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Hallo

geschrieben von Helmut 
Re: Hallo
01. Dezember 2008 13:56
Rüdiger schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Aber wie gerät ein Robert-Gernhardt-Text in eine
> Gluck-Aufführung ? Bei Inszenierungen sind wir ja
> mittlerweile allerhand gewöhnt, aber konzertant ?
>
> confused smiley
Quote

Ich gestehe hier gerne, dass die Idee für unser heutiges Konzert damals während des Films (es handelt sich um den Film "Vom Suchen und Finden der Liebe" von Helmut Dietl; H.M.) in einem Nürnberger Kino geboren wurde. Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, wie es in einem Konzert - alternativ zu einer szenischen Darstellung, die mangels action ja oft hochproblematisch ausfällt - möglich sein könnte, die zeitlose Handlung ins 'Heute' zu holen, zu brechen, inhaltlich und sprachlich relevant werden zu lassen, Fantasien anzuregen ... Nach kurzer Zeit stand für uns fest, dass ausschließlich Texte des 20. Jahrhunderts unserm Anliegen dienen würden und so gingen wir auf die Suche ...
(Dr. Julian Christoph Tölle (Leiter des Nürnberger Hans-Sachs-Chors), der die Aufführung leitete)
... und fanden Gedichte und andere Texte von Hesse - Kaschnitz - Fried - Jandl - Brecht - Ringelnatz - Rilke - Huch - Morgenstern - Kaléko - Gernhardt, die während der rein instrumenatalen Teile der Oper rezitiert wurden.

Ich fand es sehr gelungen, wie auch jede(r) andere, mit dem ich mich darüber unterhielt.


Helmut
Re: Hallo
01. Dezember 2008 21:01
Quote

Lieben heißt

Lieben heißt
Das
Rechnen verlernen:
Eins plus Eins gleich Eins
Eins minus Eins gleich Zwei
Eins mal Eins gleich Unendlich
Eins durch Eins gleich Glücklich.

Robert Gernhardt

Danke. Ganz wunderbar.(verliebt)

andrea
Re: Hallo
02. Dezember 2008 09:41
Finde ich auch, nicht nur - aber hauptsächlich auch - weil wir heute unseren Hochzeitstag haben (den dreiunddreißigsten mittlerweile schon).

Helmut
Re: Hallo
02. Dezember 2008 13:23
Glückwunsch! (respect)

Und um es mit anderen Worten zu sagen:

Quote

"Mit vierzehn Jahren fing er als Schiffsjunge an.
Er war der Jüngste, aber er war schon ein Mann.
Ein Mann wie ein Baum und stark wie ein Bär.
So fuhr er das erste Mal übers Meer.

Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff.
Er hielt ihr die Treue was keiner begriff.
Es gab so viele Schiffe so schön und groß,
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los;
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los.

Als Seemann hatte er seine achtzehn Karat.
Und nach der 3. Reise da war er schon Maat.
Und jeder Kapitän war hinter ihm her.
Doch viel ihm das Wechseln so furchtbar schwer.

Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff.
Er hielt ihr die Treue was keiner begriff.
Es gab so viele Schiffe so schön und groß,
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los;
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los.

Und als eines tags erster Steuermann war,
da liebte er ein Mädchen mit strohblondem Haar.
Er gab ihr sein Herz, doch sie war nicht treu.
So fuhr er bald wieder zur See. Ahoi!

Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff.
Er hielt ihr die Treue was keiner begriff.
Es gab so viele Schiffe so schön und groß,
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los;
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los.

Nach jeder Reise schwor er: "Jetzt muster ich ab"
Er schwor es als Kapitän doch sie wurde sein Grab.
die Mary Ann sank am 19. Mai,
bei einem Orkan vor der Hudson Bay.

Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff.
Er hielt ihr die Treue was keiner begriff.
Es gab so viele Schiffe so schön und groß,
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los;
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los."

