Karl-May-Bühne

[www.sachsen-fernsehen.de]



war leider nur am 26.7.2006 zu sehen (aber falls jemand Interesse und eine ausreichend große Mailbox hat...)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.06 09:28.

Die Fernseh-Moderatorin wirkte so, als sei sie eine Schülerin, die eine Fernseh-Moderatorin spielt, und das nicht allzu begabt.

Das is oba e reichlich säggsscher Klekih-Petro. Und der Old Shatterhand wirkt auch noch so verhalten wie vor zwei Jahren (ist es noch der gleiche ?)

Hieß Tom Major nicht damals noch Thomas Schulze ? Optisch schien mir das doch der gleiche zu sein.

Naja, und von Optik und Gesamteindruck immer noch: die beste Karl-May-Bühne.

(Das Aaaaaaah am Schluß könnte man noch mal üben. Das klingt gleichsam so, als würde man Luft aus einem Reifen lassen. Ein Hundert-Meter-Läufer wird auch nicht vor dem Ziel plötzlich langsamer.)

> Fernseh-Moderatorin
das ist das Lokalfernsehen, dafür isses schon ganz ok

> Das is oba e reichlich säggsscher Klekih-Petro.
hm, naja

> Und der Old Shatterhand wirkt auch noch so
> verhalten wie vor zwei Jahren (ist es noch der
> gleiche ?)
nein, der diesjährige heißt Gerd Wehmann (und zu sehen waren hauptsächlich die Szenen, als er noch "Mr. Charley", also ein Greenhorn ist, daher etwas verhalten)

> Hieß Tom Major nicht damals noch Thomas Schulze ?
> Optisch schien mir das doch der gleiche zu sein.
da hätte eigentlich "Tom Mayor" stehen sollen, verstehste?

> Naja, und von Optik und Gesamteindruck immer noch:
> die beste Karl-May-Bühne.
dankeschön

Muss sagen: Das ist alles recht sympathisch.

Sylvia

@Rehkitz

Ich bedanke mich, auch im Namen meiner Eltern, für den Schwall von Animosität, der mir da aus dem Beitrag entgegenwehte.

Daß das Sachsenfernsehen nicht in direkter Konkurenz zu RTL und Kabel1 steht, sondern es sich dabei vermutlich um Regionalfernsehen handelt, dachte ich mir wohl. Das macht die Moderatorin nicht geeigneter.

Ich nehme an dass das Klekih-Petra war, der da am Anfand so lange Sächsisch redet. Wenn Herr Hallmann das im Interview tut, ist das ja ganz nett, auf die Bühne und in die Rolle gehört es nicht hin. Da stört es und ist unpassend.

Daß sich Old Shatterhand in Winnetou I vom Greenhorn zum Westmann entwickelt, ist mir bekannt. Daß er, als er Winnetou sagt, Klekih-Petra habe ihm gesagt usw., auf diesem Weg noch nicht allzu sehr fortgeschritten ist, ebenfalls. Nun sagt er es aber in der Aufführung so, wie etwa ein Lehrling, der zum Meister kommt und dem sagt, der just verstorbene Vorarbeiter habe ihm nahegelegt, dem Meister zukünftig zur Hand zu gehen. So in etwa mit dem Selbstbewusstsein kommt das herüber, und das ist für einen zukünftigen Old Shatterhand durchaus zu wenig. Howgh !

Tom Major oder auch Mayor, nee, verstehste nicht, ist das nun der gleiche, der vor zwei Jahren noch Schulze hieß, oder ein anderer, der genauso aussieht, oder hieß er damals auch schon Mayor, oder wie oder was ? (Brauchst nicht zu antworten, ich krieg’ das auch so raus)

Ach Rüdi, ich bin überhaupt nicht animosisch, ganz im Gegenteil. Hab mich doch über Deine Antwort gefreut. Und auch Deine Anmerkungen nicht wirklich bestritten.
Und das mit Mayor=Schulze wolltest Du ja selbst rausfinden.

Liebe Grüße
Rehlein

Das gefällt mir nun wiederum.

