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"Unstimmigkeiten" bei May

geschrieben von Helmut 
"Unstimmigkeiten" bei May
27. Februar 2009 15:05
Ich will hier noch mal Teile einer Diskussion im Wiki hierherholen.
Es ging um
Quote

Er durfte auch nach der Umarbeitung in "Winnetou II" nicht überleben, was sein Auftreten in "Der Ölprinz" etwas schwierig erklärbar macht

(Er ist Will Parker)

Mein letzter Beitrag dazu:

Ich hingegen hatte nie das Problem, ausgerechnet das erklären zu wollen,sollen oder müssen. Ich habe dies von Anfang an, d.h. seit mittlerweile mehr als 50 Jahren, so gelesen wie es eben da stand. Ich habe auch nie versucht, die Bücher in irgendeine (Handlungs-)Reihenfolge zu bringen, denn so etwas hat mich bei May einfach nie interessiert.

Rumgerätselt habe ich da eher an anderen Dingen (und rätsele immer noch dran rum), nämlich z.B. "wer ist Kolma Puschi in Wirklichkeit?". Da hat mich die Erklärung im Surehand nie endgültig befriedigt, denn woher kam diese so eindringlich beschriebene Ähnlichkeit mit Winnetou. Dies u.ä. waren (und sind) für mich die ungelösten Fragen zu den Büchern Mays.

Früher, so mit 12 oder so ähnlich, ich hatte gerade meine erste Jugenderzählung ("Der schwarze Mustang", noch vom Union-Verlag) gelesen, stand für mich felsenfest, dass das 2. verschiedene Autoren geschrieben haben, die nur zufällig oder absichtlich, den gleichen Namen hatten und die gleichen Personen verwendeten. Und ich war da nicht der einzige.

Da gibt es ja auch einen gemeinsamen Handlungsstrang zum Surehand (ich habe damals die beiden Bücher ziemlich nahe nacheinander gelesen, sie wurden ja auch ziemlich gleichzeitig geschrieben), also wenn man da liest wie vollkommen unterschiedlich der Waffendiebstahl behandelt wird, käme man erstmal nie auf die Idee, dass dies der gleiche Autor ist.

So viel zu dem, welche Ansichten (naive) Leser auch zu Mays Bücher haben können.


Helmut
Re: "Unstimmigkeiten" bei May
27. Februar 2009 15:44
Ich finde nicht, daß es so schwer erklärbar ist, eigentlich reicht ein Satz: ein Autor sieht und schildert Dinge einmal so und einmal so, fertig.

Und so ist halt Old Firehands Kind einmal ein Junge und einmal ein Mädchen, Turnerstick einmal ein Friese und einmal ein Amerikaner, die Snuffles werden einmal vor und einmal nach Winnetous Tod kennengelernt, usw. usf. Ich habe nicht das geringste Problem damit.

Michael Ende z.B. stellt noch ganz andere Anforderungen an Phantasie bzw. gedankliche Flexibilität. Eine Lokomotive bekommt, offenbar ohne Partner, ein Junges. Na und ? In Lummerland ist alles möglich ...

winking smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.09 15:46.
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