Gruß und Glückwunsch auch an Deine Frau, dass sie es solange mit Dir.. usw...winking smiley

andrea
Re: Hallo
02. Dezember 2008 13:42
Das muss man natürlich singen ... nach der Melodie von "Sixty tons" ... oder, wer das nicht kennt, nach Holger Saarmanns "Ballade des armen Webersohnes Karl May". Nur mal so nebenbei angemerkt - ich wollte auch mal was wissen, aber hallo

Klammer auf: womit wir dann auch einen Bogen zum Betreff gefunden hätten :klammer zU
Re: Hallo
02. Dezember 2008 14:30
Eigentlich wollte ich ein nettes, hübsches, gefälliges Nestroy-Couplet bringen, aber leider kann ich keines auswendig ... Dann muß ich mich notgedrungen mit einem Nestroy-Zitat (statt eines Couplets) behelfen, das kann ich auswendig:

"Die Ehe ist eine Lebensverbitterungsanstalt auf Gegenseitigkeit."

Äh ...

Nein, das war irgendwie nichts. Also lieber den:

"Die Ehe ist ein notwendiges Übel" (Frau Dr. Herta Walbrach-Gent um 1975 in Oldenburg)

Naja, vielleicht besser als nichts ... (ich meine eigentlich den Beitrag, aber ich sehe, daß es, doppeldeutig, auch wieder für die Ehe gilt ...)

(hupf)

Da übrigens mein letzter Beitrag in Sachen Gernhardtsche goldene Worte vermutlich allgemein mißverstanden wurde, wie es normalerweise das Los von Forenbeiträgen zu sein pflegt, noch eine kleine Ergänzung.

Mit einem menschlichen Wesen in dieser Reinform wohl nicht zu erreichen, sollte nicht etwa (für unsere Schwarzweißfreundinnen und -freunde) heißen, das ist alles nichts, sondern, es sind [nur] Annäherungswerte möglich, ähnlich wie bei Kurve und Achse im Kurvendiagramm, der eine oder andere wird schon wissen was ich ungefähr meine. Zwischen, sagen wir, so etwa Nullkommafünf und Neunundneunzigkommafünf. Hoffen wir das Beste. Oder mit Leibniz das Bestmögliche.

winking smiley



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.08 14:35.
Re: Hallo
02. Dezember 2008 15:35
Maria Stuart ist jetzt auch zurück, bissel schnupfig zwar, aber stellt fest, die Reiche regieren sich derweil auch selbst...

aber ich schieb noch eins nach, für den Rüdi passt wohl das: (beer)
Re: Hallo
02. Dezember 2008 15:58
Wenn da Clausthaler drin ist, paßt es einigermaßen. Ich bin auch ohne jeden Alkohol so jeck und doll im Kopf, keine Sorge.

(Außerdem bist Du nicht Maria Stuart, sondern der Lord. Wie er heißt weiß ich grad nicht.)

winking smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.08 16:00.
Re: Hallo
02. Dezember 2008 16:02
jaa, aber wenn ich jetzt geschrieben hätte, der Lord Wieauchimmer ist zurück, hätte es gar keiner mehr verstanden
Re: Hallo
02. Dezember 2008 16:08
Das ist Standard ... Da kann man abwägen zwischen Werktreue und Verständlichkeit; und da es mit der Verständlichkeit (bzw.: dem Verständnisvermögen ...) normalerweise eh nichts ist, sich ggf. für die Werktreue entscheiden ...

winking smiley
Re: Hallo
02. Dezember 2008 16:19
Rüdiger schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> "Die Ehe ist eine Lebensverbitterungsanstalt auf
> Gegenseitigkeit."
>
> Äh ...
>
> Nein, das war irgendwie nichts. Also lieber den:
>
> "Die Ehe ist ein notwendiges Übel" (Frau Dr. Herta
> Walbrach-Gent um 1975 in Oldenburg)
>
> Naja, vielleicht besser als nichts ... (ich meine
> eigentlich den Beitrag, aber ich sehe, daß es,
> doppeldeutig, auch wieder für die Ehe gilt ...)
>
> (hupf)
>



