als "Mutmaßung", das heißt es eben nicht, sondern genau das, was ich geschrieben habe; sonst hätte ich nämlich was anderes geschrieben.

Und so geht's weiter.

Von Arno Schmidt kenne ich übrigens in dem Zusammenhang nur folgendes Zitat:
Quote

"Dichter: erhältst Du den Beifall des Volkes, so frage Dich: was habe ich schlecht gemacht?! Erhält ihn auch Dein zweites Buch, so wirf die Feder fort: Du kannst nie ein Großer werden. Denn das Volk kennt Kunst nur in Verbindung mit -dünger und -honig."

Und das klingt doch ganz anders.

(Und über das andere, können wir uns ja mal beim nächsten treffen (Leipzig?) direkt unterhalten.)

Helmut
(Ach übrigens, finde ich den Sinn des Projektes auch positiv; sonst hätte ich mich ja nicht beteiligt (zwar nur sehr wenig, aber immerhin).)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.12 17:26.
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 17:24
Wozu ich ergänzen muss, dass die Gespräche mit Frau von der Leyen geführt wurden, als sie noch Familienministerin war, was im Zusammenhang mit einem Kinderschreibwettbewerb natürlich mehr Sinn ergibt, als ihr jetziger Job.

Es ist halt nicht einfach, irgendein großes Projekt ohne Geld und/oder PR auf die Beine zu stellen. Keins der Jurymitglieder wird bezahlt - und wenn ich dran denke, was ich in der Karl-May-Szene schon an Honorarforderungen erlebt habe, kann ich den Leuten nur dafür danken, dass sie mit ihrem Namen ein Projekt unterstützen, was mir persönlich sehr wichtig ist.

Ich investiere eine Menge Zeit in Karl May.
Andere spenden Geld.
Andere ihren Namen.

Ist mir völlig egal. Hauptsache es kommt am Ende was dabei raus, was der Sache nützt. Vielleicht bin ich inzwischen abgebrüht und meinerseits ein mieses Kapitalistenschwein, aber HIER sehe ich wirklich kein echtes Konfliktpotential.

Viele Grüße in die Runde.

Jenny
Re: Eine Feder für Winnetou
01. Januar 2012 17:41
In facebook habe ich gerade geschrieben:
Quote

Heute ist irgendwie (hier und auch anderswo) der "Helmut-nicht-richtig-versteh-woll-Tag"; ich hoffe nur, das setzt sich nicht das ganze Neue Jahr fort.

Helmut, ein Gutes solches (neues Jahr) wünschend.
Re: Eine Feder für Winnetou
02. Januar 2012 07:28
Lieber Helmut!

Sich jetzt hier Schmidt-Zitate gegenseitig an den Kopf zu werfen bringt nix, denke ich. Das meine stammt aus einer frühen Erzählung von ihm, leider kann ich es nicht mehr genau lokalisieren.

Leipzig? Sehr gerne, wobei ich allerdings nicht zum Symposium sondern zur Buchmesse dort sein werde. U.a. um die abschließende Aktion für die "Feder" zu dokumentieren und mir den Stand der KMG anzuschauen.
Re: Eine Feder für Winnetou
02. Januar 2012 10:21
Lieber Rolf,
da (in Leipzig) gehen wir uns leider wieder mal aus dem Weg. Mich interessiert nun mal das Symposium viel, viel mehr als (irgend so) eine Buchmesse; und ich kann mir mittlerweile herausnehmen dann auch nur dorthin zu gehen. (Bei Dir ist das wohl (wegen dem Job) anders, vermute ich wenigstens, daher u.a. auch meine vorherige Bemerkung.)
Und das mit dem A.Sch. Zitat verhält sich so, dass das von mir angeführte, mit sehr großem Abstand zu meinen Lieblingen gehört (nur noch getoppt von "watch out where the huskies go, and don't you eat the yellow snow"), und ich so gut wie keine Gelegenheit, versäume dieses wieder mal hinzuschreiben (ohne es jemanden an den Kopf zu werfen).
Aber jetzt muss ich (müssen wir) vorsichtiger werden, denn erstens habe ich mittlerweile weit das Thema des Threads verfehlt, und dann auch noch ein privates Zwiegespräch. Wo kämen wir da hin, wenn das jeder machen würde.

Helmut, den strengen Verweis (nicht ganz ohne Unrecht) drohend auf sich zukommend sehend.

Ach, und übrigens schau doch einfach mal auf [www.karl-may-franken.de] ; gelich auf der ersten Seite siehst Du vielleicht ein (oder auch mehr) bekanntes Gesicht winking smiley
(hupf)



7-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.12 15:36.
Re: Eine Feder für Winnetou
11. Januar 2012 22:10
sodele... die 21 Sieger stehen ja inzwischen fest und inzwischen auch die drei von ihnen, die zur Buchmesse in Leipzig eingeladen werden.
Soweit ich weiß, sind es entgegen den Unkenrufen nicht alles Mädchen und keineswegs alle am oberen Ende der Altersskala.

Die Veranstaltung findet am 17. März 2012, um 13.30 Uhr, im Lese-Treff in der Halle 2 statt.

Jenny
Re: Eine Feder für Winnetou
12. Januar 2012 09:11
Und auch hier - prima, war eine schöne Sache, und wir sind auf jeden Fall dabei.
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