Mir hat der Beitrag des Sachsen-Fernsehens gefallen. Diese Bühne würde ich, wenn ich dort wohnen täte, auf jeden Fall besuchen. (- Ich würde eigentlich jede Bühne besuchen gehen, so verrückt wie ich bin. Mann muss mich da immer ein bisschen bremsen. -)
Was ich richtig toll finde, ist die Einbeziehung des Sees. Was für Möglichkeiten!

Mit 2 Bühnen in meiner Umgebung, die viel Karl May spielen, bin ich aber auch schon mehr als reichlich ausgestattet.

andrea

Ich bin eigentlich ein ausgesprochener Sympathisant der Hohenstein-Ernstthaler Bühne. Vor zwei Jahren habe ich eine sehr positive Kritik verfasst (mit den nun mal, wenn man eben offen & ehrlich ist, unvermeidlichen heftigen Abstrichen), die auf meiner Internetseite www.realhomepage.de/members/ruewi unter „Bühne“ immer noch nachzulesen ist.

Ich darf vielleicht mal auflösen (wie das schon mal bei Quizsendungen heißt - oder hieß; ich gucke immer weniger TV...). "Schulze" (auch schon mal "Schulheiß") ist eine alte Bezeichnung für den Ortsvorsteher bzw. Bürgermeister. Und sowas heißt auf Englisch "Mayor". Ein hierzulande eher unbekannter Ausdruck, daher der Fehler "Major". Ob man seinen Namen unbedingt anglifizieren muß, steht auf einem anderen Blatt, aber wenn's einem Spaß macht...

Ich fand das Pferd sehr nett, wie es so vertraut mit dem Winnetou-Darsteller umging. Ein Indiz dafür, daß man dort mit den Tieren wohl recht freundlich umgeht. - Das Video vom vorletzten Jahr hatte mich nicht überzeugt, aber dieses Jahr werde ich mir die Aufführung vor Ort ansehen.

Dankeschön. Meine Interventionen im Google blieben völlig ergebnislos (was unter anderem auch an der nicht eben hochaktualisierten Internetpräsenz der Freilichtbühne lag, damit haben sie es wohl nicht so in der Region) und ich schickte mich schon an, vorm Rehkitzl gleichsam kniefällig- antwortheischend Buße zu tun. Gottlob habe ich das jetzt nicht mehr nötig.



Aber Mayor für Schulze, darauf muß man erstmal kommen. An seiner Stelle, meine ich. Ansonsten hat er auf mich einen durchaus sympathischen und vernünftigen Eindruck gemacht.



Rodger the Vaporub grüßt Rolf Derniér.

(Ich wurde gebeten, einen zweiten verfremdeten Namen hier zu entfernen, was ich außerordentlich albern finde, da nimmt sich jemand offensichtlich ein bißchen zu wichtig, aber bitteschön.)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.06 12:59.

@ Rolf
freu' mich schon

@ Rüdiger
soll ich Dir (nochmal) ausführlichst den Sinn, Zweck und Grund von Pseudonymen erklären?

Mann, Rüdi...

Was ich eigentlich heute früh noch sagen wollte: im Video, der mit Uniformjacke und Fellmütze, das ist der neue Eigentümer Deines "Verlornen Sohns"

Quote

soll ich Dir (nochmal) ausführlichst den Sinn, Zweck und Grund von Pseudonymen erklären?

„Ich bin Schriftsteller und benutze ein Pseudonym“

„Egal, von meiner Tochter lassen Sie trotzdem die Finger …“

Jetzt hatte ich mich doch dazu durchgerungen, den Link nochmal aufzurufen, von wegen Uniformjacke und Pelzmütze, sowas hatte ich nämlich beim ersten Mal nicht wahrgenommen, aber denkste. Da erscheint zwar immer noch die Dame mit den Rasierklingen an den Ellenbogen (innerlich, falls da jetzt jemand guckt und denkt, da sind ja gar keine), und wir erfahren Verblüffendes über die Befreiung Mittweidas sowie eine Amtsverweserin, auch legt besagte Dame ihre Ables-Blätter am Ende immerhin einmal zur Seite, auf daß man sich die orangene Bluse oder auch das Erfreulichere an ihr für einen kleinen Moment besser betrachten kann, aber keine Berichterstattung über Freilichtspiel am Stausee mehr, time goes by.

