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"Der Nürnberger Trip-Tycoon"

geschrieben von Helmut 
"Der Nürnberger Trip-Tycoon"
14. August 2005 16:54
Beim "Surfen" auf der Website des KMV bin ich letzhin auf ein Buch mit dem langen Titel "Durchlesene Welten / Der Nürnberger Trip-Tycoon / Ein Reiseatgebuch" gestoßen. Durch den Titel ("Nürnberger") und durch die Beschreibung angelockt, habe ich mich entschlossen dieses Buch zu kaufen.

Der Autor (der Nürnberger Schriftsteller Karl-Heinz Demuß) beschreibt darin (in einem Tagebuch) seine Literaturfahrten nach Skopje, Kiew, Charkow und Antalaya.
Und eben als letztes Kapitel mit dem Titel "Nicht ohne Silberbüchse!" eine Wanderung durchs "wilde Sachsen" auf den Spuren Karl Mays.

Nur über diesen letzten Teil (er ist auch bisher der einzige, den ich richtig gelesen habe) möchte ich hier kurz berichten.

Der Autor entschloss sich 1995 als fast Fünfzigjähriger seine Jugendträume als 15-jähriger nochmals auszuleben und wollte die in "Weihnacht" beschriebene Wanderung nachgehen.
Durch Warnungen seiner Ehefrau ("Der Wald ist dort vollständig zerstört, und ausserdem ist die Luft dort zu schwefelhaltig") und der bayerischen Grenzpolizei ("Das ganze Gebiet dort ist ein einziger nicht ungefährlicher Rotlichtbezirk") wurde er von seinem ursprünglichen Vorhaben abgebracht und enstschloss sich statt dessen zu einer Wanderung von Radebeul nach Hohenstein-Ernstthal, eben durchs wilde Sachsen.
Dies war gleichzeitig auch sein erstes Kennenlernen der Ex-DDR.
All dieses wird in dem Reisetagebuch sehr plastisch und durchaus auch amüsant geschildert. Höhepunkte sind darin die Sonderführung durchs Karl-May-Museum von Hans Grunert persönlich, es war nämlich montags und das Museum eigentlich geschlossen und der Besuch des Karl-May-Hauses und der Karl-May-Oase.
Man spürt, dass K.-H. Demuß sich seine Liebe zu Karl May erhalten hat, daher sei ihm auch sein "Sam Hawkins" am Anfang verziehen.

Helmut
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