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Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul

geschrieben von JennyFlorstedt 
Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 17:10
Wie aus dem aktuellen Newsletter der Karl-May-Stiftung zu erfahren war, gründete sich am gestrigen 20. Mai 2006 die "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft
Beobachter an der Elbe".

Aus dem Rundschreiben:
"Sie soll, in enger Zusammenarbeit mit der Karl-May-Stiftung, offene Fragen in der Karl-May-Forschung zu klären versuchen, aber auch ethnografische Aspekte berücksichtigen. Die Vorbereitung und Herausgabe von Druckerzeugnissen, die inhaltlich mit der Sammlungs-, Ausstellungs- und Forschungstätigkeit der Karl-May-Stiftung zusammenhängen, steht dabei im Mittelpunkt. Insbesondere die Auswertung und Kommentierung der Bibliothek Karl Mays in der Villa "Shatterhand." ist eine vorrangige Aufgabe. Die verdienstvollen Aufsätze von Hans Grunert im "Beobachter" markieren erst die Spitze des Eisberges; hier gibt es noch sehr viel zu tun.
Während man in der Villa "Shatterhand." lediglich in das Bücherregal zu greifen braucht, gestalten sich subtile Recherchen vornehmlich in sächsischen Archiven ungemein schwieriger. Oftmals sucht man die Stecknadel im Heuhaufen - manchmal bringt nur der Zufall etwas Neues an den Tag. Manches wird leider für immer unentdeckt bleiben ...
Wo ist Karl May in den 1860er Jahren, nachdem er fluchtartig seine Heimat verlassen musste, umhergeirrt? Publizierte er in irgendwelchen Zeitungen oder Kalendern? Vielleicht wird die "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" irgendwann fündig.
Auch die internationale Öffentlichkeitsarbeit ist ein großes Anliegen. Das Andenken an den Schriftsteller Karl May und seine Werke, deren erzieherische Absicht der Ausbreitung von Toleranz, Völkerverständigung und Friedensliebe galt, muss erhalten und gepflegt werden."

Zur Zeit besteht die Forschungsgruppe aus 15 Mitgliedern.

ta



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.06 19:46.
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 19:35
Zähl die Namen ruhig mal auf und vergleiche dann die Liste mit den Beiträgern im Wohlgschaft-Thread der Karl-May-Stiftung. Der Fanclub hat sich offenbar konstituiert. Schweine im Weltall! Sind wir in Schilda?
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 20:02
hat jemand die Mail nicht bekommen ?? :-)


- Peter Baanstra (Niederlande)
- Ekkehard Bartsch (Bad Segeberg)
- Ekkehard Fröde (Hohenstein-Ernstthal)
- Thomas Grafenberg (Berlin)
- Volker Griese (Wankendorf)
- Kerstin Harder (Hohenstein-Ernstthal)
- Ralf Harder (Hohenstein-Ernstthal)
- Dr. Eckehard Koch (Essen)
- Harald Mischnick (Kronberg)
- Prof. Claus Roxin (Stockdorf)
- Wolfgang Sämmer (Würzburg)
- Dr. William E. Thomas (Australien)
- René Wagner (Dresden)
- Frank Werder (Langen)
- Dr. Hermann Wohlgschaft (Günzburg)

Frank P.
(Nicht präsent im Kürschner: Deutscher Literatur-Kalender)
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 21:00
Quote

Der Fanclub hat sich offenbar konstituiert. Schweine im Weltall! Sind wir in Schilda?

Das verstehe ich schlicht und ergreifend nicht. Was ist gegen das Sich-Zusammentun Gleichgesinnter einzuwenden ?
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 21:13
Wenn ich so z.B. die Namen Roxin, Bartsch und Wohlgschaft sehe, kann da wohl nur der "große Karl-May-Fanclub (vulgo KMG)" gemeint sein.

Helmut
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
21. Mai 2006 21:21
Je nun, da kommen Leute zusammen, die sich wohl einigermaßen verstehen. Ist das nicht immer so?
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
23. Mai 2006 08:22
Hallo Rüdiger!

Quote

Das verstehe ich schlicht und ergreifend nicht. Was ist gegen das Sich-Zusammentun Gleichgesinnter einzuwenden ?
Überhaupt nichts. "Gleichgesinnter": Schönes Wort, wirklich sehr schön. Ist das verwandt mit 'Gesinnungsprüfung'?