Wir haben zu einer Zeit geheiratet (1975!), da war die Ehe i.w. eine Gemeinschaft, gegründet zum Zwecke der Steuerersparnis. Besonders "ertragreich" war die Eheschließung im Dezember, denn da gabs dann die günstigere Steuerklasse rückwirkend für das ganze Jahr.
Aber dafür hat sie (die Ehe) in diesem Fall sehr lange (und meistens auch sehr gut) gehalten.

Helmut
(hupf)
winking smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.08 16:23.
Re: Hallo
02. Dezember 2008 18:27
Ach deshalb kam die Walbrach-Gent auf den Spruch ...

Die Sache mit den Jahreszahlen scheint doch interessanter zu sein, als ich bislang dachte ...

grinning smiley

(hupf)
Re: Hallo
02. Februar 2009 11:05
Auch wenn es schon wieder sehr nachträglich ist (es war nämlich schon am Freitag):

Lieber Frank,

allerherzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag!!



andrea
Re: Hallo
02. Februar 2009 11:34
Und auch von mir (erstmal ohne Buch winking smiley ) herzliche Glückwünsche.

Helmut
Re: Hallo
03. Februar 2009 21:26
»Seid bedankt im Erdenthale - viele, viele tausendmale - alter Blechkopp, ohne Schatz - nimmt bald bei den Rentnern Platz - und verzehrt in aller Eile - 'ne eingeweichte Reheskeule!«

(franko od Karla Maye: Poklad na Støíbrném jezeøe)

Blechmopolus d.Ä.

Junior Assistant
Re: Hallo
04. Februar 2009 13:59
wohl bekomm's winking smiley

trifft man d.Ä. demnächst?
Re: Hallo
04. Februar 2009 18:22
ähem - nicht falsch verstehen Frau Dr. - 'niemand hat die Absicht' eine Forenteilnehmerin teilweise einzuweichen und zu verzehren - das stand da schon so drin hüstel -

Am 13. bin ich bei Anne Clark in Leipzig - da brauch' ich gar nich' erst fragen wegen dem 21.. Also in HOT wird das nix - schade, auch wegen der Ausstellung.

P.S.

Kann ich die eine Gegenstimme eigentlich auch per Briefwahl abgegeben??

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Hallo
04. Februar 2009 18:26
Das mit dem Aufessen hat er gleichnishaft gemeint ... und mit einweichen einwickeln ... Man beachte die Doppelbödigkeit des Dementi, die bei weggelassenen Anführungsstrichen noch überzeugender herübergekommen wäre ...

grinning smiley
Re: Hallo
04. Februar 2009 18:34
und dann im Zusammenhang mit Gegenstimmen... *grübel*

an Blechi: grobe juristische Prüfung...
da wir zu Briefwahlen keine Regelung in der Satzung haben, dürfte sie schon mal nicht verboten sein; allerdings weißt Du doch gar nicht, ob und wer sich (noch) alles zur Wahl stellt, was ja Deine Meinung evtl. beeinflussen könnte; insofern ist eine vorherige (bedingte?) Stimmabgabe irgendwie zweifelhaft (ich weiß schon, in Richtung rot wird die Meinungsänderung nicht gehen, aber überleg bloß mal, wie Du Deine Stimmabgabe formulieren willst...)
Re: Hallo
04. Februar 2009 18:49
>>> wie Du Deine Stimmabgabe formulieren willst

ggf. aus einem früheren Forenbeitrag (andernorts) zitieren ...

grinning smiley

(Mein Humor ist Geschmackssache, ich weiß. Aber da eh keiner mehr weiß was ich meine geht es noch einigermaßen in dem Fall.)

winking smiley
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