Aber andernorts habe ich heute eine Mütze gefunden, zwar nicht Pelz, aber mindestens ebenso Westmann-like. Niedlich. Samt Trägerin.

Häh?? -

Hast Du evtl. eine Mailbox, die 12 MB verträgt?

Rehkitz schrieb:

> soll ich Dir (nochmal) ausführlichst den Sinn,
> Zweck und Grund von Pseudonymen erklären?
>


aber mir bitte, wenns geht!

Und noch ein ganz persönlicher Eindruck des diesjährigen Freilichtstückes:

Karl May hätte bestimmt eine Freude dran!

Die einzelnen Schauspieler mit ihren ganz speziellen eigenen Persönlichkeiten und ebenfalls alle Statisten brachten ein sehr unterhaltsames Gesamtwerk zustande.
Große Achtung muss man zollen, wenn man weiß unter welcher anhaltend heißen Wetterlage die Proben und Aufführungen stattfanden und stattfinden.
Mir gefällt besonders der anfangs verhaltene Old Shatterhand, dessen edles, friedliches Gemüt nicht nur im Glanze seiner Rolle der characktervoll gemalten Phantasiegestalt von Karl May extrem nahe kommt. Unbedingt vollkommen in ihre Rolle passend auch die Schurken: Alexander Fabisch als Santer ausgesprochen eindrucksvoll, der "alte" Bancroft - unnachahmlich in Auftritt und Stimme,Rattler und die Bande unterhaltsam böse. Aber auch die Indianer sind nicht ohne. Der energiegeladene Tangua, der auch in seinem privaten Dasein die Indianersprache verinnerlicht hat und beim Kampf dem Helden schon fast die Show stiehlt. Die einer Sonne gleich strahlende zarte Mandy Partzsch bezaubert als Ntscho tschi nicht nur Gerd Wehmann. Und was wäre das Ganze ohne Sam Hawkins und das Kleeblatt? Vollkommen unvollkommen, wenn ich mich nicht irre. Robby Langer besticht mit Charme, Humor und unnachahmbarer Stimmlage. Viele, die zu benennen sind habe ich sicher vergessen und bitte um Verzeihung. Unbedingt wichtig: Die Pferdeflüsterer Wolf und Sille, die ihre reichhaltigen Erfahrungen gern und zu jeder Zeit an die Reiter weitergaben und großen Anteil an der besonderen Wirkung der sich nicht immer ans Drehbuch haltenden Vierbeiner haben.
Und ganz still und bescheiden, immer Schuld, wenn etwas nicht klappt, sitzt Wolfgang Hallmann im Hintergrund und hat alle (auch die verknoteten) Fäden in der Hand.

Es gäbe selbstverständlich auch ausreichend Kritisches zu sagen (zum Beispiel zu kurzen Abstechern zum Schuh des Manitou), aber ich möchte das gesamte positive Bild nicht schmälern.

Ein Verdienst den sich keiner persönlich anheften kann, der aber unbestechlich wunderschön und unbeschreiblich ist: Die herrliche Naturkulisse, mit untergehender Sonne im Silbersee...*schwärm*

Also ihrs, auf nach Ardistan! Zur Karl-May-Bühne! Angesichts der nicht den ostdeutschen Einkommen angepassten Preise brauchen wir noch viele anreisende Gäste!

Bis bald.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.06 20:13.

@Rehkitz

Selber Häh.

Mailbox ?!

Ich versteh' nix.

Bei dem Link kommt halt vermutlich jeweils die letzte aktuelle Sendung, was weiß ich.

Mensch, Rüdiger, manchmal stehst Du aber schon auf der Leitung.
Rehkitz würde Dir den Film per e-mail schicken, wenn Deine Mailbox die Menge verkraftet.

Danke, Helmut.

Und was den Ardistaner betrifft, bin ich jetzt wieder bei meiner ersten Meinung. Oder nich, B.?