Hallo Rolf!

Quote

Je nun, da kommen Leute zusammen, die sich wohl einigermaßen verstehen. Ist das nicht immer so?
Genau. Nagel auf den Kopf. Um Forschung geht's gar nicht.


Und jezt stelle ich mal ein paar Fragen:
- Alle diese Leute (ich vermisse eigentlich noch Elmar Elbs, der sich bestimmt auch noch gewinnen lässt), sind doch bereits in der Karl-May-Gesellschaft e. V. verein-t (auf internationaler und nationaler Ebene) und im Förder- und Freundeskreis des Karl-May-Museums e. V. (auf regionaler Ebene). Wozu jetzt noch eine Vereinigung?
Es wird zwar betont, man wolle sich verstärkt um die sächsischen Archive und Bibliotheken forschungstechnisch bemühen. Aber:
- Wie können da die ortsfremden und -fernen Bartsch, Roxin, Grafenberg, Griese, Koch, Sämmer, Thomas, Werder, Wohlgschaft und der Niederländer helfen?
- Forschung in sächsischen Archiven und Bibliotheken hat bisher ohne diesen Verein prima funktioniert, wenn man allein an die Veröffentlichungen von Steinmetz und Plaul denkt.
- Als Forscher mit irgendwelchen Ergebnissen mir völlig unbekannt sind die Dame und die Herren Baanstra, Fröde, Grafenberg, Harder K., Mischnick. Diese Namen lassen keine neuen Forschungsergebnisse erwarten und man fragt sich nach der Motivation zum Beitritt.

Konkrete Projekte hat man nicht vor Augen, einen Verein hat man auch nicht gegründet, keine Satzung verabschiedet. Forschen will man irgendwie und hofft dabei auf Zufallsfunde. O-Ton: "Oftmals sucht man die Stecknadel im Heuhaufen – manchmal bringt nur der Zufall etwas Neues an den Tag. ... Vielleicht wird die "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" irgendwann fündig."

Es gibt keine fest umrissenen Aufgabenverteilungen, keine Ziele, die nicht schon längst von anderen wahrgenommen würden, die sich nicht erst mit einer Konstituierung aufhalten, regelmäßig publizieren und auch weiterhin publizieren werden. Aber es gibt wenigstens schon zwei Lokale für's gesellige Beisammensein

... und eine gemeinsame Gesinnung
sehr richtig.
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
06. Juni 2006 13:44
> Aus dem Rundschreiben:
> "... Das Andenken an den Schriftsteller Karl May und seine Werke, deren erzieherische Absicht der Ausbreitung von Toleranz, Völkerverständigung und Friedensliebe galt, muss erhalten und gepflegt werden."

Das kam mir gleich so bekannt vor. Schöne Formulierung. Ratet mal, wo die her ist...
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
06. Juni 2006 13:48
Ich weiß es! Ich weiß es!
Google ist mein Freund.

ta
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
06. Juni 2006 18:51
1. Zweck der Stiftung ist es, das Andenken an den Schriftsteller Karl May und seine Werke, deren erzieherische Absicht der Ausbreitung von Toleranz, Völkerverständigung und Friedensliebe galt, zu erhalten und zu pflegen. Das geschieht durch die Förderung musealer Einrichtungen und Gedenkstätten Karl Mays und damit in Verbindung stehender kultur- und regionalgeschichtlicher, literarischer und bildungsmäßiger Belange und Vorhaben sowie bestimmter sozialer Maßnahmen.

Stammt aus der Satzung der Stiftung. Ja und?

Rolf
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
08. Oktober 2006 19:19
Seit kurzem gehört auch Marlies Bugmann zu der Arbeits- und Forschungsgemeinschaft, die u.a. Übersetzerin für Mays Werke in Australien ist.

[karlmay.ziby.net]

ta
tom
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
09. Oktober 2006 02:22
Ei ihr Deutschen liebt das Vereinswesen,aber mal ehrlich selbst wenn man sich nur zum Umtrunk unter Freunden trifft und es weder um Forschen noch Arbeiten geht,was ist denn daran schlimm.
Re: Gründung einer "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft" in Radebeul
09. Oktober 2006 02:56
Naja, ein Umtrunk ohne einen Umtrunkverein macht halt keinen rechten Spaß smiling smiley
drinking smiley
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